ich habe mehrere Akku`s von der Firma Parkside aus der 20V Serie. Leider sind mir 2 davon Nass geworden. Die beiden haben nach dem Laden zwar am Messgerät 20,5 bzw 20,6 Volt, brechen aber unter Last ein. Ich will meinen Rasenmäher starten aber nach ein paar Sekunden habe ich nur noch ein Piepsen.
Könnt Ihr mir da einen Tipp geben ob und wenn ja wie ich da Abhilfe schaffen kann ?
erstmal Danke für die Antwort. Die Akku`s habe ich nach Gebrauch aus dem Rasenmäher entnommen und leider in einer regenreichen Nacht im freien liegen lassen.
Nun habe ich einen Akku nach deinem Hinweis geöffnet. Ich habe zwar Fotos gemacht, kann die aber wohl noch nicht anhängen weil ich noch zu neu bin. Ich kann sehen das es wohl einen ziemlichen grauen Belag über einige Bauteile gibt. An zwei Bauteilen Q11 und Q1 sehe ich auch deutliche Rostbildung.
Ich hoffe das die Ausführung deutlich ist und es eine Einschätzung möglich macht.
Feuchtigkeit ist Mist, da entstehen ganz schnell Elektrolyseprozesse, was Kupfer auf Platinen auflöst. Damit bekommst du jede Elektronik recht schnell kaputt.
Die Zellen hingegen werden dabei meist nicht geschädigt. Könntest dir also Akkus besorgen, wo die Zellen hinüber sind und dann deinen Zellen einbauen.
ABER: Lohnt sich aus meiner Sicht alles nicht. Als Missgeschick abhaken und für 40-60 Euro einfach einen neuen Satz kaufen.
auch Dir danke für die Antwort. Ich glaube es hat sich erledigt. Ich hänge nun mal die Bilder an. Das da irgendwelche Prozesse erfolgt sind dürfte klar sein. Ich möchte auch nicht am falschen ende sparen und habe nachher einen Brennenden Akku.
Dafür sind die Bilder leider zu schlecht, um da was zu sehen. Aber genau so grauer Belag können Rückstände einer Elektrolyse sein. Besser weg mit der Elektronik. Die Zellen sind auch nur interessant, wenn man eh gerne irgendwie mit solchen Zellen bastelt. Mir ist sowas zu gefährlich, deshalb entsorge ich so Krams dann direkt.
Aber hier im Forum gibts wohl einige, die gerne solche Zellen ausschlachten und weiter nutzen.
Da hat es auf jeden Fall Elektrolyseprozesse gegeben. Was man versuchen kann: Platine von den Akkus trennen, was wohl nicht ganz einfach sein wird. Und dann mit Spüliwasser und Zahnbürste die Platine ordentlich reinigen. Dann ordentlich mit klarem Wasser nachspülen und nochmal mit destilliertem Wasser nachspülen. Wasser gut abschütteln und mit Zewa-Küchentuch trocknen. Dann nochmal 1 Tag trocknen lassen. Dann wieder alles zusammenbauen.
Es geht also darum, alle Elektrolyse-Rückstände zu entfernen und zu hoffen, dass dieser Prozess nur ein paar leitende Rückstände produziert hat, aber noch keine echte Schädigung.
Wenn die Chemie länger auf die Leiterplatte einwirken konnte haben sich möglicherweise schon dendriten (Metall/Salz kristallstrukturen) zwischen dicht beieinander liegenden Leiterbahnen gebildet. Die führen früher oder später wieder zu Kurzschlüssen.
mit einer Lupe kann man die sehen und weg kratzen. Und mit Lack hinterher wider isolieren.