Ja, alles gut! Ich persönlich habe halt lieber einen möglichst geringen Widerstand für maximale Leistung, gerade bei den relativ geringen Spannungen. Du legst mehr Wert auf möglichst hohe Sicherheit. Kann ich verstehen!
Bzgl. Turnigy Lipos: Ja, wenn die nicht zu alt sind, sollte das funktionieren!
BG, Elton
Ich bin begeistert! Den Sicherungsdraht zu schweißen ist mir bis jetzt nicht in den Sinn gekommen.
Momentan bin ich noch ganz am Anfang. Bis auf Laderegler und PV habe ich jetzt soweit alles zusammen. Eine 24 V 1,6 kWh Batterie ist schon vorhanden. Wenn da alles mit der Überwachung gut funktioniert will ich ein langsam wachsendes 48 V System aufbauen. (Die ersten 40 Zellen aus einem Defekten E-Bike Akku werden gerade getestet.)
Aktuell habe ich die Litiumtitanat und Kondensator Variante fürs Punktschweißen geplant. Aber die Kupferspitzen habe ich noch nicht. Du hast geschrieben das sich die nicht so spitzen vorteilhaft waren. Wo hast du die denn erstanden oder waren die bei der Arduino Variante dabei?
Gruß
Georg
wow, was eine Arbeit :shock:
Aber sieht mega gut gemacht aus, Daumen hoch
Again vielen Dank für die Blumen!
@ Georg: Die Kupferspitzen waren dabei! Die bekommst du aber auch einzeln.
@stefanseiner: Sieht vieleicht nach viel Arbeit aus, aber ich glaube dass es sogar etwas schneller geht als Löten. Etwas "nervig bzw. monoton " ist lediglich das Bohren der Löcher in die Busbars. Der Rest macht richtig Spaß!
BG,
Elton
Nochmal zu diesen 4fach-Haltern:
@Elton
Kontaktprobleme sehe ich eigentlich nicht, die Zellen sind unglaublich fest.
Eher im Gegenteil, die Zellen lassen sich mit den Fingern kaum rausnehmen. Also mache ich es mit einem Schraubendreher.
Am Minuspol mit viel Druck nach oben hebeln damit die Zelle rausspringt. Ist nicht mal einfach. Soviel zum Thema einzeln entnehmbar.
Einige Leute legen auch ein Band in den 4fach-Halter und dann schieben sie die Zellen rein. Zieht man kräftig am Band kann man
die Zellen wieder auswerfen.
@Manfred
Ich hatte nur Adam Welch und Paul Kennett genannt, weil ein anderer YTber mir nicht mehr einfiel.
Jetzt hab ich ihn wieder, Name ist Andy Shell .
Hier ein Video mit EinzelZellenAbsicherung auf der Rückseite.
So ähnlich habe ich es auch vor, dann muß ich an der Vorderseite nix löten.
https://www.youtube.com/watch?v=Ph5k1_ltfRw
gruß / schönes Wochenende
sunap
Hallo Sunup,
danke, für die Info. Die Sicherung erfolgt wohl über die Anschlussleitung der Schächte?
Ist für stationäre Anwendung sicher etwas teurer aber gut einsetzbar … bei strammen Kontakt.
Da meine Anwendung den Temperaturen ausgesetzt ist brauche ich wohl eine "Durchlüftung" zum kühlen wie auch zum aufwärmen im Winter (oder was bei uns davon übrig geblieben ist ).
wünsche dir gutes gelingen und schönes WE
Manfred
@sunap: Mag sein, dass die schön stramm sitzen, trotzdem ist mir das noch zu unsicher. Ich habe nicht ohne Grund 12.9er Schrauben verwendet, damit ich die Schrauben mit größtmöglichem Drehmoment festziehen kann. Außerdem liegen die Nickelstrips zwischen den Messing-Busbars absolut Plan an, was eine große Kontaktfläche und daraus resultierend einen geringen elektrischen Widerstand ergibt. Beides, also große Kontaktfläche sowie sehr hoher Anpressdruck kann das Sytem im verlinkten Video meiner Meinung nicht bieten.
Letztendlich kann man nur über Langzeittests herausfinden, ob diese 18650-Halter im verlinkten Video wirklich über Jahre hinweg einen zuverlässigen elektrischen Kontakt bieten. Daher gehe ich lieber "direkt auf Nummer sicher" um "eventuell auftretende Fehlerquellen" von vornherein auszuschließen.
Mag sein, dass ich für manche zu "perfektionistisch" rüberkomme. Aber so bin ich halt. Wenn ich etwas baue, dann soll es auch möglichst über Jahre hinweg zuverlässig funktionieren! :mrgreen:
BG,
Elton
Hallo Elton,
du verwendest zwar eine 12.9 … eine 10.9 wäre eben so gut aber schau dir mal deine Mutter an. Sie ist keineswegs aus dem Material einer 12.9 und somit der "Schwachpunkt".
