Hallo Leute,
habe schon einiges gelesen und versuche mich noch weiter schlau zu machen, bevor ich dann mit dem Bau beginnen werde.
Möchte mein Projekt hier kurz vorstellen und werde dann auch die weitere Entwicklung hier berichten. Zum einem für mich als eine Art Tagebuch und vielleicht für den Einen oder Anderen als Hilfe.
Habe mal mein Setup versucht zu zeichnen:
Im Bestand ist eine 6.76kWp PV Anlage auf dem Dach seit 2014. Die Module sind über ein SMA Tripower 6000TL als PV Einspeiseanlage angemeldet. Im April diesen Jahres ist ein PHEV dazu gekommen. Darum habe ich im Februar 2022 in der Garage gleich 2 Wallboxen von openWB verbaut (auch wenn aktuell nur eine genutzt wird, da der VW up noch fährt und wohl vorerst bleibt).
Da ich trotz PHEV mit PV Überschußladen noch immer eine ganze Menge an Strom einspeise, um ihn dann in der Nacht wieder teuer zu kaufen, will ich eine Speicherlösung bauen. Anfangen will ich mit einem 16s 280Ah Akku. Falls der im Sommer dann schnell voll ist und ich weiter einspeise, kann ich diesen mit einem weiteren 16s erweitern.
Dazu soll dann erstmal ein MP2 48/5000 verbaut werden. Die einphasige Kopplung scheint das Setup zu sein, was viele wohl verwenden. Am AC-Out soll dann die Beleuchtung, Server, Kühl- und Gefrieschrank hängen (das ist in der Zeichnung nicht drin). Der Rest ist dann im Fall eines Blackouts halt aus.
Alternativ überlege ich ob 3x MP2 48/3000 sinnvoller sein würden. Die 8 Panels auf dem Dach in Süd/West Ausrichtung könnten relativ einfach gegen 410W Module getauscht werden - sind dann 1.2kWp mehr. Da die Dachflächen eh als 2 Strings zum WR laufen, könnte dieser String dann direkt per Victron MPPT als DC eingekoppelt werden. Desweiteren ist beim 3p Betrieb halt auch gegeben, dass der SMA WR weiterlaufen würde - hier muss ich dann logischerweise die 1:1 Regel beachten. Wenn da dann aber nur noch 4.68kWp dran hängen, sollten dass auch 3x MP2 48/3000 in den Akku schaufeln können. Mit welchem Setup würdet ihr starten? 1x MP2 48/5000 oder 3x MP2 48/3000?
Im Frühjahr 2023 wird auch endlich die Terrassenüberdachung gebaut. Hier wollte ich anstelle von normalen VSG Solarpanels mit 30% Transparenz verbauen. Das wären 25 Panels mit je 200 Watt. Habe hierzu ein Angebot aus China vorliegen, welche mir die Panels dann auf mein benötigtes Maß fertigen. Diese Module sollen DC seitig angeschlossen werden, so dass ich diese gar nicht beim VNB anmelden muss (?).
Den Speicher muss ich leider so oder so bei meinem VNB anmelden. Obwohl ich gelernter Elektrotechniker bin, brauche ich auch hier (wie bei den Wallboxen) die Unterschrift eines beim VNB gelisteten Elektriker. Hier hilft mir mein Netzwerk dann wieder
Den Raspi mit VenusOS habe ich schon testweise aufgesetzt. Dieser kommuniziert wunderbar mit dem SMA WR und dem SDM630v2 hinter dem EVU Zähler.
Einzig was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, dass im VRM Portal die Grid Summe nicht angezeigt wird - im VenusOS aber schon. Im VRM Portal sehe ich die phasenbezogenen Werte, aber eben keine Summe :wtf:
Jemand eine Idee warum mir im Portal beim Grid nur N/A als Summe angezeigt wird?
Das sollte es erstmal sein. Ich lese noch fleißig weiter, um dann entsprechend gut gerüstet in den Bau zu starten.
Da die Bestandsanlage als Kleinunternehmer läuft, werde ich den / die MP2 noch dieses Jahr kaufen - dann kann ich die MwSt mir erstatten lassen. Ab Januar - mit dem Wegfall der MwSt auf Solarprodukte - wird der Preis sicherlich nicht günstiger sein. Dass das nicht klappt haben wir ja schon wunderbar beim Tankrabatt gesehen ......
Grüße,
Torsten