Balkonsolar + Portabler Akku + Netzbezugmessung

Hallo zusammen,

nachdem ich mir inzwischen eine 4 Panel Kleinsolaranlage gebaut habe und fröhlich auf die tägliche Stromproduktion schaue will ich jetzt das System so ausbauen, dass es auch für Mieter eine gewisse Blackout-Sicherheit bietet und trotzdem einfach und bequem zu installieren ist. Zusammen mit Freunden wollen zuerst in einer Bürgerenergiegemeinschaft dann die Messung und Steuerung austesten und wenn alles funktioniert, soll es auch Anderen zugänglich gemacht werden.

1) Balkonsolar - ich denke das ist inzwischen ganz einfach mit Standardkomponenten umsetzbar. Bei mir sind es 4 JA-Solar Panele und ein Hoymiles HM-1500, aber ich habe auch zwei System mit Envertech EVT-720 und 2 JA-Solar Panelen aufgebaut.
Das was es aber braucht, ist die Stromproduktionsmessung und das erledige ich aktuell mit einem myStrom Steckdosenmessgerät. Besonders glücklich bin ich damit aber nicht, weil ich die Datenübertragung auf eine von mir gewünschte Datenbank bisher nicht einstellen kann.

Frage: Gibt es dafür etwas mit WLAN / LTE / DECT, wo man auch die gemessenen Daten auf eine selbstdefinierte Datenbank schicken kann?

2) Akku - während man vielfach Tests und Berichte zu (sehr teuren) potablen Systemen findet, ist es aus meiner Sicht extrem unwirtschaftlich, weil die einzelne kWh dann gleich mal €1000+ kostet. Andererseits gibt es Geräte auf Alibaba die anscheinend deutliche günstiger, weniger hübsch aber doch deutlich besser geeignet für den Anwendungsfall sind. Zum Beispiel: https://sunnysolar.en.alibaba.com/?spm=a2700.12243863.0.0.44dd3e5ffuBY2b
Wichtig ist aus meiner Sicht, dass der Akku einerseits mit dem Netz geladen werden kann, aber im Blackoutfall auch mit PV-Panelen. Das ganze sollte in Abhängigkeit von der aktuellen Produktion und dem Netzbezug steuerbar sein. Ob das aber bei den verlinkten Geräten geht, muss ich noch herausfinden.

Frage: Hat schon jemand Erfahrungen mit "Portable Power Stations", wie von Guangzhou Finer Energy (oder anderen Herstellern) angeboten, sammeln können?

3) Netzbezugsmessung - das ist gar nicht so einfach wie ich mir im ersten Moment gedacht habe. Wenn man einen Smart Meter hat, dann gibt es zwar die optische Schnittstelle, aber auch da gibt es wohl nicht allzuviele Messgeräte die dann auch noch die nötige Datenübertragungstechnologie mitbringen. Außerdem lässt sich ja auch ein eigener Smart Meter im Sicherungskasten installieren, aber auch da sind oft nur die Messgeräte und nicht die Datenübertragungen mitbedacht. Das Thema wird oft sehr oberflächlich behandelt, aber für unsere Überlegungen ist diese Messung essentiell, weil der Akku vor allem mit eigenproduzierten Strom geladen werden soll und dieser dann auch in der Nacht den Netzbezug verringern soll.

Frage: Hat wer Tips welche Messgeräte für die Auslesung des Netzbezugs bei Smart Metern + Datenübertragung sich bewährt haben?

All die gesammelten Messwerte wollen wir in einer Cloud-Applikation zusammenfassen, damit wir auch weniger versierte Nutzer mit einem System versorgen können, welches leicht erweiterbar ist und kostenmäßig im Rahmen bleibt.
Wäre super wenn ihr mir mit meinen Fragen etwas weiterhelfen könntet. :slight_smile:

ad 3) wahrscheinlich werde ich mal einige Smart Meter mit WLAN bzw. 4G auszuprobieren. Ich bin zum Schluss gekommen, dass eine optische Auslesung am Smart Meter eher unpraktisch ist, da man sich erst noch eine Schuko Stecker legen muss und dann auch in meinem Fall sehr wahrscheinlich Probleme mit dem WLAN hat. Auch ist die Lösung, die ich gefunden habe, nicht billiger wie ein Smart Meter, welches ich im eigenen Sicherungskasten (Smart Meter ist im Stiegenhaus) verbauen kann.

Smart Meter in der engeren Wahl: https://www.alibaba.com/product-detail/WIFI-Energy-Meter-4G-WIFI-APP_62554142867.html?spm=a2700.details.0.0.6b894a84cZAOv4

Auslesekopf für den Smart Meter des Netzbetreibers: https://www.wireless-netcontrol.com/smart-meterreader.html