Du kannst etwa 2500N Zugkraft generieren. Diese verteilt sich aber auf eine Fläche von 8mmx6mm und es bleibt eine Flächenpressung von etwa 50N/mm².
Das sind Umgangssprachlich gerade 5Kg auf den mm². Wenn ich nun eine relativ kleine Fläche mit einer Feder presse so können durchaus höhere Drücke entstehen.
Nur mal so zur Info.
Gruß Manfred
Moin an Euch beide,
also ich muß gestehen das ich über die Festigkeit einer Schraube bei meinem zukünftigen Akku noch nicht nachgedacht habe.
Dort nehme ich sicher Schrauben die ich rumliegen habe. Ich denke aber es bleibt auch dabei und ist für mich in Ordnung.
Meine Überlegung war ein System zu bauen mit der Möglichkeit eine einzelne Zelle ohne Aufwand zu tauschen. "MEIN ZIEL" erreicht !
Und mein Akku soll auch nicht mobil sein !
Und ich wollte auch keine Überzeugungsarbeit leisten oder den vorgestellten Baubericht 18650 QUICK RELEASE SYSTEM bewerten oder in
Frage stellen ! Bestimmt nicht !
Ich hatte vorher schon geschrieben das das alles sehr gut und professionell aussieht, das meine ich auch so.
Da ich diese 4fach-Halter mit TP4056 auch zum laden nutze, war ich einfach mal schlicht und dachte:
"Wo max 1A reingeht da geht wohl auch max 1A raus !"
Das war schon alles.
gruß
sunap
Sicher ist, wenn man die Wahl hat eine Schraube vorzuziehen. Es wird nur schnell mal was aus dem Bauch heraus gesagt und mich interessiert das dann.
Auf der anderen Seite haben diese YouTuber dieses System im Einsatz und wenn es schlecht wäre … würde man es vermutlich mitbekommen.
Eine Schraube ist auch NUR eine Klemmung nur ist die Fläche der Klemmung größer. Wenn bei diesem System die Klemmfläche klein ist die Pressung für diesen Quadratmillimeter fast gleich.
Ich hatte mich für deine Alternative interessiert. Dieses System hat sein Einsatzgebiet.
Gruß Manfred
Hallo Manfred,
ich bin ganz bei Dir und lese auch gern Deine Beiträge, ich hoffe meine vorherige Antwort wurde nicht falschverstanden.
Und es gibt sicher einige Sachen die ich lernen kann, jedoch dachte ich das z.B. Festigkeit der Schrauben ( oder auch die Steigung :mrgreen: ) bei meinen
Akkus überhaupt keine Rolle spielt. Bei meiner festinstallierten nicht mobilen Version sehe ich das auch so. Zumindest erfüllen handelsübliche Schrauben
meinen Zweck. Obwohl meine Neugier geweckt ist und ich mal schauen werde welche Spezifikationen mein Schraubenfundus hat ...
@Elton
Und selbstverständlich hast auch Du recht denn der Langzeittest steht bei mir noch aus.
Noch habe ich diesen von mir favorisierten Akku-Versuch noch nicht in die Tat umgesetzt, bisher sind das alles nur Gedanken mit denen ich arbeite ...
gruß
sunap
Hallo an euch beide,
eigentlich dachte ich, dass ich in meinem letzten Beitrag alles wichtige gesagt hätte. Klar würde ich auch gerne ein "noch einfacheres System" einsetzen. Klack, klack, Zelle raus, Zelle rein, super Sache! Zu meinen Aussagen in meinem vorherigen Beitrag ist nichts hinzuzufügen.
Wenn jemand ein noch besseres System als das hier vorgestellte hat: Nur her damit! Ich bin für bessere und noch einfachere Lösungen offen! Niemand verschwendet gerne unnötig Zeit beim austauschen defekter Zellen.
BG,
Elton
Hallo Elton,
ich möchte mich offiziell entschuldigen solltest Du Dich angegriffen fühlen. Das war nicht meine Absicht.
Nein, ich habe bestimmt kein besseres System.
Meine Beiträge sollten und wollten Deinen Baubericht nicht kritisieren. Wenn überhaupt dann nur positiv.
Gerne beschließe ich das mit einem Gruß aus Hamburg
sunap
Hallo Elton,
ich verstehe gut, dass meine Bemerkungen ein grummeln in der Magengegend auslösen. Ich war Jahre in der Konstruktion tätig um zu wissen was solche Bemerkungen
bei einem auslösen.
