Hallo und ein freundlichen Gruß aus dem Wunderschönen Südwestfallen.
Ich besitze seit kurzem bereits eine "stinknormale" PV Anlage, 10,5kWp Süd/West Ausrichtung, daran hängt ein 5kW Speicher. Nun interessiere ich mich für weitere Lösungen was Speicher angeht, AC gekoppelt, etc.
Bin technikinteressiert und könnte mir sogar vorstellen einen eigenen Speicher aufzubauen.
Besonders interessieren mich gerade Systeme ähnlich Victron und das ganze drum herum.
Immer mit dem Ziel so wenig Strom wie möglich zu verschenken, ehm, einzuspeisen um ihn dann abends ~ 5 mal so teuer wieder zurück zu kaufen, wenn man ihn braucht.
Erzähl uns doch bitte um was für eine Anlage es sich handelt. Welcher Wechselrichter wird eingesetzt? Kannst Du den Status per modbus/TCP lesen und ihn darüber steuern?
Schau Dir mal die Threads an, bei denen es um Speicherwerweiterungen geht. Wenn Du zwei Wechselrichter mit Akku einsetzt, musst Du über Programmierung z.B. per NodeRed verhindern, dass die Speicher sich nicht wechselseitig laden bzw. entladen. Die Systeme wissen halt nicht, ob der Strom gerade von den PV-Modulen oder aus dem Akku kommt. Fertig gibt es da nichts, was ich kenne.
Wenn Du Dir das nicht zutraust bzw. Du die Zeit nicht investieren willst, erweitere den bestehenden Speicher am bestehenden Wechselrichter oder schalte den alten Speicher ab. Wenn Du den alten Speicher abschaltest, ist es einfach einen Victron Multiplus 2 48/6000 mit Speicher einzubinden. Sofern Dein bestehender Wechselrichter nicht über Modbus/TCP auslesbar ist, nutzt Du halt einen weiteren separaten Zwischenzähler, damit der Victron weiß wieviel Dein alter Wechselrichter jeweils aktuell produziert.
Willkommen , du kannst hier von massiv viel erfahrung und verschiedenen PV -Anlagen Projekten profitieren.
Ich habe nen 15 kwh speicher. Gesamt auch fast 10 kwp Panelleistung. Der bisherige jähliche stromverbrauch ohne split klimaanlagen liegt bei 3.000 kwh. Ich denke, das ich mit dem 15 kwh Speicher und den 10 kwp Panelleistung 85 bis 90 prozent meines Bedarfes abdecken kann. (Ich mach derzeit einiges an split Klimaanlagen , muss abwarten was ich mit vorhandenen Spolarpanel und Akku erreiche)
Mir war wichtig, dass meine Solarpanel und speicher nicht abgeschaltet werden , wenn das öffentliche Netz ausfällt. Victron ha gute Lösungen, entwickelt ständig neue wechselrichter , die auf die aktuellen Wünsche von uns "Anwendern" eingehen.
Lass dir zeit, hier findest du sehr viele Möglichkeiten, was du machen kannst.
Es ist eine Anlage mit EcoFlow PowerOcean Hybrid Wechselrichter und dem 5KW Powerocean Speicher Verbaut. Wie gesagt auf dem Dach sind 10,56 kWp Modele drauf.
Nun habe ich mich erst spät angefangen damit zu beschäftigen, daher wurde die "Standard" Anlege installiert. Jetzt steige ich Stück für Stück in das Thema Nulleinspeisung ein und ja. Jetzt stellt sich die Frage, wie weiter vorgehen, inklusive der Anlage die bereits da ist.
Sehe nun was für Möglichkeiten es da gibt und das die low voltage Speicher recht "günstig" zu haben sind, im Vergleich zu den "HV Marken".
Gelaufen ist sie noch nicht viel, ist ein Neubau der erst noch bezogen wird.
Heißt aber, alles was dazu käme, müsste ergänzen, nicht ersetzen. Ich werde die bestehende Anlage ja nicht abbauen und verkaufen. Das wäre Nonsens mMn.
Ok. Dann hast Du, meines Erachtens nach, drei Möglichkeiten:
-1- Zum bestehenden System einen weiteren Hybrid-Wechselrichter mit Akku dazu packen. Dazu musst Du das Problem des wechselseitigen Entladen/Laden der Akkus lösen. Das musst Du selbst programmierren, z.B. per NodeRed. Kostet einiges an Zeit. Kann aber Spass machen, wenn Du z.B. Lust hast NodeRed zu lernen und Modbus/TCP. Fertige Lösung gibt es nicht.
