Balkonkraftwerk mit 4000 Watt Modulen

Hallo zusammen, ich bin neu beim Thema Balkonkraftwerk. Ich weiß das ein Balkonkraftwerk mit 2000 Watt und 800 Watt Einspeisung kein Problem darstellt. Da ich mich jedoch für eine Anker Solix 3 interessiere welche mit 3600 Watt Eingangsleistung wirbt stelle ich mir die Frage ob es in Deutschland überhaupt möglich ist so eine Anlage zu installieren selbst mit Fachfirma. Konnte nirgends im Netz was passendes finden ausser das darauf hingewiesen wurde das dann die Anlage bzw. Steckdose von einer Fachfirma angeschlossen werden muss und diese dann als normale PV gemeldet werden muss.

Mein Gedanke war mit 2000 Watt anzufangen und das ganze später mal auf 4000 oder 3600 zu erhöhen. Ist das ganze überhaupt realisierbar?

Danke

Du brauchst nur einen Elektriker, der dir das anschließt und als normale PV-Anlage anmeldet. Technisch spricht nichts dagegen.

Oliver

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Ok danke. Werde dann mal meinen Elektriker damit konfrontieren. Mal sehen was der Spaß kostet.

Hallo,
das wird dann wahrscheinlich beim Netzbetreiber dazu führen, dass er dir einen 2 Richtungszähler einbauen wird. Wenn das der Zählerkasten hergibt, wird er es machen. Das wird mit weiteren Kosten verbunden sein, dafür hast du dann Anspruch auf Einspeisevergütung.
Nach meinem Kenntnisstand gibt es derzeit 2 Möglichkeiten: entweder steckerfertige PV mit erleicherter Anmeldung (nur Eintrag ins Marktstammdatenregister) oder Anmeldung als "DachPV" mit allen Konsequenzen beim Netzbetreiber.
Wenn du genug PV Fläche hast, dann denke über die richtige "DachPV" nach. Der Appetit kommt beim Essen.

L.G.

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Mal losgelöst von der eingesetzten Hardware kannst du das selbstverständlich machen. Ist auch kein verkehrter Weg: so kannst du erst einmal die vereinfachte Anmeldung nutzen, musst keinen Elektriker beauftragen, ebenso ist keine Änderung des Zäherschranks notwendig. Selbstverständlich wird der Netzbetreiber dann irgendwann im Anschluss (bei mir waren es 5 Monate) den Zähler tauschen, falls du noch keinen Zweirichtungszähler hast. Das kostet dich aber nichts.

Wenn du dann in (entfernter) Zukunft die Anzahl der Module erhöhen möchtest, kannst noch einmal neu nachdenken.

Genau das war mein Gedanke. Der Zählerwechsel muss bei mir noch gemacht werden. Habe einen alten ohne Rücklaufsperre.

Wenn das alles nicht komplett finanziell aus der Kontrolle gerät von seiten des Elektriker würde ich direkt alles Vorbereiten lassen. Am Montag kommt ein örtlicher rum. Mal sehen was der sagt. Wahrscheinlich wird er mir ne normale PV-Anlage aufschwatzen wollen.

In dem Fall einer normalen PV ist das nicht wahrscheinlich, sondern sicher. Platz dafür ist immer vorhanden, der Zweirichtungszähler ist ja nun nicht größer, als der, der drin ist.
Es braucht dazu dann natürlich die sonst erforderlichen Änderungen: SLS, Überspannungsschutz, …

Oliver

Bin gespannt was das kostet.

Meist niedrig bis mittel vierstellige Euros.

Ich habe mal nachgeguckt. Ich habe einen Siemens 8GR7 Zählerschrank. Laut Internet ist der zum Umbau geeignet. Kann das jemand bestätigen?

Der Elektriker, der das umbaut.

Oliver

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Und was gab es nun für eine Kostenaufstellung?