BKW Wechselrichterprojekt für die Sauergurkenzeit

Ich lasse das einfach mal wirken:

Leider bekomme ich den Proportionalanteil nicht runter.
Mit mehr Ausgangskapazität und einem Burstmode bei kleiner
last, kann ich mit meiner Lösung halbwegs leben.


Im nicht lückenden Betrieb, wunderbar.

C3 ist klein. R4 muss an C3 nicht an die Diode. C4 in der Grösse kann Oszillationen verursachen, 1n5-2n2 wäre meine wahl

Doch doch, so ist das korrekt und sehr zuverlässig weil ein einpoliger
Tiefpass zu keiner Selbsterregung führen kann. Diese Option sollte
ich bei der UC3843 Version auch vorsehen.
Ich hatte versuchsweise die Leiterbahn durchtrennt und bin
mal an C3 gegangen, geht nicht gut.

Mir ist eingefallen, dass er ja C1 laden muss. Das geht im Leerlauf nur
im Burstmode. Die Schaltung ist soweit korrekt. Parallel zu C3 kommt
noch Kapazität von der restlichen Schaltung. Bei 100µF siehst Du nichts
mehr von dem Burstmode.

Bilder von dem LM5007 Modul:


Ich tendiere für den Wechselrichter aber doch eher zu der UC2843
Schaltung. Da habe ich mehr Einflussmöglichkeiten.

Ich hätte erwartet, daß bei der beschaltung die Ausgangsspannung eine (kleine) Abhängigkeit zur eingangsspannung und/oder Strombelastung hat

Ich verstehe nicht was Du meinst.

Der chip misst bei dir vor der Induktivität. Das erlaubt einflüsse von eingangsspannung bzw. geschaltetem Strom: impedanz der Induktivität, Pulsbreite, Durchlaßspannung der diode spielen rein und der Zeitverzug im Regelkreis. Es könnte bein startup und bei Last-/Versorgungsspannungsänderungen sowas passieren

Das KANN immer passieren. Ist eine Frage der Auslegung der Regelung.
In Deinem Fall wird die Zeitkonstante der Regelung länger sein als
die der Ladeschaltung am Ausgang.
Schaltbild? Simu? Schaltung?

hatte nur mal schnell nachgebildet 3k9/100n zu L+C wie es bei dir im Plan ist, mit ganz dumm 50% Schaltverhältnis. Die zeitkonstante deines Regelkreises scheint mir lang.

Da musst Du noch 1K parallel zu rechnen und 100uF Ausgangskapazität
ansetzen. Die MLCC sind ja in erster Linie da um einen guten ESR
zu bekommen.

Ich habe das übrigens hochohmiger ausgelegt, 39K, 10K II 10nF.

Müßte nicht die zeitkonstante des Regelkreises in der Nähe (Zehnerpotenz wenigstens) des LC sein? Nachm Gefühl ist das nicht ganz so

SQR(100uH x 100uF) = 100us LC für den Ausgang und 800 Ohm x 100nF= 80us RC für die Regelung.

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Sie ist da! :slight_smile:

Ich hoffe, dass ich den Wechselrichter zum laufen Bringe, bevor die Bilche aufwachen.
Live-Webcam 1+2 – NABU Leverkusen

Ich habe mich für den UC2843 Buck entschieden. Dieser macht die 12V für die Versorgung der Baugruppen.

Für den Arduino gibt es einen synchronen Buck mit dem TC4429 der die 12V auf 6V umsetzt.
Dann folgt ein rückspannungsfester low drop Nachregler mit BCP56 und einem halben LM258.

Für den Thyristor (Interrupt!) und den TL431 (Reset) habe ich universelle Footprints, da diese Bauteile keine definierte Belegung haben. Meine SOT TL431 haben K und Ref vertauscht, deshalb ist der oben aufgelötet. Der Thyristor ist ein THT.
Zum Glück hatte ich während des Routens der Leiterplatte zufällig diese Beitragsreihe gelesen:
Höhere Referenzspannung mit TL431 - Mikrocontroller.net
:wink:


In den Bildern ist der Footprint in der unteren Hälfte der Platine mittig zu sehen.

Hier bin ich über eine nette Arbeit gestolplert wo man sich als WR Frickler noch was abgucken kann.

Krass. Mir ist bei reparaturen aufgefallen, dass sehr viele Geräte den TL431 als THT haben, auch wenn sonst fast alles SMD ist.

low drop Nachregler kenn ich noch ausn 80ern, die S100 Rechner hatten 7V Versorgung. warum setzt du die Spannung 3stufig runter?

... weil andere Schaltungsteile 12V benötigen.

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Ich halte das Konzept mit der Umklappschaltung im Mikrowechselrichter für leichter realisierbar.

Es werden ja nur 24V AC bereitgestellt statt 230, da gehts noch so. Ein verkaufbares Geät ist das noch nicht

Hier die Schaltung dazu:

Und die Schaltung der gesamten Leiterplatte als pdf:
20250420-Schema-Nanoboard-Wechselrichter.pdf (519,3 KB)

Ich bin noch unentschlossen bezüglich "R22". Ich hätte da gerne mehr Spannungsabfall
um die Differenz zwischen Startspannung und Betriebssoannung an Pin 7 gering zu halten.
Ich werde eine grüne 1206 LED besorgen und testen wie das klappt. Die modernen Z-Dioden gefallen mir nicht, weil die einen zu hohen Innenwiderstand haben. Da fallen an einer 2V7 dann über 3V ab. An der Stelle fließen <20mA.
Es gab früher mal Zenerdioden die in Durchlassrichtung betrieben wurden mit Zenerspannungen unter 2V. Da habe ich aber noch nichts in smd gefunden. Vielleicht löte ich für D7 und R22 BAV99 ein. Die passen auch gut auf den 1206 Footprint ...

Zwischen 5 und 7 V ist der I Widerstand am geringsten. Physik.