Ich zweifle ob diese Idee Sinn macht. An der Süd-Hausfassade, oberhalb einer Markise hätte ca 5m Platz. Eigentlich schön für 2 große Platten in horizontaler Ausrichtung- wäre da nicht der Dachüberstand, der die Module verschattet. Platziere ich die Module (Standardbreite 1,13) möglichst weit unten, habe ich keine Verschattung bis ca. 28-32° Sonnenstand. Laut Sonnenverlauf.de, reicht für Mitte/Ende Oktober bis Mitte/Ende Februar, dass die Module "voll" Sonne abbekommen. Also, genau in den Monaten, wo die Sonne recht flach steht, die 90° Befestigung an der Hauswand gar nicht so schlecht wäre und zudem ggf. Schnee auf der großen Dach-PV liegt. Eine Idee wäre natürlich, schmalere Module zu nehmen mit 1m breite oder sogar 80cm - aber dann ist die Leistung natürlich schlechter - vor allem in den Wintermonaten wo diese Module ja ein wenig Leistung bringen könnten, wenn z.B. auf der Dach-PV der Schnee liegt.
Je weiter zur Jahresmitte, desto höher ist die Verschattung und die Module würden wahrscheinlich nur am Tagesanfang und Tagesende überhaupt ein wenig Leistung bringen. Ich würde natürlich die "besten" Module nehmen, die es aktuell gibt. Also PERC, N-Type und ggf. Bifacial. Hat jemand Erfahrung und entsprechende Werte, mit welchem Erträgen man hier rechnen kann?
Nehmen die Module einen Schaden, wenn sie von Mitte März bis mitte Sep eigentlich immer beschattet oder teilverschattet sind?
Kriegt man mit diesen neuen Modulen noch ein paar Wattchen oder kann man sich das eigentlich sparen?
Musst du aber senkrecht installieren und dann fällt dir zumindest im Sommer die Hälfte der Leistung weg. Wenn bei dir nur horizontal geht, wirds mit dieser Idee nichts. Es sei denn, du findest Module, die anders veschaltet sind.
Hier hast du ein Drittelzellensystem. Meine Vermutung: Die 2 linken schmaleren Bereiche ergeben zusammen 1/3 Zellen. Die rechten beiden auch wieder jeweils 1/3. Sind die schmaleren verschattet, hast du immer noch 2/3 der Leistung. Wenn das so ist, wäre das optimal für deine Situation.
Leider wird die Art der Verschaltung von den meisten Herstellern nicht in den Datenblättern beschrieben.
Wenn ich mir die Hyundai https://eng.hd-hyundaies.co.kr/ Seite anschauen, dann ist die Anordnung der 'Schindeln' mittlerweile der Länge nach. Sprich, ich könnte die Module liegend (Querformat) montieren. Damit könnte ein String nach dem anderen verschattet werden und trotzdem würden die weiter unten liegenden Strings noch weiter Energie liefern, bis halt dann alles verschattet ist. Sehe ich das richtig so?
Die shingled mag ich nicht - leitkleber. Im Sommer bei 60 Grad dauertemperatur. ( maschinenbau sagt: Wer Kleber kennt nimmt schrauben)
Nach dem Link passt auch die Aufteilung nicht für deinen Fall.
Die Halbzellenmodule sind so angeordnet, dass du in jeder hälfte ein vollständiges panel hast, eben mit halbem Strom, und die parallel geschaltet sind. Damt hast du bei senkrechter Anbringung eine "untere" und eine "obere" Hälfte, die voneinander "unabhängig" sind.
Eine abgeschattete Hälfte liefert nicht "null", sondenr 10 bis 20 % der Maximalleistung ( Unterschied zwischen "Abgedeckt" und "Abgeschattet" : Die Globalstrahlung.)
Wenn du was suchst: Google "halbzellenmodul", dannsiehst du schon in den Bildern die deutliche weisse trennlinie in der mitte der Modulfläche.
wobei ja Hyundai hoffentlich Ahnung hat und gibt auch entsprechend lange Garantie auf die Module: 25 years product warranty & 25 years performance warranty