Hallo,
ich saniere im Moment ein Mehrfamilienhaus aus dem Jahr 1930 mit insgesamt 4 Stockwerken. Im Moment ist eine Ölheizung verbaut, welche im Keller sitzt bei der eine Zirkulationspumpe permanent das Warmwasser durch das Haus pumpt. Das verbraucht (glaube ich) Unmengen an Energie, daher würde ich gerne die Warmwasseraufbereitung dezentral machen und hatte mit den Gedanken gespielt in jedem Stockwerk im Treppenhaus (ziemlich groß, daher würde die auch nicht im weg stehen) eine Brauchwasserwärmepumpe zu verbauen, da es im Treppenhaus genug Raum-Volumen gibt und die Temperatur auch nie zu kalt sein sollte. Nun ist die Frage wie laut solche Wärmepumpen sind und dies evtl. störend sein könnte (vielleicht auch ein Brummen wie bei Split Klimaanlagen, bei denen man das Außengerät bei Voll-Last auch innen hört). Auch weiß ich nicht wie viel Liter Volumen ich nehmen sollte, pro Stockwerk sind jeweils 2 Wohnungen. Hat hier jemand Erfahrungswerte? Vielleicht ist die Idee auch unsinnig, deswegen dachte ich, ich frage mal hier im Forum nach, vielleicht kennt sich hier ja jemand aus. Ansonsten würde ich erstmal in jeder Wohnung einen elektrischen Durchlauferhitzer einbauen, denke das ist immer noch günstiger als die Zirkulation das ganze Jahr über zu heizen.
in deinem falle eher durchlauferhitzer weil du als vermieter ja warmwasser immer garantieren muss.
und: treppenhaus ist meist fluchtweg und hier in HH zb darf nichtmal wenn platz ist ein kinderwagen oder ne pflanzenkübel im treppenhaus stehen, geschweige denn eine festinstallierte WP.......
In einem Haus darfst du keine 8 DLE einbauen.
Bzw nicht ohne Verriegelung. Der Glechizeitigkeitsfaktor wäre hier aber wohl zu hoch, sodass die Mieter sich beschweren würden.
Das mit den DLE muss man noch nicht mal verbieten, wenn in allen Wohnungen gleichzeitig geduscht wird fliegen die Sicherungen im HAK.
Das mit den WWWärmepumpen, die das Treppenhaus kühlen, mag im Hochsommer angenehm sein. Im Winter ist das unangenehm und Energieverschwendung.
Warum erfindet eigentlich keiner einen Kühl/Gefrierschrank, der mit seiner kostenlosen Abwärme warmes Wasser erzeugt? Das verbessert die Effizienz im Sommer und im Winter. Wenn man das nachlaufende Wasser aus der vorhandenen WWLeitung ohne Zirkulation speist, werden die Verluste vermieden und es funktioniert auch beim duschen.
Gruss OpaLothar
bei einem Jahresverbrauch von ca. 90 kWh muss sich das unheimlich lohnen.
Wenn eine Klimanlage im Sommer im Kühlbetrieb läuft, könnte auch sie mit ihrer Abwärme was nützliches machen.
Wenn das Ding nur einen COP von 3,3 hat, dann sind das schon 300kWh pro Gerät und Jahr, die das Heizsystem weniger liefern muss. In seinem Fall wären das wohl ca. 16 Geräte: 4800kWh oder 500l Öl (und die Zirkulationsverluste, das ist ungefähr nochmal genauso viel).
Jede Wärmepumpe bei der Wärme UND Kälte sinnvoll genutzt wird ist ein Gewinn.
Und so ein Gerät müsste in Serie nicht teurer sein wie Kühlschrank + WWbereiter. Dann Investition 0.
ich weiß nicht was du für einen Kühlschrank hast. Aber meiner hat letztes Jahr knapp über 80kWh verbraucht. Ein Bosch, ca. 4 Jahre alt. Abwärme wird so bei 25 Watt liegen. Mal so geschätzt. Setz deine Frau auf einen Kanister statt aufs Sofa. Der menschliche Körper sollte gut 100 Watt abgeben. und kauf dir einen neuen Kühlschrank. Und die Abwärme bitte nur im Sommer nutzen, weil im Winter geht sie sowieso nicht verloren.
Oh ... ich habe ein Haus mit 12 WE und 12 Stück 24 kW-Durchlauferhitzern im EDIS Gebiet.
Nix verriegelt und noch nie irgendwelche Probleme, außer das ich die alten mechanischen, nach und nach, gegen Elektronische austausche.
Bin ich grundsätzlich sehr zufrieden mit und weniger Nebenkosten, mit denen ich in Vorleistung gehen muß.
Panasonic hat dafür die Aquarea EcoFleX
auf den Markt gebracht, die macht genau das
https://www.aircon.panasonic.eu/DE_de/happening/aquarea-ecoflex/
Und du legst dann zu jedem Kühlschrank 2 isolierte Wasserleitungen? Oder bestellst den Klimafritz wenn du ihn mal wegschieben willst?
Kost auch 0?
Wäre ich auch und würde ich sofort umrüsten, wenn das hier erlaubt wäre. Hier gibts mit betteln maximal 3 und die müssen elektronisch sein und maximal 18kW haben.
Das MUSS im Osten sein und mit Bestandsschutz, sowie Armdicken Zuleitungen im Keller.
Welche Panzersicherung hast du da?
Oder hast du mehere Hausanschlüsse?
Da fließen ja im Zweifel schonmal gut 720 Ampere...
Noch nie drauf geachtet ... aber jetzt wo du es sagst, werde ich beim nächsten Termin mal schauen.
Wobei die DLE alles Westprodukte sind. Also nach dem Anschluß an die DDR verbaut.
Aber es stimmt, als Lehrling habe ich in der DDR auch noch fette Alukabel, mit gefühlt 1000% Reserve, zu vielen größeren Häusern gelegt.
Nachtspeicherheizung war da ja auch noch modern.