Hallo liebe Foristen
Nachdem ich schon mal zum Thema "Photovoltaikanlagen - Eigenverbrauch" genauer dazu den Bereich "Finanzamt"
neue Regelungen hier eingestellt habe kommt jetzt
- pünktlich zu meinem eigenen neuesten Machbarkeitspegel-
eine imho BOMBIGE Beschreibung des Bürokratiestandes ... in -D-. (wo sonst)
...durchaus kritisch gucken (auch das ist "ein Verein") - nicht heulen
BÜROKRATISCHE EIGEN-ENERGIEVERSORGUNG
Eine eigene PV-Anlage auf dem Dach oder in der Freifläche und los geht es mit der Eigenenergieproduktion und Nutzung.
Denkste! Denn private und gewerbliche EE-Produzenten begegnen einem Bürokratie-Monster.
...
https://www.youtube.com/watch?v=saVOzCI8Dgo
LG
Na ja, es wird ganz schön auf der EEG herumgeritten. Das Thema ist von meinem Gefühl ( siehe u.a. https://www.pv-magazine.de/2022/01/24/ampelkoalition-diskutiert-abschaffung-der-eeg-umlage-noch-2022/ ) erledigt. Sie könnten jetzt auch alle Tore aufmachen, die Verfügbarkeit von Panels und Wechselrichtern ist aktuell stark begrenzt (von Unternehmen/Personal garnicht zu sprechen).
ich will garnicht wissen was los ist wenn die pv pflicht für neubauten und dachsanierungen kommt…
schon irgendwie kackendreist den leuten vorzuschreiben was sie privat zu tun und zu lassen haben
wenn ich in unser neubaugebiet sehe, wenig pv meist nur 2 solarthermiepanels(das minimum was gefordert wird)
anstelle bürokratie abzuschaffen um den leuten das ganze attraktiv zu machen, macht man genau das gegenteil
Sorry, freiwillig machen doch die Wenigsten was. Warum auch, der Strom kommt doch aus der Steckdose, egal ob ich PV habe oder nicht.
Das ist die Mentalität bei den Leuten, auf Umweltdemos gehen, von Klimawandel reden, selbst aber nichts dafür tun.
Die Regierung hat leider schon lange versäumt, eine PV Pflicht hätte es schon vor 10 Jahren geben müssen.
Bei den Autos geht es doch auch, oder werden heute noch Autos ohne Katalysator / DPF gebaut?
Das so richtig Schwung aufgenommen wird müssen alle Hürden fallen. Sonst bleibst das immer ein Zwang der ganz hinten ansteht.
Der Häusbauer/Hausbesitzer/Balkonbesitzer muss selbst davon was haben. Bzw es muss in paar Jahren abbezahlt sein.
Der Häusbauer/Hausbesitzer/Balkonbesitzer muss das Zeug selbst installieren. Denn nur Eigenleistung ist gratis.
Wie termisches sanieren - Vollwärmeschutz an Wand und viel an der obersten Decke. Das zahlt sich oft schon nach 10 Jahren selbst ab durch geringere Heizkosten.
Sowie e-Autos. Wenn ich das Ding gratis daheim laden kann fallen 100€ Fixkosten für sprit weg - zahlt sich auch selbst irgendwann.
Aber wenn auf jedem bullshit eine Steuer erhoben wird dann wirds ja unterm Strich noch teurer fürn Hr.Müller und der denkt sich: leckts mich doch alle. Ich heize mit Holz und fahre Diesel weiter.
Der Vergleich zum DPF is Blödsinn, die Herstellen bauen das Ding ein, keiner würde sich freiwillig so ein Ding einabauen das teuer ist und regelmäßig volldreckt.
Geht doch nicht um freiwillig. Mir ging es darum, dass es die Politik auch geschafft hat DPF/Catalysator durchzusetzen. Und genau so sollte auch PV auf Neubau Verpflichtung werden.
Der Vergleich zum DPF is Blödsinn, die Herstellen bauen das Ding ein, keiner würde sich freiwillig so ein Ding einabauen das teuer ist und regelmäßig volldreckt.