Aber,
jede noch so geniale Konstruktion hat auch ihre Schattenseiten und die sollte jeder kennen um für sich die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Du hast das andere System etwas kritisch bewertet und das gestattet doch auch deine Konstruktion mal etwas kritisch zu begutachten.
Schau dir mal an wie der Stromfluss von der "inneren" Zelle über die Messingschiene zur nächsten "inneren" Zelle ist.
Es sind dort 2 Übergänge bei den Nickelstreifen vorhanden dann der Übergang Nickelstreifen zum oxidierten Messing dann rüber wieder vom oxidierten
Messing zum Nickelstreifen und noch 2 weitere Übergänge bis wieder zur "inneren" Zelle.
das sind 4 Nickelstreifenübergänge plus 2 Messingübergänge die auch noch oxidiert sind.
Bei dem anderen System sind es nur 2 Materialübergänge von einem Akku zum nächsten.
Bei einer 14S-Lösung macht das 13x2=26 Klemmungen zu 13x6 = 78 Klemmungen / Übergänge. Das ist doch ein beachtenswerter Einfluss!
Aber das soll deine Leistung nicht schmälern!!!
Und du weißt, dass ich meine Konstruktion auf dein System umgestellt habe OBWOHL ich neue Akkus verwende.
Und das ist doch das größte Kompliment an dich wenn ein Konstrukteur sein eigenes "Werk" verwirft und die Konstruktion eines Anderen bevorzugt!!!
Gruß Manfred
Hi Leute,
sorry für die späte Rückmeldung! Bin mit meinem E-Bike beschäftigt. :mrgreen: Also, ich kann schon mal sagen dass mir schon 2 Sicherungsdrähte "losgerüttelt" wurden. Das liegt an den China-Spacern, die doch etwas zu viel Spiel aufweisen! Daher werde ich demnächst auf jeden Fall 3D gedruckte Spacer konstruieren, in denen die Zellen ordentlich "festgeklemmt" werden.
Zu eurer Kritik: Ja, es hat mich schon etwas getroffen, aber ich sach ma so: Wir leben in Deutschland und ich bin ja selbst auch ein kleiner Perfektionist. Kritik hat man schnell rausgehauen, mache ich sicher auch. Wenn Kritik mit einem Verbesserungsvorschlag verknüpft wird, der im besten Fall auch noch gut ist, dann wird die Sache interessant und bringt uns allen etwas. Wenn Ihr also mein System nachbaut und Verbesserungen gemacht habt: Bitte mit Fotos hier posten!
@Manfred: Deinen letzten Beitrag habe ich nicht zu 100% verstanden, aber klar: Übergangswiderstände sind vorhanden. Bzgl. oxidiertes Messing: Da hilft anschleifen und eine dünne Schicht Polfett auftragen! Würde ich dir für dein Projekt auch empfehlen! Wie weit bist du denn mit deinem Akku? Du machst hoffentlich regelmäßig Fotos? Leute, sein Projekt ist richtig cool! Das musst du uns unbedingt mit reichlich Fotos zeigen, wenn fertig!
Ach ja, sunap hat sich sogar noch einmal per PN bei mir entschuldigt. Das habe ich wirklich nicht erwartet und zeugt von einem guten Charakter! Ich weiss nicht, ob ich auch diese Größe gehabt hätte. Vermutlich nicht. Kurz und gut: Alles im grünen Bereich und nochmals Danke sowie meinen Respekt!
BG,
Elton
Hallo Elton,
schön, dass du wieder da bist...freut mich.
Nur mit Worten zu kommunizieren ist mit unter nicht einfach. Man schreibt etwas und der Andere liest es. Was die Sache kompliziert macht, ist die jeweilige Stimmung
in der der Schreibende und der Lesende sich befindet. UND mit welchem "OHR" man das Geschriebene versteht und aufnimmt. Absolut gleiche Worte wirken unterschiedlich
auf verschiede Menschen. Man hat beim reinen schreiben keine direkte Rückkopplung über die Stimmlage oder auch Geste des Schreibenden und auch nicht des Hörenden.
OK.
Anmerkung: Letzter Abschnitt wurde von mir gelöscht!
Klar ist es möglich Manfred! Ich verstehe auch was du meinst. Aber ein Langzeittest ist bei dem angesprochenen System meiner Meinung unumgänglich (wegen der möglichen Korrosion/Kontaktkorrosion). Ein Beispiel: Wenn ein neues Mitglied in den Modellflugverein kommt, dann ist einer der ersten Tipps folgender: Tausche deinen Senderakku unbedingt gegen einen verlöteten/verschweissten Akku aus! Warum? Weil dadurch schon mehrfach Flugmodelle "unverschuldet" abgestürzt sind. Ich selbst kann das bestätigen! Ich stand damals "Live" daneben als ein Modelflugkollege 2 Störungen in Folge hatte. Der Sender war ein gutes Markenprodukt von einer deutschen Firma. Nach dem Akkutausch war RUHE!
