48V LiFePo4 2p16s 280Ah (ca. 28kWh Speicher) mit Batrium BMS
3-Phasen MultiPlus II 48/5000/70-50
PV 12kW bestehend aus
Fronius Symo 12.5 am AC Out
SmartSolar MPPT 250/100
EnergyMeter EM24
Zweirichtungszähler
Cerbo GX
Ich habe allerdings noch eine zweite bestehende Anlage (17kW) aus dem Jahr 2004. Da läuft die EEG im Mai 2024 aus. Die Anlage ist eine Volleinspeiseanlage und besitzt einen eigenen Zähler (neben dem oben genannten, wo mein Haus und die "neue" Anlage mit Speicher angeschlossen ist).
Jetzt zu meiner Frage:
Kann ich ab nächstes Jahr im Mai meine alte Anlage auf die Victron AC In Seite anschließen, also zwischen Multiplus und Zweirichtungszähler (nach dem EM24).
Wie läuft das mit der Anmeldung/Abmeldung bzw. Ummeldung ab?
Wie läuft die Vergütung dann ab zwischen alter und neuer Anlage?
Muss ich anschlussmäßig etwas beachten, wie das ich z.B. bei der Ü20 Anlage neue Wechselrichter brauche, welche mit dem Cerbo kommunizieren? AC-In seitig nicht zwingend notwendig oder?
Bekommst du für deinen neue Anlage Einspeisevergütung?
Wenn nein dann kannst du das einfach um klemmen wie du beschrieben hast.
Wenn du Einspeisevergütung bekommst weiß ich nicht ob das überhaupt geht. Deine alte Anlage ist ja ausgefördert und dafür darfst du keine Einspeisevergütung mehr erhalten. Da musst du ja jetzt in die Direktvermarktung (soweit ich weiß). Evtl. macht es bei dir Sinn auf die Einspeisevergütung zu verzichten, die Anlagen zusammen zu fassen und den Strom direkt zu vermarkten mit z.B. Tibber.
Den alten Wechselrichter kannst du in Venus OS ggf. über MQTT einbinden wenn du den ausgelesen bekommst z.B. über Modbus.
Ja ich kriege für die neue Anlage Einspeisevergütung.
Für die alte bekomme ich doch nach Mai 24 auch eine Vergütung, nur halt deutlich weniger. Möchte daher soviel wie geht selber verbrauchen und speichern.
Das würde mir in den dunklen Monaten helfen. Im Sommer halt dann verkaufen. Auf Tibber etc. würde ich gerne verzichten.
Bezüglich Vernetzung der alten Wechselrichter lese ich mich mal ein Danke dir!
Wahrscheinlich bekommst du dann eine Mischvergütung anhand der installieren kWp-Leistungen deiner Anlagen. So ist das aktuell bei meiner Anlage auch. Ein Teil wird mit der Einspeisevergütung von 2019 bezahlt und der andere nach der Vergütung von 2023.
Einfach umklemmen wird aber nicht sein. Hierzu wird sicherlich ein Elektriker benötigt, der die Formalien mit dem Netzbetreiber klärt und die Anträge ausfüllt.
Du kannst die Anlage so anklemmen, wie du es in deinem zweiten Bild beschrieben hast. Wenn der alte Wechselrichter nicht direkt mit dem Cerbo GX sprechen kann, z. Bsp. über Modbus, dann kannst du z. Bsp. einen weiteren EM24 nutzen um die Erzeugungswerte ins VRM-Portal zu bekommen. Ansonsten siehst du nicht den korrekten Verbrauch.
Funktionieren tut das ganze aber auch ohne, eben mit der beschriebenen Einschränkung.
Was nutzt du denn für alte Wechselrichter?
Bei meinen Eltern steht das Thema auch demnächst an, da die Anlage ebenfalls aus 2004 ist. Spannend wird da nur die 30 kW-Grenze, da die alte Anlage knapp 13 kWp hat und die neue 21,3 kWp.
So wie ich das gerade schnell überflogen habe, wirst du nur mit einem zusätzlichen Energymeter (EM24 oder ähnlich) eine Möglichkeit haben die Wechselrichter in das Victron System zu integrieren.
Aktuell sind die 30 kW ja kein Problem, da es unterschiedliche Zähler sind. Was dann kommt, habe ich noch nicht in Erfahrung gebracht, da es ja dann doch noch ein wenig hin ist.
Ich verwende das auch, nur das ich Modbus lesen. Dazu hab ich ESP32 mit ESPHome programmiert. Wenn du dich nicht mit Software etc. rumschlagen möchtest ist ein weiterer Smart Meter eine gute Idee wie @phoenix_83 geschrieben hat. EM24 wird nicht mehr gebaut, der neue Zähler heißt EM540.
@phoenix_83: Ich dachte das mit der Mischvergütung geht nur bei Anlagen die noch nicht aus der Förderung raus sind. Gut zu wissen ?.