alpha innotec Brauchwasser-Wärmepumpe als Heizung nutzen

Hallo Zusammen,

Andreas hat ja mal in einem seiner Videos, wo er sein dezentrales Heizungssystem vorstellt die alpha innotec Brauchwasser-Wärmepumpe vorgestellt.

Fand ich persönlich voll spannend, denn mein Problem ist, ich habe keinen Keller, nur einen Technikraum und der ist recht voll mit Technik die teilweise viel Hitze abgibt.
Also da steht ein Wärmetauscher (Fernwärme) mit Heizungsrohren und Pumpen für FBH und BW, Vailant recoVair 360/4 Zentrallüftung, LG ESS 10 mit Akku, Kühltruhe, Router, ein paar Pi's.
Der Raum ist nicht besonders groß und der heizt sich, trotz Lüftung recht stark auf, so dass ich die Abluft des LG WR sogar an die Abluft der Lüftung leiten musste um die Temperatur unter 40°C zu halten...
So sieht zZ die Temperatur im Raum aus, im Winter vielleicht 5°C weniger.

Da ich ja extrem viel Überschuss durch meine Solaranlage habe, selbst im Winter, würde ich gerne so viel wie möglich dieser Wärme/Energie, die ja auch irgendwie zusammenhängt, nutzen.
Da hatte ich eine (vielleicht etwas verrückte) Idee, diese Brauchwasser-Wärmepumpe heizt ja mit Strom und warmer Umgebungsluft, beides reichlich vorhanden.
Laut Bedienungsanleitung hat der 260L Speicher zwei zusätzliche Anschlüsse für eine Fremdbeheizung, XL4+XL5.
Meine FBH braucht eine Vorlauftemperatur von max. 45°C, besser 40°C. Diese kommt üblicherweise vom Wärmetauscher der Fernwärme. Was ist, wenn ich, dieses Wasser über die XL4+XL5 Anschlüsse des Brauchwassers leite und statt das Brauchwasser aufzuwärmen, eher das Zirkulationswasser aufwärme. Die Pumpe, Temperaturfühler und die Rohre dafür wären ja da, denn zZ wird damit das Brauchwasser des vorhanden 300L Brauchwassertanks aufgewärmt...

Was haltet ihr von der Idee? Machbar? Realistisch?

Grüße Jack

PS: Nur am Rande, es ist ein KFW55 Niedrigenergiehaus und wir hatten letztes Jahr 9.606 kWh an gelieferter Wärmeleistung für FBH und BW zusammen.

Das gibt es sogar noch etwas günstiger, von Austria Email, die Explorer EVO 2, leider hat de aber keine zusätzlichen Anschlüsse für einen Zusatzheizung...
Wobei, könnte auch sein dass es das hat, werde aus der Bedienungsanleitung nicht ganz schlau...

Hm, ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die abgegebene Energie ausreichen wird. Für die Übergangszeit ja, aber danach wird der Raum zu stark auskühlen. Bzw. sind BWWP wahrscheinlich auch gar nicht darauf ausgelegt.

Könntest du den Raum nicht auf andere Weise mit einem Wohnraum verbinden und dann selektiv (wenn geheizt werden muss) per Lüftung einen Luftaustausch bewirken? Ich glaub das ist sinnvoller.

Guten Abend,

bin neu hier.
genau diese Frage stelle ich mir auch seit Monaten.
Mein Haussytem. Kfw 70 Haus 150qm.
Gasverbrauch sind pro Jahr 13000kwh
Eine Viessmann Gasheizung aus dem Jahr 2019
Solarthermie Anlage 6qm nur Warmwasser.
400 Liter Warmwasserspeicher.
Fußbodenheizung.
Hab ein Schwedenofen im Wohnzimmer dieses Jahr installiert. Deshalb wird der Gasverbrauch sinken.
Habe mir auch schon Gedanken gemacht über eine Splitklimaanlage diese dann verworfen. Da ich schon die Fußbodenheizung nutzen will. Eine normale Wärmepumpe ist leider teuer und meine Gasheizung ist ja noch neu soll also ihren Dienst noch ein paar Jahrzehnte tun.
Bin gerade am Installieren von einer Pv mit 6.4 kw auf dem Dach.
Deshalb auch die Gedanken mit der Warmwasser Wärmepumpe. Das praktisch der Rücklauf von der Bodenheizung bevor dieser in die Gasheizung einläuft erwärmt wird. Den Rest sollte dann die Gasheizung steuern.
So meine Gedanken spiele. Hoffe ist okay das ich hier schreibe und nicht ein neues Thema aufzumachen.

