Balkonkraftwerk wie groß

PV-Anlage Balkonsolar
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Hallo zusammen,

ich habe das Forum rauf und runter durchsucht. Dabei auch sehr viele Informationen bekommen.

Nun wären dann doch noch ein Paar Fragen über ? .

Ich baue mir gerade einen Camper aus und habe hierfür 2x 12v 200a LiFePo4 gekauft die ich in Reihe auf 24V betreiben will.

Da der Camper nicht so oft zum Einsatz kommt, war meine Überlegung, die Akkus überwiegend als Speicher im Balkonkraftwerk einzusetzen.

Der Plan ginge dahin, eine Balkonkraftwerk mit 6 Modulen aufzubauen um auch im Winter noch etwas Ertrag zu haben.

Die Wirtschaftlichkeit wäre eigentlich eine Katastrophe, aber dadurch das die Akkus sowieso vorhanden sind, passt es eigentlich ganz gut.

Zu meinen Gegebenheiten.

Ich habe ein Gartenhaus mit Südausrichtung an das ich 6 Module verschattungsfrei anbringen könnte.

Ein Modul das bei uns in der Nähe, günstig zum abholen wäre, wäre das DAH SOLAR DHM-72L9(BW)-455W

Einzelpreis wäre 88€

Wenn ich hiervon 6 Module nehme davon je 2 in Reihe schalte dann 3x Parallel dann komme ich auf 98,9 Volt mit 34,14 A Kurzschlussspannung.

So wie ich es jetzt verstanden habe, sollten die Module an einen Mttp Laderegler z.b Victron 100/50 passen.

Hier jetzt meine Frage.

Wenn der Speicher dahinter mit 24 V läuft dann gibt der Mttp an den Akku ja nur die 50A *24V der Rest bleibt in den Modulen oder?

Gibt es die Möglichkeit 4 Module an die Batterie anzuschließen und 2 an den Wechselrichter?

Wäre dies überhaupt noch als Balkonkraftwerk zugelassen?

Weiter ist meine Frage wenn ich eine Wechselrichter wie z.B den Sun 600 mit eine Trucki Gateway erweitern würde, ob dieser mit der Leistung der Module / Akku

klar kommen würde?

Eine andere Überlegung ist, da die 6 Module sehr knapp unter zu bringen wären ob ich nur auf 4 Module gehen sollte.

Beim Victron käme ich auf den 100/30 runter und ich würde mir 2 Module sparen.

Bei den gesamt Investitionskosten ist das nicht wirklich viel Ersparnis.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

MfG

Werner

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Also 6 Module a 455 Watt ist schon mächtig für den kleinen Akku. Den knallst ja fast immer voll, wenn die Sonne zuckt . Da würden ja 4 Module reichen . Ich selbst habe 5 Module gesamt ( 1520 wp). Mein 24 Volt Akku mit 100 ah ist da ratz Fatz voll u d kann abends davon profitieren mit dem Lumentree sun 600.

ich mach den Akku voll und der WR ist an die Batterie angeschlossen und deckt den hausverbrauch per Trucki und Shelly pro 3 em. Leider habe ich SO Ausrichtung , daher überlege ich ein oder 2 Panels auf SW zu bauen . Dein WR hat 600 Watt , sehe daher kein Problem mit der Zulassung . Es gibt meines Wissens aber eine 2 KWpeak Grenze bei den Modulen , das müsstest noch recherchieren .bei 4 Panels ( 2 in Reihe und 2 parallel) kommst mit dem kleinen Victron 100/30 aus. Da der größerer viel teurer ist , würde ich das , wenn ich deine Batteriegrösse sehe , eher nicht machen, weil im Frühjahr das hoffnungslos überdimensioniert ist. Es sei denn , du hängst bei Sonne , zeitschaltuhr hin und lässt die Geräte ( Wasch-Spülmaschine etc) laufen . ( aber jeden Tag ?)

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98,9V sind die Leerlaufspannung und 34,14A der Kurzschlussstrom.

Der MPPT 100/30 ist zu klein dafür da im Winter die Spannung höher ist würdest du die 100V vom MPPT überschreiten.

Bei der Spannung für den Winter immer gute 15% drauf rechnen um auf der sicheren Seite zu sein und damit der MPPT nicht ständig an der Kotzgrenze läuft ?.

Der nächst größere wäre dann ein MPPT 150/35 oder 150/45... ein 150/45 kann an 24V maximal 1300 Watt von der PV verarbeiten, den Rest begrenzt der Laderegler (siehe Datenblatt). Mehr Module machen aber trotzdem Sinn da du dann auch bei schlechten Wetter mehr rein bekommst.

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Danke für die Antworten, schön langsam kommt licht ins dunkle :slight_smile:

@ Dirtyharry, ich hab einen 24v 200a Akku, deswegen überlege ich die 6 Module bei 2,5 kwh würden ganz klar 4 Module genügen.

