Hallo, nachdem ich im Herbst von nkon.nl meine relativ günstigen 280AH Zellen geliefert bekam, musste ich mich zum Thema BMS schlau machen und wollte meine Erkenntnisse teilen und zur Diskussion stellen.
Überladen zerstört die Zellen, Hersteller geben meist 3.65V Ladeschlußspannung an. Für Entladen sollte wohl 2.3V das absolute Minimum sein.
Um preiswert zu bleiben hab ich bei AE ein Liitokala 4S 100A BMS gekauft (8.50€). Hab aber vor das zu modifizieren, denn besser scheint zu sein, die Akkuzellen immer im flachen Linearen Spannungsbereich zwischen 3.2V und 3.4V zu betreiben.
Hab das BMS heute mal zerlegt und folgende Kernkomponenten gefunden:
- 32xFET SE30150B
- Controller ICM CM1041-GT schaltet fest bei unter 2.35V und über 3.65V ab.
- Passiver Balancer mit HY2212-AB3A (3.6V), dazu N-FET und 100 Ohm Last.
Hab jetzt folgende Ideen zum optimieren:
-Tausch HY2212-AB3A gegen HY2212-CB3A => Schaltet Balancing bei 3.45V
-Statt der Lastwiderstände will ich Power LEDs nehmen, da sollten 400 mA Last drin sein.
-Abschalten unter 12.8V, dazu muss ich die 32 FETs aus einem Komparator entsprechend ansteuern oder ich ziehe eine Zellenspannung am ICM Eingang hinter dem Widerstand nach Masse.
Eine weitere Möglichkeit wäre mit einem externen Mikrokontroller die Spannung und Strom zu überwachen und zu schalten, wenn sich die Spannung zu schnell ändert, denn dann ist eine der Zellen im steilen Bereich der Kennlinie.
Liege ich falsch mit diesen Ideen?