Grüße Konstantin

Welche Wärmeenergie willst du denn da aus dem Raum pumpen? So ein Raum ist doch ein eher kleiner Energiespeicher und wo soll dann die Energie wieder herkommen? Eine Wärmepumpe kann ja keine Energie erzeugen, sondern nur weiterleiten.

Hallo Zusammen,

Andreas hat ja mal in einem seiner Videos, wo er sein dezentrales Heizungssystem vorstellt die alpha innotec Brauchwasser-Wärmepumpe vorgestellt.

Grüße Jack

PS: Nur am Rande, es ist ein KFW55 Niedrigenergiehaus und wir hatten letztes Jahr 9.606 kWh an gelieferter Wärmeleistung für FBH und BW zusammen.
Hallo,
hast Du eine Zentrale Lüftungsanlage, das habe ich jetzt nicht richtig herausgelesen.
Wenn ja, funktioniert es.
Ich heize seit 10 Jahren mein Haus mit einer Wärmepumpe.
Ich leite die Fort Luft der Lüftungsanlage durch die Wärmepumpe.
Den Wärmetauscher in der Wärmepumpe für eine Solaranlage, nutze ich für meine Fußbodenheizung allerdings mit Mischer.
Funktioniert bestens.

LG Ralf
Hallo,
hast Du eine Zentrale Lüftungsanlage, das habe ich jetzt nicht richtig herausgelesen.
Wenn ja, funktioniert es.
Ich heize seit 10 Jahren mein Haus mit einer Wärmepumpe.
Ich leite die Fort Luft der Lüftungsanlage durch die Wärmepumpe.
Den Wärmetauscher in der Wärmepumpe für eine Solaranlage, nutze ich für meine Fußbodenheizung allerdings mit Mischer.
Funktioniert bestens.

LG Ralf
Hallo Ralf, vielen dank für die Antwort!
Ja, korrekt, habe eine Vaillant recoVAIR VAR 360/4E Zentrallüftung, im Selben Raum, die Zu-/Abluft Rohre würden direkt über der BWWP laufen. Und ja, bei der Bodenheizung habe ich auch einen Mischer.

Ich habe mir etwas Sorgen gemacht wegen der Größe des Raums, wir haben keinen Keller, nur einen Technik-Raum (2,5x1.7m) und da wird es langsam etwas eng, aber wenn der alte Boiler (300L) raus kommt, sollte es passen, von den Maßen sollte es gleich sein, nur halt um einiges höher. Bei der alpha innotec steht dass der Raum mind. 30m³ haben sollte, aber ich denke das ist nur dann, wenn man nur die Raumluft nutzen möchte, bei Nutzung der Abluft der Lüftungsanlage sollte das recht egal sein, oder?

Da die innoec kaum verfügbar ist, habe ich an die 270L AUSTRIA EMAIL Brauchwasser Wärmepumpe Explorer Evo+ gedacht, die müsste ja recht ähnlich sein, was meinst du?

LG Jack

Nachdem unser Haus die letzten Winter nur 1500 W pro h Gas-Heizleistung verbrauchte soll das jetzt eine Brauchwasserwärmepumpe bringen. Unsere Fussbodenvorlauftemperatur war bei 25 Grad ( Passivhaus).

Wohnraumabluft über Luft-Luftwärmetauscher und Wärmepumpe. Frischluft auch zugemischt zum Wärmepumpeneingang.

Eine Zweite kommt dazu, sollte die Erste nicht reichen.

Speicher als Warmwasser, zweiter Heizkreis fürs Wasser wird als Heizkreis für die Fußbodenheizung verwendet. Wolf SWP 260.

Problematisch ist die Lärmentwicklung. Gute Schalldämmung ist wichtig!!!

Steuerung über SMA Smart Ready.

Hallo Ralf, vielen dank für die Antwort!
Ja, korrekt, habe eine Vaillant recoVAIR VAR 360/4E Zentrallüftung, im Selben Raum, die Zu-/Abluft Rohre würden direkt über der BWWP laufen. Und ja, bei der Bodenheizung habe ich auch einen Mischer.

Ich habe mir etwas Sorgen gemacht wegen der Größe des Raums, wir haben keinen Keller, nur einen Technik-Raum (2,5x1.7m) und da wird es langsam etwas eng, aber wenn der alte Boiler (300L) raus kommt, sollte es passen, von den Maßen sollte es gleich sein, nur halt um einiges höher. Bei der alpha innotec steht dass der Raum mind. 30m³ haben sollte, aber ich denke das ist nur dann, wenn man nur die Raumluft nutzen möchte, bei Nutzung der Abluft der Lüftungsanlage sollte das recht egal sein, oder?

