Hier beschreibe ich einen bidirektionalen Wandler, den ich seit einigen Jahren im Womo Einsatz habe, und für den ich Verbesserungen suche.
Zunächst zur Beschreibung:
im Telegramm Stil:
Fragen gerne.
Anwendung: Wohnmobil. Ankopplung eines 24 V LiFePo an eine 12 V Aufbaubatterie.
Hintergrund:
Ich will einen Wandler 220 V AC betreiben. Bis in den kilowattbereich kurzzeitig. Das ist an 12 V unangenehmer als an 24 V. Der Bleiakku ist zu klein. Vergrößern ist wegen Gewicht und Performance unerwünscht. Bleiakku 12 V gegen 12 V lifepo tauschen geht nicht, weil life bei Untertemperatur abschaltet. Kein Strom. Deswegen ein Hybridsystem. Eben mit 24 V LiFe.
Konzept: Es soll der 24 V akku nur am Bleiakku angeklemmt werden. Die gesamte vorhandene 12 V Womoelektrik soll bleiben, wie sie ist.
Dazu gehört, dass der Energiefluss zwischen Aufbau/Blei und 24 V LiFe automatisch erfolgt: laden des Lifepo, wenn Überschuss an energie. Stützen des Bleiakku bei Last.
Aktuelle Ausführung:
Ein 1200 W boost (link)
Ein 300 W Buck (link)
Das hat eine gewisse Logik.... Aber wie erfolgt die Steuerung?
Idee:
Hat ein bleiakku 12,8 V, ist das seine Ruhespannung geladen. Hat er weniger, dann ist er belastet oder nicht mehr voll. Hat er mehr, hängt er an Ladung.
Also: ein Buck auf 12,8 V eingestellt lädt/stützt den Bleiakku. Ein boost mit Unterspannungsabschaltung bei 13,2 V nimmt energie und schiebt sie in den Lifepo 24 V.
Der Buck muss es friedlich ertragen, wenn der geladene Bleiakku eine höhere Spannung als seine Ausgangsspannung hat.
(Hinweis: Das verträgt der 300 W Buck nicht und braucht eine Brücke)
Probleme:
Leider kann man die Wandler nicht einfach parallel schalten. Beide haben in der Masseleitung ihren Strommesseiderstand. Bei Parallelschaltung ändern sich die Stromeinstellungen und die Grenzwerte ändern sich gegenseitig.
Lösung: die Masseleitungen in Reihe schalten. Buck Ausgang an 12 V, boost ausgang an 24 V. Die übrigbleibenden Massen verbinden.
Weiteres Problem: manchmal, sehr selten, beim Einschalten gerät das ganze ins "Pumpen". Bis die sicherungen des boost auslösen. Obwohl das eigentlich unmöglich ist. Wahrscheinlich eine Folge der zu trägen Unterspannungsabschaltung.
Passiert nicht, wenn man : zuerst die 24 V Seite anschliesst. Dann die 12 V Seite.
Einstellungen:
Erfahrungen:
Grundprinzip ist ausgezeichnet. Bleibatt ist immer "voll", hat In 4 Jahren nur etwa 2 Zyklen bekommen.
5 Tage stehen, ohne Sonne, ohne Kabel, mit Heizung und TV abends.... na und?
Letztens hat der Buck "ausgesetzt", unerfindlicher Grund. 12 V trennen und wieder verbinden genügte.
Pläne:
Ersatz des Buck. Etwas mehr Strom, um den Kühli betreiben zu können. 15 A Dauer.
Buck mit strombegrenzung,:15 A Dauer.
Ersatz des Boost. Gegen 1800 Version. Ziel 6-8 A ladestrom bei 24 V. 17 A dauer bei 12 V.
Wird fortgesetzt