Macht sich doch eh von alleine bezahlt und schmeist sogar noch Gewinne ab. Der Häuslebauer hat ja nur vorteile davon.
aha ein pultdach mit nordausrichtung ist also sinvoll für eine pv?
davon gibt es einige auch durch den bebauungsplan festgeschrieben wohin das dach abfallen soll
oder ein zerklüftetes altbau dach mit massig gauben und schornsteinen?
oder oder oder beispiele gibt es viele.
und da drauf soll eine pv installiert werden…
genau würd ich ja soofort machen davor gehts zum anwalt und der kann dann für die bezahlte rechtsschutzversicherung mal arbeiten.
du meinst also man soll mit der brechstange den leuten aufzwingen was die politik seit jahren versäumt hat attraktiv zu gestalten?
ich würde mich, wenn ich in dieser lage wäre, mit allen mitteln gegen den zwang wehren je mehr druck desto mehr gegendruck(passt ja auch gerade zur aktuellen allgemeinen situation)
Es gibt eben Leute die kommen nicht alleine auf die Idee PV zu bauen, auch wenn sie durch Vergütung und gesparten Netzbezug die Kosten doppelt wieder rein bekommen.
Strom wollen sie aber alle nutzen zu jeder Zeit, kosten soll er so wenig wie möglich und grün soll er auch sein.
Wie bitte soll das den gehen? Ab und zu braucht der Bürger einfach mal jemandem der ihm den Weg zeigt.
ich glaub mein schwein pfeift, schließlich bezahlen die leute auch einen fürstlichen betrag dafür.
Strom wollen sie aber alle nutzen zu jeder Zeit
auch wenn ich nicht dazugehöre so kann ich mich doch in die lage der leute die es betrifft hineinversetzen
ich schaue auch mal über meinen tellerrand hinaus...
außerdem kann man wind und sonne nicht zu jeder zeit nutzen
weil die politik es wieder mal seit jahren versäumt hat speichertechnologieen zu subventionieren
Der Staat soll einfach Balkonkraftwerke 600W verschenken.
500€ pro Bürger/Haushalt soll die Energiewende doch Wert sein.
Haben die Amis/Biden nicht jedem Bürger 1400$ geschenkt als Corona Bonus?
Dann würds jeder nehmen und aufstellen.
So einfach wärs.
Sobald ich einem Elektriker was von Solar erzähle rollen denen die Dollarzeichen durch die Augen 👺….. weil die politik es wieder mal seit jahren versäumt hat speichertechnologieen zu subventionieren
Strom wollen sie aber alle nutzen zu jeder Zeit
Wenn schon Subventionen, dann aber so dass diese nicht gleich wieder durch Preiserhöhung an der Hardware und durch die Installateure abgegriffen wird.
An sonsten sind Subventionen kontraproduktiv und erhöhen auf nur Dauer die Preise für diejenigen die zu spät kommen.
natürlich mit sinn subventionieren
zb ein fester betrag pro kwh bis zu dem subventioniert wird
ist der solateur oder hersteller der meinung den preis erhöhen zu wollen wars das mit der subvention und die gehen dann komplett leer aus
Das mit dem Verschenken von Balkonalagen ist gar kein so schlechter Ansatz. Nehmen wir mal an die Bundesregierung würde mit Solaranlagenherstellern und Elektronikherstellern zusammenarbeiten und ein Serienprodukt als Balkonsolaranlage Steckerfertig für JEDEN Deppen installierbar entwickeln und Subventionieren. Dann könnten die sicherlich interessante Preise realisieren. Sagen wir mal ne Fertige Box mit Wechselrichter, Laderegler und kleiner Batterie in einem um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Dann ein oder 2 Panele mit gesamt 600Wp . Wenn das nen normaler Haushalt mit 2 Personen und 100% Eigenverbrauch installieren würde, dann könnten die ein Viertel ihrer Stromkosten einsparen (600 von 2500 kwh im Durchschnitt) oder ein kleine Familie 600 von 4500KW ein Achtel . Alles nen kleiner Beitrag, aber wenn man das in Masse und Serie herstellen lässt und wirklich gute Preise erzielen kann (meine aber so richtig, nicht, dass es da günstiger ist Einzelkomponenten zu kaufen) , dann könnte sowas einen nennenswerten Beitrag zur Energiewende beitragen.