Da die innoec kaum verfügbar ist, habe ich an die 270L AUSTRIA EMAIL Brauchwasser Wärmepumpe Explorer Evo+ gedacht, die müsste ja recht ähnlich sein, was meinst du?

LG Jack
Die sieht auch gut aus sind ja fast alle Baugleich.
Lade Dir mal vorher die Bedienungsanleitung das passt meistens.

LG Ralf

Habe ich, ja, sollte passen, nur sind die Anschlüsse irgendwie komisch seitlich... :thumbup:
Habe jetzt die 270er mit Wärmetauscher bestellt, soll Mitte Dezember kommen, werde dann nach dem Umbau berichten.

Hallo Zusammen,

Andreas hat ja mal in einem seiner Videos, wo er sein dezentrales Heizungssystem vorstellt die alpha innotec Brauchwasser-Wärmepumpe vorgestellt.

Grüße Jack

PS: Nur am Rande, es ist ein KFW55 Niedrigenergiehaus und wir hatten letztes Jahr 9.606 kWh an gelieferter Wärmeleistung für FBH und BW zusammen.
Hallo,
hast Du eine Zentrale Lüftungsanlage, das habe ich jetzt nicht richtig herausgelesen.
Wenn ja, funktioniert es.
Ich heize seit 10 Jahren mein Haus mit einer Wärmepumpe.
Ich leite die Fort Luft der Lüftungsanlage durch die Wärmepumpe.
Den Wärmetauscher in der Wärmepumpe für eine Solaranlage, nutze ich für meine Fußbodenheizung allerdings mit Mischer.
Funktioniert bestens.

LG Ralf
Hallo Ralf,
kannst du mir ein par Infos zu deiner WP-Installation geben?
Ich möchte meine Lüftungsanlage auch um eine Luft-Luft-WP erweitern und dafür mein aktuelle verbautes elt.Heizregister rausschmeißen.
Ich finde aber im Netz keine Lösung dafür.

http://drive.google.com/uc?export=view&id=11zbJA8I-zCXz3M94Z_8rdnUhgBPjCzbT

Besten Dank im Voraus.

Gruß
Shorty

Ich hoffe Ralf meldet sich da noch mal, ich habe da nämlich noch ein paar Fragen, sonst müssen wir sie selber lösen. Die Austria EMAIL BWWP-4E-270WT ist nämlich letzte Woche gekommen und soll dieses oder nächstes WE angeschlossen werden.

  1. Meine Lüftungsanlage hat einen Luftdurchsatz, je nach Stufe von 150-300m³/h, der Wärmetauscher der BWWP hat 310-390m³/h, das passt schon mal nicht zusammen. Da gibt es imho nur zwei Möglichkeiten, entweder ich schließe die Rohre an die Lüftungsanlage halboffen an, sprich er sagt zur Hälfte auch die Raumluft an, oder ich schalte den Lüfter des WT ab und leite die komplette Abluft durch den WT, dann läuft er eben mit 150m³/h und nicht mit 300³/h, was das ausmacht sehe ich ja dann...
  2. Ich habe ja extra mit Wärmetauscheranschlüssen bestellt (also eigentlich Fremdbeheizung), damit ich mit der Wärme des Brauchwassers meine FBH unterstützen möchte, also genau der umgekehrte Weg. Also so sieht bei mir der komplette Wärmekreislauf aus:

    Ich dachte zuerst daran, die Pumpe des BW umzudrehen, oder rückwärts laufen zu lassen, aber ich denke das ist ein zu großer Aufwand. Ich denke die Wärme wird auch so irgendwann mal den Vorlauf der FBH Erreichen, oder wie seht ihr das?

  3. Weiterhin werde ich den Brauchwasserspeicher jetzt selber tauschen, da ich niemanden finden kann, der es mir macht, hat da jemand schon erfahrungen und kann mir bei Fragen helfen?
Vielen Dank euch, grüße Jack

So, haben die BWWP letzten Samstag eingebaut, sieht klasse aus und funktioniert super! ? ?

Verbrauch im WP-Betrieb bis 700W, wird offensichtlich stufenlos geregelt. Der Heizstab hat 1800W und ist wohl nicht geregelt, wird aber im Normalfall nicht benutzt.

