Hallo!
Ich bin sehr neu in der BKW-Welt, aber jetzt schon hell auf begeistert (zum Leitwesen meiner Frau ![]()
Anfang des Jahres habe ich mir ein Set für ein, doch relativ starkes, BKW angelacht. Das besteht aus 4 Modulen mit je 585W Peak und einen Hoymiles HMS-2000-4T Microwechselrichter. Der WR ist auf 800W gedrosselt und mit einen Zertifikat ausgestattet.
Mit etwas Verspätung konnte ich meine „kleine“ Anlage auf dem Terrassendach montieren. Warum dort? Das Haus ist nur gemietet, auf das Dach zu montieren würde nur mit Dachdecker und Elektriker möglich sein und das würde einfach unwirtschaftlich werden. Abgesehen davon das ich mir alles selber machen konnte, ist endlich die Terrasse beschattet – dort wird es im Sommer unerträglich heiß!
Leistungsmäßig sind meine kühnsten Träume übertroffen worden. Dadurch dass ich eine Südausrichtung habe (alle 4 Module gleich) und zurzeit (Anfang Mai) von 6 Uhr bis ca. 18 Uhr Sonne bzw. Tageslicht habe kommt da richtig viel Strom raus.
Ich produziere am Tag zwischen 10 und 12kWh, könnte aber wenn ich (rein hypothetisch, ist ja nicht erlaubt mehr als 800W) auch 20kWh am Tag zu erzeugen. Selbst an Regentagen komme ich immer noch auf 4 bis 7 kWh.
In meinen Haus ist so gut wie alles mit Strom (Kochen mit Strom, Heizen mit Strom, Warmwasser mit Strom,…), daher habe ich eine relativen hohen Verbrauch. Nach rund 2 Wochen wo das BKW in Betrieb ist und die Daten in die Cloud landen, vergleiche ich immer das mit den Smartmeter (Verbrauch). Dort sehe ich das alles was unter Tags ist von der Solaranlage weggeputzt wird. Da steht dann über Stunden 0 Verbrauch. Soweit – so gut.
Jetzt ist es aber so dass in der Nacht teilweise noch ein bisschen geheizt werden muss. Mit den anderen kleinen Verbraucher (Ladegeräte, Netzwerkkomponenten, Kühlschrank, ect. Ect.) und der Raumluftheizung doch 100 bis 150 Watt verbraten werden. In Summe macht das dann so 4 bis 6 KW pro Nacht aus. Ist es nicht notwendig zu Heizen, sinkt der Verbrauch auf 1 – 2 KW.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einer Batterie (a geh) nur muss die bei mir im Freien stehen. Damit wird die Auswahl schon etwas eingeschränkt. Von meinen Dealer wurde mir die „Marstek Venus E 5,12kWh AC-Speicher MST-HIE5-0800“ angeboten. Dazu ein Shelly 3EM Pro für eine Nulleinspeisung.
Und jetzt kommt die Herausforderung und ich hoffe Ihr könnt mir da weiterhelfen.
Der Marstek Venus hat KEINEN Solareingang sondern nimmt sich den Strom aus der Steckdose. Mit dem Shelby 3EM Pro stellt er fest das „überflüssiger“ Strom ins Netz eingespeist wird und fängt an zu laden. Bei zu wenig Strom vom WR würde die Batterie ausgleichen. Ohne es gesehen zu haben nehme ich an das das auch funktioniert.
Meine DTU würde ich auf eine OpenDTU tauschen. Und jetzt kommt der (für mich) spannende Teil:
Kann man den Shelly, die OpenDTU, den Marstek und den WR miteinander „reden“ lassen?
Die Idee dahinter:
Batterie ist nach der Nacht auf 20% gesunken. Der WR (der weiß ja nix von der Batterie) steht auf 800W. Damit dauert das laden der Batterie doch sehr lange. Dazukommt das die Verbrauche dann keinen Solarstrom haben oder die Batterie wird noch langsamer geladen und der Rest versorgt.
Jetzt soll die BKW auf z.B.: 1.5KW gehen, die Verbraucher werden versorgt und die Batterie geladen (kann mit bis zu 1800W laden). Wenn diese voll ist dann stelle den WR wieder auf 800W zurück.
Dazu ist aber notwendig dass der WR gesteuert werden kann. Den Ladezustand der Batterie muss ausgelesen werden können und natürlich der aktuell Verbrauch.
Was mein Ihr? Ist das zu schaffen oder nur Irrsinn?
Lg
Racer