hallo Heiko , verstehe ich das Jetzt richtig , das du im vor/ Rücklauf im heizkreis ümwaltzt??
das du quasi die Wärme Tauscher im Speicher nutzt um dein Wasser auf zu heizen ??
oder habe ich da ein denk Fehler ?
Gr Bart
hallo Heiko , verstehe ich das Jetzt richtig , das du im vor/ Rücklauf im heizkreis ümwaltzt??
das du quasi die Wärme Tauscher im Speicher nutzt um dein Wasser auf zu heizen ??
oder habe ich da ein denk Fehler ?
Gr Bart
Hi Bart,
ja, das siehst du richtig. Ich habe auch keine Öffnung für einen Heizstab in meinem WW-Speicher. Also bin ich den Vor- und Rücklauf der Heizung gegangen. Das ganze mit Rückschlagventilen in Flussrichtung eingebaut.
Ich habe zu diesem Thema die letzten Wochen reichlich Erfahrungen gesammelt, nachdem ich ein Balkonkraftwerk installiert hatte
und den Überschusstrom irgendwie sinnvoll verwerten wollte.
Die 1. Erkenntnis :
Mein Boiler mit 160l Volumen wird nach diesen Erfahrungen nur noch ausschließlich mit der Heizpatrone (400W, PTC, 1/2 Zoll) erwärmt,
unabhängig davon, ob die Sonne scheint. Scheint sie jedoch, so verwende ich den Überschussstrom.
Bei alten Heizsystemen (wie meinem) kann die Effizienz der WW-Erwärmung "grotten-schlecht" sein (20-30%).
Man findet dazu viele "Leidensgenossen" im Internet, die abenfalls davon berichten.
Die 2. Erkenntnis :
wenn man auch noch die Energie der Heizpatrone erfasst (Shelly) , kann man bis aufs Watt den Energiebedarf für die WW-Bereitstellung ab Boiler ermitteln. Eine ausgezeichnete Grundlage, um die Effizienz der WW-Bereitstellung über den Heizkessel zu bestimmen.
Die 3. Erkenntnis:Bei mittigem Einbau der Heizpatrone reduziert sich das effektive Volumen, welches die Heizpatrone erreicht, auf 75% des physikalisch vorhandenen Volumens.
In meinem Fall ist das positiv, da der Boiler eigentlich zu groß ist, in deinem Fall mit 4 Personen und kleinem Speicher ist das nicht so toll.
Die 4. Erkenntnis:
Aktuell schalte ich die Ladepumpe zum Speicher immer dann zu, wenn der Brenner aktiv ist. Dies führt zu einer Vorerwärmung des unteren Teils des Speichers.
Der Brenner bleibt im Arbeitspunkt der Raumtemperierung (also kein Warmwasserzyklus mit VL bei 70 Grad).
Für 50 grädiges Brauchwasser benötige ich im Mittel 1kWh/Tag an elektr. Energie bei ca. 70l/Tag Verbrauch an Misch-Wasser (kaltes mit warmen vermischt).
Das sind gemessene und keine berechneten Werte (auch für mich eine Überraschung).
Somit benötige ich im Winter wenig Strom. Im Sommer bleibt der Brenner aus, hier habe ich empirisch einen Bedarf von 3-4 kWh/Tag ermittelt.
Die Heizpatrone ist ein PTC und zieht im Arbeitspunkt nur noch 300 W.
Meine Grundlast ist < 200 W, so das an einen sonnigen Tag alles über die 600Wkp-Balkonkraftwerk abgedeckt werden kann.
Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
John
Als DIY Lösung kann man es so machen, das von @jay benannte Problem mit der Hygiene ist gegeben (Legionellen etc.) deswegen wird kein Handwerker das so aufbauen.
Was man selbst tut muss man entscheiden und die Konsequenzen tragen.
Ich würde die Speicher in Reihe anordnen, der Speicher mit el. Heizung direkt am KW-Eingang und den 'normalen' WW Speicher danach (in Fließrichtung vom Wasser betrachtet) damit heizt der el. Speicher vor und der Heizungsspeicher packt 'nur' das an Energie dazu was wirklich benötigt wird.
Beide werden 'normal' durchströmt (Wasseraustausch) und ggf. kann der Heizungsspeicher (2. in der Reihe) noch mit hoher Temperatur desinfiziert werden.
Grüße
Du hast ja eine 3/4 Zoll Öffnung. Das ist völlig ausreichend um eine Heizpatrone einzubringen.
Es ist meiner Meinung nach die günstigste und technisch beste Lösung, um den Überschuss zu verwerten.
Etwa mit einem Shelly+Temperatur-Sensor kann man die Temperatur regeln. (Regler ist schon eingebaut)
@john leider funktioniert das nicht mit der 3/4“ Öffnung , da der konisch zu
läuft von innen und der Heizstab nicht rein passt ! Ich muss mir leider was anderes einfallen lassen .
gr Bart
Hi,
ich bin gerade dabei das Problem pragmatisch anzugehen...Magnesiumanode entfernen und den frei gewordenen DN25 Anschluss für ein PTC Heizelement verwenden.
