Ich sag mal ganz vorsichtig. Wenn du so fragst, Finger weg.
Bei den aktuell gehypten Blade-Batterien, bei denen die Zellen Teil der tragenden Struktur sind, wird das so sein. Mit dem richtigen Werkzeug und Know-How bekommt man sowas wohl auch auseinander, aber auch das ist wohl eher nix für den Hobbybastler.
Da du aber doch eh einen Zeithorizont von mehreren Jahrzehnten hast (sprich, das das aktuell reines Wolkenkuckucksheim ist), warte halt ab, was dann technisch möglich ist, wenns so weit ist. Jetzt ein aktuelles E-Auto mit Hinblick auf so eine second-life-Nutzung neu zu kaufen ist sinnlos.
Es wird bis dahin ja doch sehr viel mehr alte und auch schrottreife E-Autos geben als heute, und vielleicht entwickelt sich da ein Markt für second-life.
Gerade bei E-Autos, sind die Zellverbinder meist geschweist / gelasert. Also eher nix mit Schrauben auf drehen und neu verdrahten usw.
2. Sind das meist Liion Zellen die eh nur eine Lebenserwartung von 1000-1500 Zyklen haben. Eine weitere Nutzung wäre daher eher sehr kurz.
3. Liion Zellen haben ein viel größeres Brandrisiko als Lifepo4 und sind unlöschbar. Da würde ich mir keine runter gerockten Zellen ins Haus stellen.
liion zellen sind untereinander verschweisst dann sind die manchmal noch untereinander verklebt. das trennen dieser könnte in einem flammeninferno oder im tod enden.
was geht ist zb wenn du ein auto findest das 7s liion packs hat dann kannst du daraus 14s lion akkus bauen die entsprechen von der spannung ungefähr einem 16s lfp man kann sie sogar mit lfp akkus paralelschalten (also 14s liion und 16s lfp paralel)
aber bedenke liion akkus sind brandbomben wenn pech hast kanns böse abfackeln.
was du machen kannst ein auto mit lfp zellen kaufen zb ein von byd der akku brennt nicht nichtmal wenn man nen nagel reinhaut. der wird nichtmal warm dabei. manche tesla model3 haben auch die byd zellen drin.
jedes byd elektroauto hat die byd blade zellen drin(soweit ich weiß)
ob man die aber zerlegt bekommt weiß ich nicht. da musst du dich erkundigen.
ich glaube aber nicht dass die blade zellen einen natürlichen tod im auto sterben können eher wird das auto drum herum weggammeln und dann beibt noch der akku über.
der byd sealion 7 ist gerade neu vorgestellt worden den gibts noch nicht gebraucht aber den byd atto 3 oder den byd dolphin gibts gebraucht.
Warum warten? Kauf einen 60kWh Atto3 von BYD. Der kann 2kW Haushaltsstrom abgeben-eine Steckdosenleiste wird mitgeliefert.
Da steckst du zB eine LLWP rein und heizt einen Raum. So musst du nicht auf den Schrottplatz fahren.
Nehmen wir an, du kannst an der Arbeitsstelle kostenlos laden, dann heizt du mit Null Euro Betriebskosten (theor.)
Nicht warten, sondern Tun.
Die Idee ist grundsätzlich gut, aber wie viele hier schon schrieben, gibt es folgendes zu bedenken:
Wenn die Batterie noch taugt (Auto und Motor auch), dann fährt man das Auto weiter, das ist günstiger!
Wenn das Auto hin ist, weil die Batterie hin ist, erübrigt sich das Thema.
Bei intakter Batterie aber Auto Schrott stellt sich die Frage wie die Batterie aufgebaut ist. Welche Zelltypen, wie verbunden, welches BMS, findest Du im Web Anleitungen die Batterie auseinander zu nehmen - oder hast Du selbst das know-how und die Werkzeuge? Es gibt einzelne Typen, da ist das schon gemacht worden und relativ einfach, bei den meisten wird es aber sehr schwierig sein und Spezialwerkzeuge benötigen bzw. überhaupt nicht sinnvoll machbar sein. Weil z.B. die Zellen verschweißt sind, unzugänglich in der Karaosserie als tragende Teile verbaut sind etc. etc.
Auf der anderen Seite sind neue LFP-Zellen heute so günstig, dass es sich kaum noch lohnt auch nur darüber lange nachzudenken! Auch aus Sicherheitsüberlegungen ist das fast ein no-brainer.
Denke auch das der second life Gedanke bei diesen Batterien durch Preissturz zu tode getrampelt wurde.
Höchtens für die Pkw Hersteller, Rücknahme Zwang und Entsorgungprämie noch als LFP Großspeicher zu gebrauchen.
Aber eine fahrbare Steckdose zum Haus hätte da schon gute Karten. 2 kW ist halt etwas schwach, ob da eine Klimaanlage überhaupt anläuft? Alte eher nicht.
genau, nur mit zwang erreicht man etwas bei den autoherstellern
und zwar dass sie ihre software für das bms offenlegen müssen. damit diese alten akkus für großspeicher genutzt werden können.
versuch da mal als privater bastler was beim hersteller zu erfragen, kannst direkt vergessen.
PKW Akkus sind meist in 800V Technik und das BMS natürlich auch.
Was willst du da denn mit Offenlegung des BMS erreichen. Hast du ein 800V Batterie-WR? PKW BMS sind komplett ohne Trennrelais / Mosfet. Hier wird ausschlieslich Ladegerät / Motorssteuerung über Canbus abgeregelt.
Ehrlich gesagt würde ich mir auch nie einen Liion Speicher ins Haus stellen.
also das ist doch eher ein Gerücht - die 800V Technik setzt sich gerade durch, aber bis vor kurzem ist die Masse noch mit 400V unterwegs gewesen.
Ist aber wurscht ob 800 oder 400 beides zu hoch. Wenn dann einen Pack den man teilen kann um die Spannungen zu reduzieren. Auch nur wenn BMS entweder nutzbar ist oder man ein eigenes BMS nutzen kann. Trennrelais kann man selber nachrüsten - so hatte ich meine Leaf Akkus auch in Betrieb.
darf man ja für sich so entscheiden, aber so ein riesen Ding ist dass nun auch nicht. Wenn man es vernünftig managed sehe ich bei LiOn auch kein wirkliches Problem. Aber ja ich würde auch LFP bevorzugen ist halt einfach etwas sicherer. Im Haus würde ich keine Batterie haben wollen (wenn es sich vermeiden lässt).