Meine Überlegung in Richtung 6 Module, kommt auch daher, das ab nächstem Jahr pro Balkonkraftwerk nur noch 2000w Modulleistung zugelassen sind

und dann eine Erweiterung nicht mehr möglich ist.

@ U-F-O Ich dachte die 49,15v Open-circuit wären schon die Spitze und die 41,96v wären das normale Maximum.

Wieder etwas gelernt. Danke.

Im Sommer wäre die Anlage überdimensioniert, das ist mir klar. Aber wie schon von dir angemerkte, würde ich gerne auch im Winter auf einen vernünftigen Ertrag kommen.

Würde es Sinn machen (und überhaupt gehen) 2 Module direkt an den Wechselrichter und 4 an den Mttp?

Auf jeden Fall Vielen vielen Dank für Eure Antworten.

Werner

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Ich denke, du meinst MPPT und nicht Mttp.

Wenn du Akkus hast, sehe ich nicht viel Sinn, die Module direkt an einen WR zu hängen. Denn dann verbrauchst du bei gutem Wetter einen Teil nicht, der dann eingespeist wird. Macht auch den Aufbau komplizierter. Ich würde mit allen Modulen die Akkus laden und von den Akkus mit einem WR ins Netz einspeisen, geregelt, so dass immer nur so viel eingespeist wird, wie im Haus abgenommen wird.

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@ Win: Ich dachte halt, weil der oben genannte Mppt :slight_smile: die Leistung bei 1300W abschneidet.

Hab aber gerade nachgerechnet, der Akku ist ja in ca. 4 Stunden bei 1300 W voll und die sommerliche Mehrleistung kann dann ja eigentlich nirgendwo mehr genutzt   

werden.
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Da musst du prüfen, ob die akkus eine Reihenschaltung ausdrücklich zugelassen ist, und dann einen Equalizer zusätzlich benutzen.

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Ja kann man in Reihe schalten, sind 2 Redodo 12v 200ah Plus waren auf Ebay sehr günstig zu bekommen.

Ich hatte ja eigentlich vor mit einem Freund zusammen den Akku selbst zu bauen, aber bei den aktuellen Preisen und der zur Verfügung stehen Zeit,

lohnte sich das nicht wirklich. Ich hab jetzt aber noch ein BMS JK B2A8S20PHC rumliegen.

Könnte ich das auch als Balancer benutzen oder stören sich das 2 BMS mit dem im Akku verbauten.

Das JK Sollte 1 A Balancer Leistung liefern.

Danke übrigens für Eure Geduld :slight_smile:

Werner

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Das kannst du nicht so an zwei 12 V Akkus anschließen, du müsstest Leitungen zu jeder einzelnen Zelle legen, dazu die Akkus öffnen.

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Wenn wirklich die Energie weder aktuell genutzt noch damit der Akku geladen werden kann, kann man eh nichts machen. Die 4 Stunden stimmen nicht ganz, weil du ja in den 4 Stunden ja auch die Grundlast des Hauses mitversorgst. Oder hattest du das mit eingerechnet?

Wenn du immer über den Akku gehst, geht dir erst dann Energie verloren, wenn Akku voll und du nichts mehr im Haus abnehmen kannst. Wenn du hingegen 2 Module an einem WR hast, geht deutlich mehr für dich verloren. Der speist z.B. bei voller Sonne mit 600W ein, hast du nur 200W Grundlast, wird der Rest eingespeist ins öffentliche Netz und ist für dich verloren. Auch dann, wenn die Sonne z.B. nur 2 Stunden am Tag ordentlich scheint und dein Akku diese Energie gut hätte gebrauchen können.

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@ win Ja, das mit den 4 Stunden war nur grob überschlagen dargestellt.

Aber mit angenommener Grundlast von 200 Watt, während des Sonnenscheins und in der inaktiven Zeit sollte die 1300 Watt gut passen

Grundlast angenommen wären dann 4,8kwh. Davon Bezug aus dem Akku im Sommer mal mit 14 Stunden kalkuliert wären 2,8 kwh sollte also noch gut

was zum abfedern der Last dabei sein.

Im Winter werden die 1300 Watt ja eh nicht oder seltenst erreicht.

@Carolus: Ja das mit dem BMS hab ich mir schon gedacht. Hab ich wieder etwas für den Ebay Kleinanzeigen Berg zuhause gesamelt :slight_smile:

Aber vielen Dank, dann muss ich mich nicht mehr durchs Forum suchen um zu sehen ob es klappt.

Funktioniert das Trucki Gateway mit dem Tasmota Lesekopf genauso gut wie mit dem Shelly 3m ?

Das könnte ich halt selbst installieren. Beim Shelly 3m sollte man ja besser einen Fachmann beauftragen oder?

Und beim Wechselrichter benötige ich die Suns fürs Trucki Gateway oder?

Den 1000er kann man aktuell nicht Regel Konform auf 600 Watt drosseln oder?

Eine guten Start in den Tag.

Werner