mich interessiert die technische Machbarkeit, wer hat es schon mal versucht, dann erst ob es sich lohnt (ich glaube ja eher nicht).
Also: ein Zendure Powerstation (das Ding mit den Rollen) und ein WR von Hoymiles stehen zur Verfügung. Wenn nun der Zendure Akku Lader ac-auf-solarstecker-adapter (zendure.de), welchen ich als Netzteil verstehen, in die Powerstation mit dem Schuko Ende gesteckt wird und die andere Seite in den WR (anders würd es ja nicht passen).... ja dann.....
A) geht und alles ist gut, die PS gibt die Leistung an das Ladegerät und diese an den WR und der speist ein. Alles super...Wirkungsgrad kann man ja messen....
B) riecht es komisch
C) erst knallt es und dann b)
D) ...
Kleine Randbemerkung, bzw. erweiterte Beschreibung: es sind zwei Solar-Module an der PS über X60 angeschlossen, so das die PS geladen wird. (Also Solar -> PS -> LadeGerät -> WR -> Netz (Leistung wird also in geringen Dosen über den ganzen Tag verteilt ins Netz geschoben. Leistungsbegrenzung durch den Einstellung am WR)
Ja, das kann man auch anders machen, aber WR und PS sind halt schon da... Ggf. anderes Ladegerät (da bin ich flexible, wenn es funktionieren kann) Ach ja, leider kommt aus der PS nicht genug Spannung über die anderen Anschlüssen, ... oder da mit einem Wandler arbeiten?
Kurz gesagt, wie bekomme ich die PS an der WR um einzuspeisen?
Ich bin gespannt, welche Infos, Kommentare, etc. ihr habet.
die Frage ist welche Leistung du brauchst. Musste gerade suchen, da die Herstellerseite nichts angibt. Laut einem Bild von der Rückseite macht das Netzteil 54V und 3 A und somit eine maximale Leistung von 162 Watt. Grundsätzlich würde es mit der maximalen Leistung von den knapp 162 Watt so funktionieren.
Alternativ kannst du jedes Labornetzteil verwenden, die deutlich mehr als 162W können. Z.B. 30V 10A oder 60V 10A womit du auch 300W/600W einspeisen könntest.
Gerade bei kleiner Einspeisung ist das aber nicht zu empfehlen dafür den AC-Ausgang einzuschalten, da der interne Inverter oftmals 20-60W Eigenverbrauch hat (nur um 230V bereit zu stellen).
Alternativ hast du zwei andere Möglichkeiten:
12V Einspeisekontroller z.B. PC80 (kann bis zu 80W einspeisen) aus dem 12V Kfz Anschluss ziehen und bereitstellen (ist eigentlich nichts anderes wie Option 2 nur im Gehäuse und damit der KFZ Stecker nicht heiß wird begrenzt auf 80W).
Wenn du die Superbase hast, dann hat diese einen 12V Anderson Ausgang mit bis zu 30A. Würde bedeuten kann 360W bereitstellen. Mit 12V wird der Hoymiles nicht arbeiten, du kannst aber einen DC Booster anschließen (sind günstig) um die Spannung zu erhöhen auf 48-54V.
Hier hast du leider nur die max 10A bei 12 V. Also kannst du den KFZ Ausgang mit dem PC80 verwenden, wenn dir 80W reichen oder halt einen DC Ausgang mit Booster, aber mehr wie 120W würde ich hier nicht gehen. Wenn das reicht, kannst du diese Optionen nutzen.
Bzgl. AC Out würde ich auf eine falsche Übersetzung tippen und sagen, dass ausgeschlossen ist über AC zu laden und parallel AC Out zu nutzen und AC Ladung und Parallel Solarladung nicht parallel geht. Beides hast du eigentlich nicht vor.
Du kannst das ganze aber testen und schauen ob Solareingang abgeschaltet wird, wenn AC Out aktiviert wird.
Wenn dir 80W oder 120W reichen, würde ich aber immer den Weg über DC Booster gehen, da du hier viel weniger Wandlungsverluste hast.
Bei DC (Batterie) über AC Out und dann wieder DC für WR hast du größere Verluste. Wie gesagt der Interne Inverter für AC genehmigt sich mit Sicherheit 30-40W.
Deshalb meine Empfehlung, wenn dir 80/120W ausreichen, dies über DC zu machen.
@mhltheone bei 1400 Wh ist dann bei 80W nach spätestens 17h die PS eh leer... könnte man mal ausprobieren. Gibt es eine bevorzugte Quelle für den PC80?
Macht aber aktuell überhaupt keinen Sinn, weil die West-Netz den "italienischen Rennwagen" noch drin lässt das darf auch noch sehr lange so sein Aber man kann es ja schon mal ausprobieren
@abrissfunke der PC80 kommt von sonnenrepublik. Schau einfach wo am günstigsten.
Wie gesagt alternativ ein DC Booster in der Leistung ist der sehr günstig (hast halt kein Gehäuse und musst du selbst einstellen).
Ja es gibt auch deutlich kleinere aber bei sind dann nicht für die Dauerlast. Die müssen aber von Spannung und Strom eingestellt werden über die Potis.
Also mit so einem Amzn.-Ding geht es, aber der Wirkungsgrad ist im Gesamtsystem irgendwo zwischen Ü-Ei und Ypsilon-Gimmick.
Also nett um zu sehen, dass es geht, aber das wars auch. Also die Powerstation wieder ins Gartenhäuschen.
Ich lade damit allerdings eine meiner Powerstationen, direkt am (Mppt) Solareingang, und zwar dauerhaft. Zusätzlich bedient das Teil noch ein kleines Netbook, ebenfalls dauerhaft. Bei 80 bis 100 Watt Leistung wird das Ding nicht einmal handwarm, auch das spricht meiner Meinung nach für einen relativ guten Wirkungsgrad.
Mehr als 100 Watt hab ich allerdings auch noch nie aus dem Teil gezogen.
Falls sich jetzt jemand fragt was die Geschichte soll, ganz einfach ... der Wechselrichter in meiner GoLabs Powersation ist sehr leise, auch wenn der Lüfter mal anspringt. Deshalb laufen TV und Soundbar und noch ein paar Kleinigkeiten über die Powerstation statt über den ebenfalls vorhanden größeren Inselwechselrichter.
An eine Nacht-Einspeisung, dann aber mit einem zweiten Step Up habe ich aber tatsächlich auch schon nachgedacht um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen.