BNetzA - Zum Verfahren „Allgemeine Netzentgeltsystematik" (kurz: AgNes)

Liebe Leute und EE Akteure

Die BNetzA hat am 12.5.2025 ein Diskussionspapier zur zukünftigen Bildung der Stromnetzentgelte veröffentlicht und bittet um Stellungnahmen/Kommentare bis zum 30.06.2025

Beim Studium des Dokumentes ist deutlich herauszulesen: Die EE sollen der „Troublemaker“ sein und einige Teilnehmer agieren zum Leitwesen der Energiekonzerne nicht mit Dankbarkeit (auf ca. 100 Jahre intensivste Kohleverstromung), sondern mit gesteigerter Freude an der PV Eigenerzeugung und schlimmer noch mit Heimspeichern.

Wobei doch allen klar sein muß:

  • Fossile Erzeuger gefährden unsere Gesundheit und die des Planeten mit weiterhin hohem CO2 Ausstoß.
  • Fossile Erzeuger haben kein Interesse an (Groß-)speichern, da die Erzeugung aus Kohle und Gas deutlich profitabler ist.
  • Aus diesem Grund wird versucht Großspeicher systematisch zu be- und verhindern.
  • Die geplante Verlagerung der Netzentgelte wird ohne kritische Begleitung unweigerlich bei den Haushaltskunden/Prosumern landen, da diese Gruppe keine effektive Vertretung gegenüber den Energiekonzernen, Netzbetreibern, Verbänden, etc. hat.

Das Lesen des Papiers ist verständlicherweise nicht „Vergnügungssteuerpflichtig“, aber wer nicht wenn wir, kann die Stimme erheben, und sei es nur zum Eigenschutz. Es ist nur fair, denn die Energiekonzerne und die mit ihnen verbundenen Netzbetreiber agieren natürlich auch gezielt, um ihre Interessen durch zu drücken und spielen natürlich auch über Bande (u.a. BNetzA).

Die Petition „Steckersolargeräte“ hat gezeigt, ein vorgeblich komplexes Thema kann bei gutem Willen gelöst und umgesetzt werden. Es ist immer nur zu bedenken: Holzauge sei / bleib wachsam !

Von daher, lest das Dokument und gebt eine Stellungnahme ab: poststelle@bnetza.de

2 „Gefällt mir“

Darf man hier einen Link reinstellen? Dann würde ich das noch machen.

Über den Inhalt:

Ich habe gerade einen Artikel gelesen, dass die Verteilnetzbetreiber mit Renditen zwischen
20- 83% (!) arbeiten, obwohl 5-7,% vorgesehen sind.
Regulierung? Fehlanzeige!
Das lässt doch die Diskussion über höhere Netzentgelte in einem ganz neuen Licht erscheinen?

Wäre das evtl eine Petition wert??