Ich plane auf meinem nach Süd-Ost ausgerichtetem Dach eine Solaranlage.
Nun wirft ab Mitte September der Giebel des Nachbarn (6 Meter entfernt, 10m Giebelhöhe) einen Schatten auf mein Dach (wandert im Verlauf des Tages von rechts nach links und im Verlauf des Jahres bis zur hälfte des Daches).
Aufgrund baulicher Gegebenheiten, plane ich zwei Solarfelder:
rechts 9 Module, vom First bis zur Traufe
links 5 Module, von 1/2 hoch bis zur Traufe
Folgendes Setup soll es sein:
14x <a href=" Link entfernt ">Solar-Beratung | Jinko Solar 420 Wp monokristallin
mit diesem Wechselrichter:
Growatt Batterie Netzwechselrichter SPH 4600
2 x Growatt ARK LiFePo4 Batterie 2,5 kWh und einem Growatt 3 Phasen Sensor.
Jetzt bin ich am überlegen, wie ich die 2 Strings verschalten soll.
Je 1 Feld zusammen
je die obersten zusammen (bis zur Dezember (November?) Schattengrenze) und die restlichen.
Zwischen den Feldern ist bauartbedingt (Veluxfenster und Schornitrittsteine) ca. 3m frei.
Oder sollte man hier einen WR mit Schattenmanagement oder sogar Optimierer einbauen? Bringt das einen Vorteil?
@seadevil Wenn der Schatten nur bis zur Hälfte des Daches wandert, wäre die beste Verschaltung wohl die folgende:
Ein String mit den Modulen, die schattenfrei bleiben und der andere String mit den Modulen, die ab und zu verschattet sind.
Die Strings sollten möglichst gleich lang sein.
Die Kosten für Moduloptimierer bzw. einen WR mit Schattenmangement musst du mit dem möglichen Ertragsverlust/-gewinn durch den schlechter bzw. besser ausgeglichenen Schatten vergleichen.
In den meisten Fällen lohnen sich die Moduloptimierer nicht, da ist es besser mehr Panele zu verbauen.
Schattenmanagement sucht nur nach einem besseren globalen MPP im Verhältnis zu einer lokalen MPP Suche, die früher üblich war, die meisten WR haben sowas schon in ihre Algorithmen eingebaut, auch wenn sie es nicht bewerben.
Daher hier von mir keine Empfehlung für die Optimierer oder das beworbene Schattenmanagement.
Für so ein Dach, nimmt man Solar Edge oder Micro WR. Wobei Micro Wr die beste Variante sein dürfte, weil hier jedes PV Modul seinen eigenen WR hat und somit jedes Modul für sich max Leistung bringt und bei Schatten nicht den ganzen String runter zieht. Ich habe für so ein Dach auch 11 Hoymile Micro WR.
Also ich benutze für so ein dach immer Solar Edge .... ob sich das wirklich rechnet ist halt immer so eine Sache die frage ist natürlich auch wieviel kohle du zur Verfügung hast Solar edge ist schon a bissel teurer.
Was ich aber auf jeden fall machen würde ist das dach wirklich voll zu machen.
Was ich halt schon cool finde ist das du Solar Edge die Leistung von jedem einzelnen Modul abfragen kannst ... da lernt man dann immer doch noch was dazu.
Meine Empfehlung hier ist MikroWR zu nehmen, je Modul einen, sofern der Platz da ist. Nicht hinter dem Modul, sonder zentral alle (elektr.) hinter einer zentralen Generator Anschluss Box.
Die letzten 300W Hoymiles habe ich für 77 Euro pro Stück gekauft. Waren 770 Euro für 4050Wp WR. Das kann man dann auch über die 230V Aussenleiter verteilen, wen man will.
Siehst du doch bei Micro WR auch für jedes Modul. Bei Hoymiles nimmst eine DTU, und wenns günstig sein soll, kannst du mit ca. 10 Euro selbst bauen (Ahoydtu.de)
Diese würdest du gesammelt unterbringen und nicht direkt an den Modulen?
Außer der besseren Zugänglichkeit, gibt es hier noch einen anderen Grund?
Kostenmäßig sind 14 Modulwechselrichter gleich mit einem großen. Die Modulwechselrichter sollen aber nicht so lange halten (10 zu 20 Jahre) wie die Strangwechselrichter. Ist das richtig?
Ich kann leider nicht mehr Module als 14 mit ganz viel zirkeln auch evtl 15 Module aufs Dach bekommen. (Kleines Siedlerhaus mit Dachflächenfenster, Solarthermie und Schornisteige).
Von daher kann ich nicht mehr machen und muss die die ich habe optimieren.
Zur Stranglösung:
Ich hätte 4 Module die definitiv NIE im Schatten liegen.
Der Rest wandert im Laufe des Jahres (im Dezember dann alle restlichen 10) in den Schatten.
Wie sind denn "Optimierer" einzuschätzen?
Wenn ich Optimierer benutze, muss ich dann an jedem Modul einen haben, oder reicht es, wenn ich nur die "überbrücke" die evtl mal in den Schatten kommen?
Wie ist Ergebnis ein Stranghybridwechselrichter mit 2 Strängen und Optimierern an den Zellen im Verhältnis zur Modulwechselrichterlösung zu sehen?
@seadevil ja, zentral hinter dem zentralen Anschlusskasten. Hinter Modulen montiert kommt man schlecht dran und sie werden sehr heiß ?. Zentral kann man auch sehen, falls einer anders blinkt, zu heiß wird oder ausgefallen ist. Eine Reparatur oder Änderung der Verschaltung ist dann super einfach, alles an einem Ort. Zukünftige Speicher sind dann einfach zu integrieren. Wenn einer ausfallen sollte, arbeiten die anderen weiter.
Ich seh mehr Gründe für eine zentrale modulare Lösung als für eine verteilte modulare Lösung.
Solar edge hat sich bei mir als sehr stabil herausgestellt aber klar kaputt kann immer mal was werden.
Wird sich rum wie numm nicht viel schenken....vermutlich wirst diese Entscheidung selber treffen müssen weil es hier nicht wirklich ein richtig und falsch gibt meiner Meinung nach