Theorie hin oder her: (Langzeit-)Erfahrungen in der Praxis sind äußerst wertvolles Wissen! Und dies möchte ich gerne mit euch teilen. Leider lernt der Mensch meist am besten aus Fehlern! (siehe Tschernobyl & Fukushima) Aber selbst aus diesen riesigen Katastrophen lernt der Mensch offenbar nicht genug, da in Frankreich schon wieder neue Kernkraftwerke gebaut werden! Ich finde das unfassbar! Unfassbar dumm! Tja, wie gesagt, der Mensch lernt (wenn überhaupt) meist am besten aus Fehlern. Und da nehme ich mich selbst nicht aus! Leider. Ich gebe aber mein bestes und versuche möglichst keinen Unsinn zu schreiben. Letztendlich sind wir alle nur Menschen. Und die machen halt ab und zu Fehler. Hoffentlich bringt uns die Evolution in Zukunft dazu, besser aus unseren Fehlern zu lernen.
Können wir uns darauf einigen, dass meine Klemmverbindung (in Verbindung mit Polfett) auf lange Sicht gesehen zumindest etwas besser sein sollte, als die 4-Fach 18650 Halter? Da würde mich eure Meinung nach all der Kritik jetzt wirklich interessieren!
Bevor es zu philosophisch wird :roll: : Ende & out. Oder:
BG,
Elton
Hallo Elton,
habe den letzten Abschnitt in meinem vorherigen Beitrag gelöscht. Es sollte kein "Nachkarten" sein, hat aber wohl so gewirkt … Sorry!
Ich habe mal gelesen, dass Atommächte Atomkraftwerke brauchen weil in den Sprengköpfen die Halbwertszeit des atomaren Materials relativ gering ist und aus diesem Grund
ausgetauscht wird. Atomkraftwerke erzeugen dieses "Material" wohl.
Gruß Manfred
Tja, durchaus möglich Manfred. In Anbetracht der Tatsache, dass man wohl niemals eine wirklich sichere Endlagerungsstätte (Erdbeben, Grundwasser, etc.) für diesen Atommüll finden wird, einfach nur traurig.
Nu aber back to topic...
BG, Elton
UPDATE: "Klemm-Spacer"
Folgende Verbesserung ist nur in Anwendungen mit starken Vibrationen nötig, also z.B. im E-Bike oder im E-Auto.
Nach wenigen Kilometern haben sich nun bereits die ersten 2 Sicherungsdrähte gelöst. Grund: Einige Zellen sitzen zu locker in den China-Spacern (Abstandshalter) obwohl ich Zellen des gleichen Typs (gleicher Durchmesser) einsetze. Der Innendurchmesser variiert offenbar bei diesen Spacern. Nun gut, China Qualität halt.
Lösung:
Meine anfängliche Idee mit 3D gedruckten Spacern habe ich aufgrund dieser einfachen und recht simplen Lösung verworfen: Mit wenigen Maßnahmen habe ich die starren Spacer zu "Klemm-Spacern" umgerüstet. Die Klemm-Spacer verwende ich bisher nur auf der Seite mit dem Sicherungsdraht, weil der Draht halt besonders Filigran & anfällig bei starken Vibrationen im Gegensatz zu den Nickelstrips ist. Meiner Meinung nach müsste das halten. Wenn dem nicht so ist, werde ich wieder berichten!
Umrüstung:
Zuerst werden ca. 2-3mm breite Stege mit Hilfe eines Seitenschneiders aus den Spacern herausgetrennt. Die Stellen habe ich in Foto 1 zur besseren Verständlichkeit mit weißen Quadraten markiert.
Dann den Spacer wieder anbringen und nun ganz einfach mit Kabelbindern jede 6er Reihe Zellen mit dem Kabelbinder "spannen". Das geht relativ schnell und einfach. Auf Foto 3 kann man schön erkennen, dass der Kabelbinder mit einem zweiten Kabelbinder "verlängert" werden muss, da diese schlank gebauten Kabelbinder leider nur bis 200mm Länge erhältlich sind. Die Zellen sitzen jetzt im oberen Bereich sehr fest. Ziel erreicht!
Auf dem letzten Foto kann man genau in der Mitte den Luftspalt erkennen, der die Klemmung überhaupt erst möglich macht. :mrgreen:
Verwendete Kabelbinder:
Insgesamt 48 Stück. 200mm länge; 2,5mm Breite; ca. 1,2mm Dicke
Ich habe 1000 Stück für ca. 13€ in der Bucht bestellt. Die kann man immer gebrauchen. Suchen nach: 1000 kabelbinder 200x2,5
BG, Elton