Apexium BMS 48V 200A


Hi,

mir wurde ein Apexium BMS in einem DIY Kit angeboten.

Man findet allerdings kaum Informationen zu der Marke oder dem Produkt.

Anbei ein ausführliches Datenblatt und ein Link zur App.

Mit einem DIY Kit spar ich mir viel Recherche, habe ein sauberes Gehäuse, saubere Kabelführung und wirklich teurer als Eigenbau ist es auch nicht. Daher reizt mich die Variante.

Allerdings werden in den DIY Kits die Batterien nie verpresst, was laut Expertenmeinungen aber auch gar nicht wirklich notwendig sei und manchmal wird auch der Querschnitt der Kabel etwas zu klein gewählt.

Was meint ihr?

Gruß

maxpd

Sepc Apexium 48200-1101-10C-16S(EN)(1).pdf (1.43 MB)

Apexium BlueTooth APPGuide.pdf (977 KB)

Noch nie gehört. Da das BMS die Sicherheitsanlage deines Akkus ist, würde ICH keines nehmen, was nicht zumindest einigermaßen bekannt ist.

Batterien verpresst ist nicht notwendig. Sie funktionieren auch ohne :slight_smile: Allerdings sind durch Verpressen, was in den Spezifikationen der Zellhersteller steht, mehr Zyklen möglich.

Stefan

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Battrium und Daly werden meist bei komplett DIY verwendet.

In den DIY kits scheint EEL weit vorne.

das ist aber auch reine Frage die ich mir schon gestellt habe. was passiert mit den Akku wenn das BMS einen Fehler hat oder ganz auffällt?

Also ich kenne von DIY Seplos, was sehr gut ist bis auf ein paar Kleinigkeiten, das Gobel soll super sein, von denen gibt es auch ein DIY Gehäuse, Battrium ist ja recht teuer und wenn man dem Forum hier glauben darf auch noch nicht wirklich ausgereift. Daly ist ganz ok hat aber auch ein paar Macken. Solange man die Macken kennt und das BMS seinen Job balancen und schützen zuverlässig macht ist das aus meiner Sicht gut.

Wenn es das nicht macht kann der Akku abbrennen, weil Zellen überladen werden, der Akku kaputt gehen, weil Zellen tiefentladen werden oder einfach durch schlechtes Balancing die Lebensdauer und Leistung beeinträchtigt sein.

Bei Seplos ist allerdings das Problem, dass man zusätzlich nen aktiven Balancer braucht. Bei mir läuft das in einem zusammengestellten Akku seit ca 4 Monaten problemlos.

Stefan

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Zum selber löten ?

Wenn du nicht ausgezeichnet löten kannst, hast du schon schlechtere (Zuverlässigkeits) Karten als mit jedem gekauften BMS.

Nein, löten muss man nichts. In dem diy kit ist das BMS fertig dabei.

@stefanelo im EEL kit ist ein seplos BMS. für 85 Dollar gibt's noch einen 4A aktiv balancer dazu. ich bin aus meiner Recherche nicht schlau geworden ob sich der lohnt oder eher sogar mit Energie verbrennt.

auch nicht ganz klar ob ich mir damit das anfängliche 2 wöchige manuelle Balancen der Akkus spare.

hast du oder jemand Tipps dazu?

Ich habe das Seplos 2 letzte Version. Dazu den Neey 4a Balancer. Da das Seplos BMS wie die meisten nur passiv balanced, macht es genau das nicht was ich wollte. Es balanced wenn die Batterie nahezu voll ist und keine Ladung mehr aufnimmt. Das macht der Neey perfekt. Als ich den Akku bekam war die max Differenz ca 108 mv. Der Neey war abgeschaltet. Ich habe kein Top Balancing gemacht, wie das hier immer beschrieben wird. Nach Einschalten des Neey Balancers hat es 2 Tage gedauert bis die Differenzspannung auf unter 2 mv gefallen war. Und das bleibt auch so, obwohl ich meinen Akku mit 0,5 c belaste, da ich Durchlauferzitzer und Sauna daraus betreibe. Beim Laden bin ich allerdings bei max 0,25 c derzeit.

Also ICH kann das Gespann empfehlen. Ich betreibe den Akku mittlerweile 3 Monate und überprüfe die Differerenzspannungen derzeit täglich. Werde jetzt aber auf wöchentlich wechseln, da sie immer sehr gut sind.

Stefan

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Hallo

Bei mir sind mittlerweile drei Seplos Installationen im Betrieb.

Den Neey 4A Balancer habe ich beim Aufbau jeweils ein mal zum Top Balancen benutzt. Seitdem liegt er in der Ecke. Das Seplos BMS hält die Zellen mit seinem passiven Balancer zuverlässig auf der gleichen Spannung. Den Kauf des Neey hätte ich mir sparen können.