Ich muss allerdings sagen, dass die BWWP den Technikraum bei mir recht schnell runter kühlt, ich muss also definitiv eine Lösung für den Anschluss der Lüftung finden, Fragen siehe weiter oben. Als nächstes werde ich da ein Sonoff POW R2 für die Verbrauchsmessung und ein kleines Relais für die Ansteuerung der PV-Funktion hin machen. Muss mal schauen ob ich beim POW R2 irgendwo die 5V abgreifen kann, habe eigentlich kein Bock auf noch ein 5V Netzteil.

Ok, @drbacke, ich fürchte ich brauche hier einen Physiker, ich bin mit meinem Latein am Ende.

Ich habe sie noch nicht an die Abluft der Lüftungsanlage angeschlossen, bis jetzt war das gar nicht nötig, so stark kühlt sie den Raum nicht ab. Anfangs hat sie noch nachts geheizt, mittlerweile hat sie gelernt wann wir den Heißwasserverbrauch haben und heizt nur über Mittag. ?

Soweit so gut, nun wollte ich ja mit der Wärme des Brauchwassers die Fußbodenheizung (FBH) unterstützen, zumindest in den Monaten wo genug Sonne runter kommt. Genau deswegen habe ich auch das Model mit den Wärmetauscher Anschlüssen geholt. Dafür habe ich sie an meine vorhandene Anlage der Fernwärme angeschlossen und die Fernwärme komplett zu gemacht. Das sind unterschiedliche Kreisläufe, die über einen Wärmetauscher verbunden sind. Ich habe hier mal das Schema und ein Echtbild:

Die Leitungen meines Wärme-Kreislaufs sind komplett offen. Meine Idee ist folgende: Die Pumpe des Brauchwassers (BW) pumpt das kalte Wasser durch den Wärmetauscher in dem knapp 60°C heißen Brauchwasser. Dadurch erwärmt sich das Wasser im Heizkreislauf. Sobald die Pumpe der FBH anspringt, pumpt sie das Wasser durch den Boden und dieser erwärmt sich. Wir haben ein KFW55 Haus, welches sehr gut gedämmt ist und daher verbrauchen wir nicht so viel Wärme, ca. 9000kWh/Jahr, müsste also eigentlich reichen.
Nun habe ich ganz schön blöd geschaut als am morgen der Boden kalt geblieben ist. Ich bin runter, habe mir das Ganze angeschaut, BW-Temperatur 55°C, Temperatur im Heizkreislauf ca. 20°C, beide Pumpen laufen, aber das Heizwasser wird nicht warm. Selbst der Rücklauf direkt hinter dem BW Tank ist nur bei 20°C.
Also ich kann mir das überhaupt nicht erklären. Sind diese Rohre irgendwie speziell beschichtet, so dass sie die Wärme nur abgeben, aber nicht aufnehmen können? Gibt es da einen Physikalischen Effekt, den ich übersehe?
Das ist eine recht idiotensichere Konstruktion, und ich bin nicht auf den Kopf gefallen, aber das hier verstehe ich nicht...
Hat eine eine Idee?
Grüße Jack

@panicman mess mal vor und Rücklauf mit nem ds18b20 oder so

eig solltest du mit dem Rücklauf der aus deinem Haus kommt in den Wärmetauscher vom bwwp gehen können und von dort aus auf den Mischer. Dann hast du ja quasi ne rücklaufanhebung. Würd ich mir aber mit Motor Ventilen bauen den bypass. Dann kannst du das aktivieren wenn du Überschuss hast. Und mess mal nach oder häng nen wärmemengenzähler rein

@panic-man Erstmal Glückwunsch zur erfolgreichen Speicher Installation, das schafft nicht jeder! Aber... hier wird eindeutig versucht mit BW Wärmepumpen etwas zu machen das so nicht vorgesehen ist.

  1. Bei ca 9000kWh Energieverbrauch im Jahr (wie viel davon ist WW?) würde ich bei kalten Temperaturen mit ~4kW Heizlast rechnen. Hab mir zwar das Datenblatt nicht angeschaut aber die AI wird knapp die Hälfte davon schaffen.

  2. Sie nimmt die Wärme aus dem Haus, wie du gemerkt hast wird dadurch das Haus kälter. Im Sommer super, im Winter landest du dadurch schnell bei einer Strom Direktheizung (weil die "Abwärme" der Lüftungsanlage gleichzeitig die Wärme ist die die AI produziert haben soll). Du brauchst irgendwoher eine externe Energiezufuhr (und deine Elektronik wird keine 4kW Abwärme im Winter erzeugen) deswegen haben Luft Luft Wärmepumpen normalerweise den Wärmetauscher draußen.