-2- Den Akku vom EcoFlow PowerOcean Hybrid Wechselrichter abschalten und das System mit einem weiteren HYbrid-Wechselrichter mit neuem günstigeren 48V-Akku erweitern. Z.B. den Multiplus II. Um den EcoFlow PowerOcean Hybrid Wechselrichter dem neuen System sichtbar zu machen, dies entsprechend programmieren oder einfach einen zusätzlichen separaten Zwischenzähler dazwischen schalten. Dann kennt das neue System wieviel der bestehende EcoFlow PowerOcean Hybrid Wechselrichter erzeugt.
-3- Den bestehenden EcoFlow PowerOcean Hybrid Wechselrichter um weiteren Akku erweitern. Keine Programmierung notwendig.
-4- Alles so lassen wie es ist und nicht erweitern.
Überlege Dir, welches die beste Lösung für Dich ist.
Wenn Du gerne programmierst, es Dir es Spass macht und Du entsprechend Zeit hast, kannst Du -1- realisieren. -2- kostet noch etwas Aufwand, ist aber überschaubar. -3- ist die einfachste Lösung.
An Deiner Stelle würde ich mit dem Anbieter des noch nicht genutzten EcoFlow PowerOcean Hybrid Wechselrichter sprechen, was eine Speichererweiterung kostet. Bedenke, das das ein neuer Hybrid-Wechselrichter auch Geld kostet. Und wenn Du es offiziell betreiben willst, musst Du auch einen Elektriker finden der es abnimmt und gegenüber dem Verteilnetzbetreiber anmeldet.
Um es kurz zu machen. Klingt für mich nach einem kleinen Desaster. Hab das scheinbar komplett falsch angegangen am Anfang. Jetzt ist das Geld ausgegeben und ich kann entweder teuer drauf legen und im Ecoflow System bleiben, oder frickeln bis der Arzt kommt und auch dann ist nicht gesagt, dass es irgendwie flüssig läuft.
Wäre ich mal vorher im Forum gewesen
Ganz naiv dachte ich, ich packe nun AC seitig einfach dazu was gewünscht ist, z. B. Victron mit 48V Speicher und der Rest (Ecoflow) läuft auch mit. Jetzt hast Du mir den Stecker gezogen
Danke vielmals.
Wenn Du keine Möglichkeit hast mit dem Anbieter zu sprechen das System gegen ein günstigeres 48V-Akku-System auszutauschen, kannst Du immer noch abwarten wie viel Speicher Du wirklich brauchst. Wenn Du wenig Verbrauch hast, könnte das ausreichen.
Wenn Du nach einigen Monaten im Sommer feststellst, dass der Akku nicht ausreicht, kannst Du anhand des Verbrauches abschätzen wieviel Akku Du zusätzlich brauchst. Den kannst Du dann entweder zum bestehenden System dazunehmen oder Du verkaufst den 5 kWh Akku und packst ein weiteres System mit Akku dazu.
Und wenn Du doch Lust hast zu programmieren und Dir das Spass macht, behältst Du halt den 5 kWh Akku.
Insgesamt aus meiner Sicht keine Katastrophe.
Dein Vorteil ist, dass Du im Sommer beginnst, wenn DU viel PV-Leistung hast. Im Winter hast Du so und so wenig Ertrag, so dass der Akku auch nicht so viel bringt.
Wenn man ein Haus neu baut oder kauft, hat man so und so einige Lerneffekte. Da sind 5 kWh Akku Peanuts.
Mit Desaster meine ich eher, dass ich jetzt Technik installiert habe, die nicht ganz das ist worauf ich eigentlich "Lust" habe und die mich auch einschränkt und eher sehr teuer in der Erweiterung ist.
Aber die ist jetzt installiert. Hat auch nicht wenig Geld gekostet.
Nach all den Recherchen wäre jedoch eine "zufriedenstellendere" Lösung für mich die 10,56kWp auf dem Dach flexibler mit separaten Batteriewechselrichter und 48V Speichersystem aufzubauen. Das habe ich aber erst zu spät gelernt, was da in der Szene so läuft.
Ob man es braucht ist eine andere Frage. Aber den meisten hier geht es nicht immer nur ums Brauchen sondern auch ums haben wollen und basteln und manchmal auch aus "trotz" bloß kein kWh einzuspeisen/zu verschenken.
Kurz um mich hat das PV-Autarkie-Nulleinspeisungs-Fieber gepackt, und leider einen Tick zu spät, wie ich feststelle
Programieren, puhh, hab ich mal gemacht. War nie wirklich mein Ding. Aber ist auch nix komplett neues für mich.
Trotzdem, ich freue mich über die Rückmeldungen. Ich kann dabei nur dazulernen. Danke.
Der Grund ist schlicht in den Kosten. Beim ecofloew system kostet 5kw Speicher 2500 bis 3000 Euro.
Das gibt es ordentlich in 48volt für 800euro bei deye z.b.
Habe mit dem Anbieter gesprochen, das einzige was er machen kann ist mir statt ecofloew ein Fronius Wechselrichter einbauen.