Wenn ich heute neu bauen würde, nur noch einmal einen Nachmittag serielles Balancing ala Carolus. Das Reicht. Für das Geld für den Neey und die Arbeit der Installation der Balancer Kabel gehe ich lieber mit meiner besseren Hälfte ins Restaurant.

mit freundlichen Grüßen

Thomas

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So driften die Meinungen auseinander :smiley:

..und daher tue ich mich sogar schon beim initialen Laden / Balancen der Akkus schwer und weiß nicht mehr wie ich vorgehen soll. Jeder machts irgendwie anders. Scheue mich daher schon vorab ein Netzteil zum Laden wie das RD2024 für 250€ zu kaufen, wie es oft vorgemacht wird.

da auch die OffGridGarage den Neey Balancer in der V4 mit einem Seplos BMS empfiehlt, nehm ich es mal für 75€ mit.

Zudem nehm ich das EEL Case, kein Apexium.

hauptsache die zellen driften nicht ?

ich habe mit dem seplos im winter nach ca 2 wochen probleme wenn der akku nie vollgeladen wurde. dann schaft es nur sehr langsam die zellen anzugleichen.

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Falls es noch von Interesse ist. Ich habe gerade eine Apexium Batterie gebaut.

Die Anleitung ist narrensicher und das BMS ist ein Seplos 1E, ohne Branding. Es ist allerdings eindeutig als solches zu erkennen. Ich bin sehr zufrieden. Das Gehäuse ist ein Seplos Mason mit apexium Label drauf.

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Ich habe eine Batterie mit EVE MB31-Zellen und dem Apexium-Vertikalgehäuse gebaut. <a href=" Link entfernt ">apexiummall.com/News/New vertical DIY box
Als BMS liefern sie JK BMS (JK-1106) in den Varianten 100, 150 und 200A BMS (apexiummall.com)
Eine gute Rezension findet ihr bei Andys Off-Grid garage: <a href=" Link entfernt ">JK-BMS: all settings and menus explained. How to program and set parameters. - YouTube

Fazit:
Gehäuse sehr stabil und uneingeschränkt empfehlenswert.

  • Von jeder Sorte wurde mindestens eine Ersatzschraube/-mutter mitgeliefert
  • 2 Stecknüsse (lange Version) für die Muttern mitgeliefert
  • Busbars waren extra nochmal dabei (1x bei den Zellen und 1x von Apexium)

Speziell angeschafft habe ich nur einen Drehmomentenschlüssel (7Nm) für das Festziehen der Muttern an den Zellen

BMS ist sehr gut und uneingeschränkt empfehlenswert - Ein aktiver Balancer ist nicht nötig! Nach einer Woche Betrieb und ein bisschen manuellem Balancing haben die Zellen nur noch 3-4 mV Spannungsdifferenz im vollen Zustand.
Ein Adapterkabel USB zu RS485 mit RJ45-Stecker sollte man gleich mit bestellen, wenn man das PC-Programm nutzen will. Die Belegung der RS485-Buchse vom BMS ist wie folgt: Pins 1+8: RS485-B, Pins 2+7: RS485-A, Pins 3+6: Masse (GND) Im Netz oft angebotene USB-Adapterkabel mit RJ45-Stecker passen nicht (zB. CC-USB-RS485-150U-V2.0 - hier liegen die RS485-A+B Adern auf den RJ45-Stecker-Pins 4+6)

Für die MB31 Zellparameter wäre eine passende Parameterdatei für MB31-Zellen schön gewesen und bessere Übersetzungen im Programm (Bluetooth App und am PC BatteryMonitor V2.1.9). So hatte ich den Eindruck dass hier ein ziemlich doofes Übersetzungsprogramm am Werk war {green}:suspicious: Diese Probleme betreffen wahrscheinlich aber alle, auf Anhieb habe ich sowohl bei SEPLOS als auch anderen Anbietern mit diesen BMS immer die selben unzureichenden Manuals gefunden.

Top-Balancing der Zellen im fertig zusammengebauten Zustand
Ich habe alles komplett montiert, was völlig problemlos war. Dann am Wechselrichter einige Zyklen mit den Standardparametern geladen. Das BMS unterbricht das Laden bei einer einstellbaren Zell- oder Gesamtspannung. Das Balancing kann während des laufenden Betriebs gemacht werden!
Zellen mit der höchsten Zellspannung habe ich mit einer einfachen 12V/55W-KFZ-Glühbirne "herunter geholt" (10s entladen, 10s warten, Zellspannung prüfen)
Zellen mit zu niedriger Spannung habe ich mit einem einstellbaren Labor-Netzteil - bei 3,7V und 1 bzw am Anfang 2A Konstantstrom - aufgefüllt.

Hoffe, das hilft Euch bei der Entscheidungsfindung