Ich habe aktuell eine PV-Anlage auf dem Dach mit Batteriespeicher.
Ich könnte kostengünstig 20 Bleiakkus erwerben, also überlege ich ob ich mir selbst einen zweiten Batteriespeicher baue.
1. Aufbau
Ich hab mir überlegt, das ich die Akkus in Reihe schalte und den Wechselrichter damit speise. Ich würde die Akkus aber gerne parallel laden, damit ich kein bottleneck habe, sollte ein Akku schwächer sein als die anderen. Außerdem würde ich eine Strommesseinheit für jeden Akku verbauen, damit ich rechtzeitig defekte Akkus abschalten kann sollte der Stromfluss zu groß werden.
2. Ladelogik
Ich brauch irgendein Laderegler damit ich die einzelnen Akkus korrekt laden kann. Ich möchte den Regler dann mit meiner PV-Anlage speisen.
Nun brauch ich euer Fachwissen zu meinen Fragen:
Was passiert wenn die Akkus unterschiedliche Zustände haben?
Bsp: Alle Akkus haben ca. 12V und ein Akku nur 6V?
Ich weiß bei Reihenschaltung von Akkus summiert sich die Spannung und die Kapazität(Ah) passt sich dem schwächsten Glied an.
Wäre es sinnvoll evtl. eine Kreuzschaltung zu bauen damit der schwache Akku nicht die starken so ausbremst?
Hat jemand Erfahrungen mit dem Thema oder kann mir weitere Information geben, evtl. auch vergleichbare Aufbauten?
Mir geht es erst mal um die Theorie hinter dem Selbstbau von so einem Batteriespeicher um die Kosten und Aufwand abzuschätzen. Ich möchte so viel DIY wie möglich bauen um die kosten so gering wie möglich zu halten.
Für Blei würde ich nicht allzuviel ausgeben und mit kleinen Starterbatterien gar nicht erst probieren. Es müssten schon größere Staplerbatterien sein, mindestens 10kWh aufwärts wo du auch die einzelnen Zellen in Reihenschaltung ändern kannst.
Ansonsten würde ich mich bei Victron und deren MPPTs umschauen, bzw. das etwas holprig übersetze ESS Handbuch, vielleicht auch noch "Wiring Unlimited" lesen und versuchen zu verstehen.
Ich betreibe ein 24V Bleisystem. Ich habe pro Akku einen LS, mit dem ich einzeln (bzw. jeweils ein Pärchen, weil ich 3phasige LS verwende) freischalten kann. Bei mir sind jeweils die "unteren" und die "oberen" 12V alle parallel geschaltet mittels gewöhnlicher 3phasiger Stromschiene. Es ist relativ viel Wartungsaufwand. Man sollte schon so alle 2 Wochen mal die Spannugen bei leer und bei voll kontrollieren. Ich habe eine Batterietester, ein einfacher um 25-30€ reicht. Ab und an nehme ich die akkus einzeln aus dem Verbund, teste und mache ggf. Ausgleichsladung, um die Dinger wieder aufzufrischen.
Ich hab das nur deshalb so gemacht, weil ich die Akkus kostenlos am Schrott ausleihen kann. Man hat 15-30% Speicherverlust.
Bitte doch die Die Typen bzw Marke der 20 Bleibatterien angeben , ohne dies ist eine Empfehlung nicht möglich !
Ist ja bei Lixyz Zellen ähnlich einige schaffen da nur 500 Zyklen , andere 800 , und manche einige 1000 Zyklen
Gute Bleibatterien sind sehr gute Speicher Batterien , meine ist 15 Jahre alt geworden ....
Bleibatterien sind in der Bulkladephase nicht schlechter in Bezug auf Wirkungsgrad , wie andere , das komplette Volladen erst, zieht den Wirkungsgrad nach unten , ....nur muss man ja dies nicht täglich