Batteriepol Anzugsmoment ?

Moin,

ich bin grad dabei meine Akkus anzuschließen, leider fehlt in der Anleitung

ein Anzugsmoment für die Batteriepole (M8)

Es handelt sich um 5KWh Wandspeicher LFP51100 wie sie z.B. bei FM-Solar verkauft werden

habe sie zwar woanders gekauft :sunglasses: , dies sollte aber wahrscheinlich keine Rolle spielen

habt Ihr nen Tipp ?

Die Batteriepole haben die gleiche Schraube, die werden mit 5-6NM angezogen. Ich denke mit 5NM machst du nix falsch, aber vorsichtig drehen, wenn du spürst, dass es nicht mehr "fester" wird, sofort aufhören...

Ich nehme an, er meinte nicht die Batteriepole sondern die Terminals am Gehäuse.

ja genau, die Terminals

War meine erste Antwort bezieht sich doch auf die Terminals... Hab doch geschrieben -->

Naja, ne Schraube ist beides nicht. Die Batteriepole haben einen M6 Gewindestab in einem Alugewinde (5, besser 4Nm).

Die hier gezeigten Terminals sind M8 in Stahlgewindebuchse. Kommt hier nur auf die Festigkeit des Kunstoffsockels an. Mit 8nm kannst du aber sicher arbeiten.

Nein, die Batteriepole haben sogar zwei Schrauben. Aber ich vermute , wir reden von zwei unterschiedlichen Batteriepolen.

Das mit m8 hast du aber recht. Hab mich vertan…

im Endeffekt musst du immer schauen wie die Verschraubung sich anfühlt/ verhält. Es nutzt dir nichts, wenn du mit 8NM anziehen willst und die Buchse dreht sich im Plastik durch oder umgekehrt, du hast das Gefühl, dass nach 8NM immer noch nicht fest ist, dann drehst du halt ein wenig weiter…

so ein China Drehmomentschlüssel zeigt alles an, aber sicherlich nicht das richtige Drehmoment….

naja,

ich hatte halt gehofft das Jemand etwas genaueres weiß, da ich dem Kunststoff eben nicht vertraue und

wenn man merkt das es sich mitdreht ist es ja eigentlich schon zu spät.

8Nm erscheint mir recht wenig

Die M8er im NH- Sicherungshalter bekommen 12Nm, die bekommt man fast gelöst wenn man nur an den (dicken)

Kabeln wackelt. :frowning:

PS: ich hab hochwertiges Werkzeug, sogar kalibriert :wink:

@assa13

Die Batteriepole der Zellen in diesem Speicher haben sicher keine 2 Schrauben. Du scheinst offensichtlich nur 2 Zelltypen von EVE zu kennen. Aber bringt nichts mit dir hier darüber zu diskutieren.

Ich kenne die Stabilität des Konstoffsockels nicht, Du auch nicht. Wir können ihm also sowieso keinen absulten Wert liefern.

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Ein guter Schrauber braucht gar keinen Drehmoment, der macht das nach Gefühl :upside_down_face:.

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Eben. Einfach so lange anziehen, bis der Kunststoff nachgibt, und dann eine viertel Umdrehungen zurück :wink:

Oliver

Genau.

Nach fest kommt ab.

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und der Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Schrauber ist,

das der sehr gute Schrauber weiß wann es klüger ist einen Drehmomentschlüssel zu benutzen :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Und ein Fachmann nimmt Drehmoment Schlüssel und das richtige Moment.

Was er als Fachmann bei Alu in Kunststoff auch ziemlich gut selbst bestimmen kann.

Online Rechner für Drehmoment zu Schraubenvorspannung sind jetzt wirklich nichts neues... und Schrauben Daten für Alu auch nicht.

Und zu allerletzt findet man sogar auf Webseiten oft brauchbare Hinweise. Sogar auf dieser....

Eigentlich müsste doch der Hersteller Angaben dazu liefern. Hast du den schonmal angeschrieben? Oder stehts in der Bedienungsanleitung?

Ich würde die Kabel irgendwie gegen Verdrehen sichern, da sehe ich auch eine Gefahr, dass sich die Schraube lösen könnte.

Wenn du dich experimentell herantasten musst: Einfach mal mit 3Nm anziehen und bei hohem Strom mal checken, ob die Verbindung warm wird. Ich glaube eher nicht. Für die rein elektrische Verbindung werden 3Nm bestimmt schon reichen, sieht man ja an LS-Automaten, die nur mit 2,5-3 Nm angezogen werden. Wenn das elektrisch dann auch hier funktioniert, würden zusätzliche 3Nm Sicherheit ausreichen, also insgesamt 6Nm. Das sollte die Plastikdinger recht wahrscheinlich aushalten.

Oder mal eine Messreihe machen, bei welchem Drehmoment welcher Übergangswiderstand im Bereich 2-6 Nm.

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sooo,

um das mal zum Abschluß zu bringen.

Ich habe mich jetzt vorsichtig rangetastet, angefangen mit leicht handfest nach Gefühl,

das waren dann schon ca. 4Nm

dann Schrittweise bis 12Nm gesteigert, dabei immer am Rohrkabelschuh ordentlich gegengehalten.

Ich denke das sollte ausreichend sein, weil der NH-Trenner mit ebenfalls M8 (von Rittal) auch soviel vorgibt.

Hab dann noch testweise weiter bis 15Nm gesteigert, aber das fand ich dann schon kritisch.

Wenn alles fertig angescholssen ist, versuche ich auch mal den Übergangswiederstand zu ermitteln