Das ist ne gute idee, das gesamte haus über einen zähler netzbetreiber laufen zu lassen und den verbrauch über private unterzähler abzurechnen. Wenn sich jeder vorher einverstanden erklärt. Das spart schon einiges an zähler grundgebühr. Von den leitungen dürfte es auch in ordnung sein, die verteilung passiert ja im zählerschrank, wo vorher alle zähler des versorgers eingebaut waren .
Wenn ein mieter ein privates BKW betreibt, dann gehört dieses BKW zu dem einen Anschluss der noch besteht.( also kein eigenes bkw anmelden, wenn einer fragt, gehört das zu der angemeldeten PV Anlage des vermieters) Wenn dieses BKW strom produziert, müsste der Unterzähler in der lage sein, saldierend zu arbeiten. Besser noch ( für den mieter) dass es ein oller ferarriszähler ist, der die scheibe gelegentlich auch zurück dreht. So kommt der ertrag des BKW auch dem mieter zugute, denn die Abrechnung erfolgt über den unterzähler.
Der hauptzähler des versorgers wird im besten fall saldierend sein, was bedeutet, dass auch strom in das versorgernetz eingespeist wird.
Der vermieter wird den ertrag des eingespeisten stromes für sich selbst behalten, schliesslich hat er die PV Anlage finanziert. Die wenigen cent, die das mieter BKW dazu bei steuert kann man ausser acht lassen, der mieter spart auch die zähler grundgebühr.
Mir erschliesst sich nicht, wie das ganze mit Akku laufen soll. Der Akku kann speichern und über nacht die grundversorgung für alle sichern. Aber Akku kostet Geld, wenn mehr Grundversorgung zu bedienen ist, muss der Akku grösser sein. Das rechnet sich für den vermieter nicht, ausser er bekommt von den mietern genug geld pro kwh.
Lange rede kurzer sinn : es ist von vorteil, wenn es nur einen angemeldeten zähler gibt. Durch mehrere Haushalte gibt es mehr spareffekt beim saldierenen zähler.
Das ganze hat aber auch seine Tücken, das muss sorgfältig ausgearbeitet werden, wie genau das läuft. Gerade das mit dem Akku.
Die PV Anlage muss nach dem angemeldeten zähler, aber vor allen unterzählern installiert werden. Am besten einen eigenen zähler für die PV Anlage und auch einen Unterzähler für die Wohnung des Vermieters installieren. Dann kann man das gut abrechnen.