Ich sehe da einen anderen Ansatz. Man muss nicht immer gleich subventionieren.
Teuer sind in D die Anlagen deswegen, weil über Vorschriften die Panels, die Wandler, die Installation und die Anmeldung Hürden Aufgebaut werden, die das ganze komplett unrentabel werden. Deswegen machen es wenige, und deswegen funktioniert der Markt nicht.
Immerhin geschätzt 80000 Leute betreiben das trotzdem, z.t einfach illegal. Es sind also genug interessierte da.
Also einfach Hürden abbauen.
Wegfall der DIN Stilblüten.
Ersatz der Amelde- durch ein informationspflicht.
Sanktionierung jeglicher , und ich meine jeglicher Hürden der Energieversorger durch eine Strafzahlung an den Verbraucher in Höhe der Anlagen und Installationskosten.
Und eine Informationspflicht der Versorger über solche Anlagen, der en Vernachlässigung zur gleichen Sanktion führt.
Was glaubt ihr, wie schnell genau die Herren werden, die durch Lobby und Untätigkeit das ganze bisher behindert haben…
Die Verbraucher Beratung in Hannover hat übrigens eine eigene Abteilung,die Abmahnungen An Internetanbieter und Energieversorger ausspricht bei Rechtsverletzungen z.b. durch Unzulässige Vertragsbedingungen. Die sind zwar eh überlastet, aber Rechtsverletzungen schon bestehender Vorschriften durch zusätzliche Hindernisse im Abmeldeverfahren interessieren die im Einzelfall auch.
Da solche Abmahnungen i der Regel im hohen fünfstelligen bereich liegen, lohnt es sich u.U. diese einzuschalten. Kann gut sein, das das manche Abläufe schon im Vorfeld erfreulich beschleunigen kann.
ich würde sogar einen betrag von 10fachen installationskosten mit persönlicher haftung des sachbearbeiters vorschlagen
Sanktionierung jeglicher , und ich meine jeglicher Hürden der Energieversorger durch eine Strafzahlung an den Verbraucher in Höhe der Anlagen und Installationskosten.
das sind meist die dort welche probleme verursachen
das kann einfach nicht so weitergehen
und komplette freigabe aller pv anlagen bis 30kwp ohne finanzamt ohne mastr ohne bullshit
Wegfall der Bürokratie ohnehin. Aber das wird wohl keiner wollen. Erst recht nicht die Versorger. Oder die big player.
Was is denn eigentlich noch zu beachten, wenn man die ominösen 10kwq übersteigt? Mit dem Wegfall der eeg fällt ja schon l was weg. Wenn ich jetzt das maximum aus meinem Dach rausholen wären das so 19 bis 20kwp. Wird dann Umsatzsteuer usw. Fällig?
Bis letzte Woche war es möglich zum Referentenentwurf der EEG Novelle eine Stellungnahme abzugeben. Ich habe das gemacht und gefordert, dass für Erzeugungsanlagen bis 1000W Erzeugerleistung sowie Null-Einspeiseanlagen bis 30 kW Erzeugerleistung die Registration im Marktstammdatenregister entfallen soll, da diese nicht als Akteure am Strommarkt teilnehmen. Habe auch eine Nachfrage vom Ministerium bekommen, ob ich einverstanden bin, dass die Stellungnahme veröffentlicht wird oder ob ich der Veröffentlichung widerspreche. Demnach wurde die Stellungnahme akzeptiert. Wir werden sehen was daraus wird …
Soweit ich weiß, fallen Steuern nur dann an wenn du die Einspeisevergütung in Anspruch nimmst (= Gewerbe) oder die Regelbesteuerung wählst um die MwSt. für die Anschaffung zurück zu holen (= Gewerbe). Ansonsten bist du entweder gar nicht als Gewerbe gemeldet (du zahlst ja auch keine Steuer auf die Äpfel aus deinem Garten) bzw. falls doch, sollte dein Eigenbedarf mit der Kleinunternehmerregelung (= keine Regelbesteuerung -> keine MwSt für die Anschaffung zurück) abgedeckt werden können.