Zusätzliches 10,5mm Loch in den Revisionsdeckel bohren und eine Fremdstromanode rein. Hat den Vorteil das das Teil nie wieder rostet da es keinen Anodenverschleiß mehr gibt.
Hier geht es demnächst weiter:
PV Überschuss mit PTC Elementen in Brauchwasserspeicher nutzen – Energiewende – Akkudoktor Forum
Gruß
Ciwa
Hallo Ciwa,
wenn man diese PTC Elemente googled dann finde ich immer nur welche die für Badheizkörper oder Radiatoren geeignet sind.
https://www.meinhausshop.de/Elektro-Heizpatrone-Typ-PTC-ERH-900-mit-Schukostecker
Wir wollen das Ding ja in einen Auslasshahn am Brauchwasserspeicher ganz unten einbauen. da kommt das PTC Element ja mit Trinkwasser in Berührung.
Ist das unbedenklich? Wenn ja warum schreiben die dann nur für Badheizkörper oder Radiatoren?
Was habt Ihr dazu für eine Meinung?
Danke für Euren Input.
Gruß whoppereu
Hallo,
das Teil ist aus Edelstahl. Sollte erst mal Lebensmittelecht sein. Wie sich das mit Verkalkung verhält, wird sich zeigen. Ich werde das Teil nach einem Jahr Betrieb prüfen. Bis jetzt sind 200 Betriebsstunden drauf. Funktioniert bisher prima.
Gruß
Ciwa
Hallo Ciwa,
ich habe jetzt mal mir meinen Speicher genauer angeschaut. Einen Brötje BS 160
Der hat unten einen Auslasshahn zum Entleeren des Speichers.
Die Varianten mit dem T-Stück und dort einen Heizstab rein, scheint mir am einfachsten umsetzbar zu sein. Keine Bohrung, wenn man oben über die Revisionsklappe gehen will. Meine Frage wäre noch, wenn man unten am Ausslasshahn ds T-Stück montiert, dann den Heizstab noch rein, ob diese nicht von der Länge her auf irgendeinen Widerstand im inneren des BS 160 stoßen kann. Also nicht frei "in der Luft" hängt und mit Wasser umschlossen ist.
Ich gehe mal davon aus, dass man dies selbst ausprobieren muss, weil je nach Modell, das ja unterschiedlich sein kann.
Oder hat jemand hier noch eventuelle Tipps für mich?
Vielen Dank.
Gruß whoppereu
Gibt es keine technische Zeichnung vom Speicher?
Die die ich bisher gesehen habe, die hatten einen Wärmetauscher im unteren Bereich, darunter war aber regelmäßig noch Platz.
ja im BS 160 bei mir ist Zirkulation Heizung mit dran verbaut, also hat der auch einen Wärmetauscher. Ob der ein Hindernis sein könnte, wenn man einen Heizstab einbaut, wäre die Frage.
Du hast aber ja geschrieben, sollte passen....
jetzt nur noch den passenden PTC Heizstab finden der in das Gewinde vom Ablasshahn (T-Stück für Ablasshahn und Heizstab) passt.
Empfehlungen?
Gesteuert werden soll das ganze via Shelly Plus 2PM mit Shelly Plus Add-on.
Ich hoffe ich bin auf dem richtigen Weg.
8 Cent Gaspreis versus ca. 6,5 Cent Einspeisevergütung macht ja eigentlich nicht viel Sinn große Investitionen für Warmwasser Erzeugung zu investieren.
Gruß whoppereu
Also bei meinem 160l Speicher (liegend) habe ich das Problem gelöst indem ich den Eingang vom Wärmetauscher (im oben gezeiten Bild wäre das Anschluss 3) einfach verlängert + T- Stück montiert habe.
Dort habe ich so einen 1200W Heizstab eingebaut https://shop.fenixdeutschland.de/product/heizpatrone-fuer-badheizkoerper-rd-10/
gesteuert wird einfach über einen Shelly 1 der von einem Shelly 3EM bei -1500W Einspeisung angesteuert wird. (und bei 0W wieder aus)
Zusätzlich habe ich ein 3-Wege Zonenventil und eine billig Heizungspumpe eingebaut damit es "im kleinen Kreis" läuft und ich meinen Gaskessel nicht aufheize, aber das ist eine " kann" Option.
Man kann die originale Ladepumpe verwenden, ich würde hierfür ein Relais einbauen um die Heizungssteuerung nicht rückwärts zu speisen, wer weiß was dann passiert.
Nicht für Edelstahl geeignet. Korrosion wegen Spannungsreihe vielleicht?
Da hast Du aber einen wirklich guten Gaspreis! Effizienz der Gastherme ist nicht 100% und die nächsten Jahre kommt dann ja zunehmend CO2 Abgabe dazu, aber es ist in der Tat nicht die große Geldquelle Ich habs zu BKW Zeiten gemacht, da war der Restrom quasi wertlos und Spieltrieb