Brandschutz

Da es hier noch keine Rubrik dazu gibt, eröffne ich mal das Thema Brandschutz.

Eine Frage zu Pyrobubbles:
Benutzt ihr sowas überhaupt? Nach meiner Recherche müsste Andreas auch mehr davon verwenden, damit im Branntfall der jeweilige Akku wirklich komplett umschlossen wird. Bei den ganzen Sicherungen und dem Monitoring stellt sich natürlich schon die Frage, ob man sowas braucht. Habe aber wirklich einen gesunden Respekt vor selbstgebastelten Batteriespeichern und würde sowas ungern ne Woche unbeaufsichtigt lassen. Kaufe ich mir damit letztendlich einfach ein Stück Beruhigung?

Welche Ansätze verfolgt ihr noch, um eure Powerwalls möglichst sicher zu machen?

Ich gebe dir da schon irgendwie Recht, die von mir eingesetzten Pyrobubbles werden einen Brand alleine nicht löschen können.
Zudem liegen die bei mir im Moment auch nicht wirklich optimal in dem Kasten, da müsste ich noch nachkaufen und an einige Packs könnten die Bubbles mittlerweile nicht mehr rankommen.

Meine Idee dahinter war aber auch eher eine andere:
Normalerweise würde sich ja nur eine Zelle anfangen zu erhitzen. Die Hitze der Zelle schaukelt sich dann praktisch selbst auf, solange bis es zum Brand kommt.
Die Bubbles funktionieren ja so, dass diese bei Berührung schmelzen und der Zelle/Brand dadurch Wärme entzogen wird (für das Schmelzen benötigt man Schmelzenergie). Irgendwann schaffen die Bubbles es den Brand auf ein so geringes Temperaturniveau zu bringen, dass der Brand aufhört.
Es ist kein ersticken des Brandes, das funktioniert nicht bei Lithium Kobalt Akkus. Deswegen hätte ich die Hoffnung, dass bei einem kleineren Brand mit den Bubbles genügend Wärme entzogen werden kann, sodass nichts schlimmeres passiert. Zudem könnten damit die Zwischenräume ausgefüllt werden und je nachdem eine Kettenreaktion vermindert oder verhindert werden.

Zugegen ist das nur eine Hoffnung und ich habe es auch noch nicht getestet. Trotzdem denke ich, dass ein ein zusätzlicher Sicherheitsbonus ist, wenn vielleicht auch nur ein kleiner. Im Ernstfall macht dieser dann aber vielleicht den Unterschied.

Ansonsten würde ich jedem Steinwolle empfehlen, das Zeug ist Brandtechnisch der Hammer.

Hallo Uwe,

auch ich bin dabei, mir die PyroBubbles näher anzusehen.
Meine Überlegung war, die Akkus, satt wie Andreas mit Mineralwolle, mit PyroBubbles zu umgeben:
Größere Kiste, unten PyroBubbles, dann AkkuPack hinein und aussen herum mit Bubbles auffüllen.
Oben drüber Bubbels wären natürlich auch wichtig, nur wie kommt man dann an die Akkus mu mal was zu messen, oder per IR alles zu prüfen? Könnte man oben drüber ein Behälter, gefüllt mit Bubbles anbringen, dessen Boden bei starker Hitzeentwicklung schmilzt und sich die Bubbles über den gesamten Akku ergießen und ihn zudecken?
Eine Platte Mineralwolle könnte man natürlich einfacher oben drauf legen und auch wieder abnehmen.
Leider habe ich noch kein befriedigendes Konzept.
Wahrscheinlich sollte ich erst mal verstehen, welche Gefahr von LiFePo4 Packs konkret aus geht, um dann ein Sicherheitskonzept zu entwickeln.

Für Erfahrungen (besser nicht oder hoffentlich keine aus dem eigenen Keller) und Wissen bzw. Input hierzu bin ich dankbar!

Meine Eltern haben einen Senec-2.1-Speicher, einen von denen, die zur Zeit immer noch fernabgeschaltet sind. Ich denke, hier sind Vorkehrungen mit PyroBubbles auf jeden Fall wichtiger als bei LiFePo4.

Viele Grüße, Clemens

Mein Gednakengang dreht sich aktuell um einen Kasten aus feuerfesten Konstruktionsplatten (sowas wie Victas, die halten wohl über 1000 Grad aus) auf den ein grobes Grillrose kommt. Auf dem Grillrost liegen dann in Plastiksäcken Pyrobubbles die den gesamten Kasten füllen.

Ob sowas sinvoll oder nötig ist bei Uns (Victron mit Pylontecs) da hadere ich noch mit mir.

Besser haben als brauchen kämpft innerlich gegen Statisitk, Markenprodukt, Ignoranz.