Moin,
ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit dem Vorhaben eine PV-Anlage zu installieren. Über die aktuellen Umstände (Lieferengpässe, keine Handwerker, Preise etc.) bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich die Anlage selber baue. Ich habe zu dem Thema zwar einiges gelesen und Videos geschaut, bin aber nicht vom Fach (Elektriker oder ähnliches).
Bisher habe ich folgende Komponenten:
- Wechselrichter
- 15 Panels für Array 1 (über Fronius Tool berechnet)
Im Zulauf sind:
- Akku
- Gestell
offene Beschaffungen:
- Kabel zum Anschluss an WR (aktueller Favorit hb-digital, siehe Skizze, hier bin ich noch Recherchieren bzgl. des Querschnitts und weiterer Anbieter)
- Kabel Potentialausgleich
- Kabel Anschluss Akku
- Kabelkanal bzw. Wellrohr
- Feuerwehrschalter (hier bin ich mir noch nicht sicher, wie sinnvoll der ist. Der Fronius WR hat einen Unterbrecher)
Der angestrebte Endzustand:
1. Phase
- Module sind auf dem Carportdach mittels Gestell und Beschwerung wetterfest montiert
- Verkabelung getrennt in geeigneten Rohren
- Kabel vom Carport (in der Erde 60-70cm tief, ebenfalls Rohre) in das Haus über Wanddurchführung in den HWR
- WR ist im HWR neben dem Hausverteilerkasten montiert (50-100cm Abstand)
- Akku unterhalb des WR montiert
2. Phase
- weiteres Array von ca. 2.5 kwp auf dem Hausdach (selbe Ausrichtung, Winkel 35-40°)
Ich würde mich über Hinweise und Anregungen freuen.
Beste Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
hab' meinen Carport auch mit Modulen belegt und hatte auch vor, sie einfach zu beschweren. Hat mir ein befreundeter Architekt aber abgeraten, da die Beschwerung für evtl. Sturmböen so heftig schwer sein müsste, dass die Statik des Carports nicht mehr gewährleistet gewesen wäre. Habe dann die Aufständerung doch durchs Dach mit Schlüsselschrauben auf den Sparren befestigt.
Nur so als Tipp.
Viel Erfolg bei deiner Anlage,
Grüße,
Edgar
Moin Edgar,
Vielen Dank! Habe ich auch lange zu überlegt...da das Dach eine EPDM Folie hat, möchte ich diese zunächst nicht beschädigen.
Ich habe das Carport extra verstärken lassen und für eine höhere Schneelastzone konfiguriert.
Die aktuelle Idee ist, die Ständerung entsprechend zu verkleiden, um die Angriffsfläche zu reduzieren und so Gewicht sparen zu können.
Ich bin gespannt, ob der Plan aufgeht
Wie hast du deine Dachdurchdringung wieder abgedichtet?
Beste Grüße
Moin Edgar,UV-stabile Scheibendichtungen wie sie für das Festschrauben von Kunststoff-Trapez-Dächern verwendet werden. Die Aufständerung ist aus 30x30x3 Alu-Winkeln. Bis jetzt (seit 6 Monaten) ist alles dicht, auch die Kabeldurchführungen; ich habe die Verkabelung in Serie bzw. über Y-Stecker direkt unterhalb des Daches gemacht und dann eine Stammleitung Richtung Laderegler geführt,
...
Wie hast du deine Dachdurchdringung wieder abgedichtet?
Beste Grüße
Grüße
Hi,
PMT und SFlex haben gute durchringungsfreie systeme wo es auch berechnungstool gibt. Da habe ich die erfahrung gemacht das die weniger balast benötigen als andere.
Gruß Heiko
Moin,
Vielen Dank! Habe ich auch lange zu überlegt...da das Dach eine EPDM Folie hat, möchte ich diese zunächst nicht beschädigen.
ich hab es selber noch nicht gemacht, aber EPDM Folie läßt sich wohl auch recht gut kleben, wenn eine Abdichtung durch Verpressung
aus irgendwelchen Gründen keine Option sein sollte. Als ich unseren Balkon umdämmt habe, hab ich ne EPDM Folie als wasserführende
Schicht genutzt und bin von dem Material begeistert.
Bin gespannt, wie Du mit Deinem Projekt vorankommst und die Anmelderei gelöst bekommst. Ich will eventuell auch nächstes Jahr
"aufrüsten" und unser West+Ost Dach beim RMH (wohne in Bremen) voll machen, soweit halt erlaubt. Ich hoffe noch, daß die Glas-Glas Modulpflicht für
reduzierten Abstand nächstes Jahr vielleicht fällt. So 14 Module sollten gehen, hab ich mal überschlagen. Ein DIY-Akku dazu wäre
natürlich auch der Traum ...
Viele Grüße,
Jens