Das würde bedeuten, die 20kwp aufs Dach, und kurze Anzeige beim Netzbetreober, sowie Kleinunternehmerregelung beantragen und fertig? Keine Henne kräht da je wieder zu der Anlage? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen
Das würde bedeuten, die 20kwp aufs Dach, und kurze Anzeige beim Netzbetreober, sowie Kleinunternehmerregelung beantragen und fertig? Keine Henne kräht da je wieder zu der Anlage? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen 🤩Bis 10 KWh kannst du dich doch schon steuerlich komplett befreien, sogar mit Einspeisung. Der Eintrag im Marktstammregister dauert online nur 5 Minuten.
Ich verstehe immer noch nicht warum man da so ein großes Theater drum macht.
Nach der aktuellen Marktstammdatenregisterverordnung müssen alle Erzeugungsanlagen im MaStR registriert werden. Damit wird automatisch auch der Versorgungsnetzbetreiber eingebunden, welcher dich auffordern wird deine Anlage in seinem Einspeiseportal anzumelden. Dafür brauchst du einen vom Versorgungsnetzbetreiber zugelassenen Elektro-Installateur-Betrieb. Der Elektro-Installateur-Betrieb ist verpflichtet die TAB (technischen Anschlussbedingungen) des VNB durchzusetzen. Das kann bedeuten, dass du deine komplette Unterverteilung erneuern (ca. 2000 €) und das entsprechende Zählerkonzept gemäß TAB umsetzen musst. Dadurch werden dir dann in der Regel die Messstellenkosten für dieses Zählerkonzept durch den VNB in Rechnung gestellt. Diese sind in der Regel höher als das was du bei deinem Stromanbieter über die Grundgebühr mit bezahlst.
Ich zahle z.B. über meinen Stromanbieter eine Messstellengebühr von 8 Euro pro Jahr. Wenn jetzt ein Zweirichtungszähler gemäß den TAB des VNB eingebaut werden muss, dann soll ich den VNB mit dem Einbau eines Zweirichtungszähler beauftragen, welchen er mir mit 20 € pro Jahr in Rechnung stellt (siehe Anmeldeformular der Syna). Ob mein Stromanbieter dann die 8 Euro bei der Grundgebühr reduziert konnte mir noch niemand beantworten. Das heißt, dass die Wirtschaftlichkeit meiner Balkonsolaranlage um 12 Euro bis 20 Euro pro Jahr geschmälert wird. Bei einer jährlichen Einsparung durch die Balkonsolaranlage von 100 Euro sind das 12% bis 20% Abschmelzung bei der Wirtschaftlichkeit.
Die Preisobergrenzen, welche die meisten von den VNBs auch veranschlagen, sind im MstG §29 bis §32 (Link) geregelt.
Genau aus diesem Grund hat keiner Bock eine kleine Anlage anzumelden. Bei einer Null-Einspeise-Anlage müssen zusätzlich noch die TAB des VNBs umgesetzt werden. Obwohl nach Inbetriebnahme der Null-Einspeise-Anlage weniger Strom aus dem Netz bezogen und nur wenige Watt eingespeist werden. Wenn du deine Überschüsse aber eh einspeisen willst und damit auch eine Vergütung bekommen willst dann ist die Messeinrichtung ja auch sinnvoll, da der eingespeiste Strom ja auch für die Vergütung gemessen werden muss. Aber wenn man auf die Vergütung verzichtet (Balkonsolar oder Null-Einspeise-Anlage) ist das alles nur eine Behinderung der Eigen-Energie-Versorgung ohne das ein Mehrwert entsteht.
Bei einer 20kWp Anlage sind dir die Kosten für die Messeinrichtungen vermutlich egal, da vernachlässigbar. Der Umbau der Verteilung wird da eher ein Kostenfaktor über den du dich ggf. ärgern wirst.