  3. Um zu deinem 20° Problem zu kommen: Der Speicher wird irgendwo auf halber Höhe bis oberes Drittel den Temperatursensor haben, der Wärmetauscher wird irgendwo im unteren Drittel des Speichers sein. Wenn du da jetzt die Fußbodenheizung durchpumpst kühlt der Speicher binnen kürzester Zeit ab, die Schichtung des Wassers erlaubt aber, dass die obere Hälfte warm bleibt. Deswegen springt die WP nicht an, hat ja noch 55° am Speicher. Du müsstest den Speicher irgendwie durchmischen. Effizient wird das aber sicher nicht, außer du gewöhnst dich an 30° warmes Warmwasser.

Mein Tipp: verrohren traust du dir ja offensichtlich zu, dann kannst du auch einen richtigen Wärmepumpen Monoblock (a la Panasonic, ~3600€, nicht so ein 15000€ Ding) anschließen. Häng da die Fußbodenheizung dran, lass die AI das WW machen. Braucht keinen bis kaum zusätzlichen Platz im Raum und funktioniert auch tatsächlich. Hast du eine Pflicht zur Fernwärme bzw eine Mindestabnahmemenge?

@janosch1337

Ok, wäre eine Idee, muss ich mal probieren, aber vorher muss ich wissen dass es prinzipiell möglich ist...

@magmastrudel Vielen Dank! Ja, ging eigentlich, habe mich eigentlich gewundert dass es so einfach war. Aber mit Flex-Schläuchen ist das eigentlich total easy. ?

Das ist eben die Frage, ich habe absolut keine Ahnung. Die BWWP verbraucht pro Tag ca. 2kWh Strom. Bei einem COP von ca. 3.5 wären das 2555kWh im Jahr. Allerdings sind Strom kWh nicht das selbe wie Wärme kWh, oder? Aber ich denke übers Jahr gesehen gehen 1/4 aufs Brauchwasser...

Ne, eigentlich sollte das Haus nicht kälter werden. Noch nimmt sie die Luft aus dem Technikraum, da ich aber die Rohre der Lüftungsanlage habe, möchte ich die da langfristig anschließen. Die Luft da hat selbst bei Minusgraden draußen nie weniger als 15°C und geht sowieso raus. Das einzige Problem da sind allerdings die unterschiedlichen Luftmengen, da muss ich mir einen Bypass oder so überlegen.

Ok, die Frage ist, wie durchmische ich das? Und ist das wirklich so, so ein starkes Wärmegefälle in einem 1.5m hohem, nur 270L fassendem Tank? Die Heizelemente der WP sind auch im unteren Bereich, zumindest laut Schaubild... In einem anderen PV Forum hat ein User berichtet, dass es bei ihm genauso funktioniert, mit einem ähnlichem Model wie bei mir...

Ja, das könnte ich machen, das ist langfristig auch geplant. Nur wird mich meine Frau killen wenn ich das jetzt schon mache ?
Ich habe bei dem Grundstück eine Abnahmepflicht für 10 Jahre, das wäre '26 dann rum. Also könnte ich '25 anfangen mir Gedanken darüber zu machen. Da ist neben dran die Garage, auf das Dach könnte ich so ein Tel hinstellen, du meinst scher die Aquarea Teile, oder? Allerdings könnte es für die Erneuerbaren, also LWWP, sicher auch Ausnahmeregelungen geben, müsste mich da mal schlau machen...

Die 2kWh sind ja aktuell nur für das Warmwasser (und den Versuch zu heizen, bei recht hohen Außentemperaturen). Die Heizlast gibt an wie viel Heizleistung du brauchst wenn es kalt ist (abhängig von der Region, aber schätzungsweise würde ich bei dir eben mit ~4kW Heizlast rechnen). Bei WW würde ich eher mit COP 3 rechnen, also 6kWh WW Bedarf pro Tage bzw 2000kWh im Jahr. Bedeutet die Heizung bräuchte noch 7000kWh, aber eben hauptsächlich wenn es kalt ist.[quote data-userid="3509" data-postid="122245"]

Ne, eigentlich sollte das Haus nicht kälter werden. Noch nimmt sie die Luft aus dem Technikraum, da ich aber die Rohre der Lüftungsanlage habe, möchte ich die da langfristig anschließen. Die Luft da hat selbst bei Minusgraden draußen nie weniger als 15°C und geht sowieso raus. Das einzige Problem da sind allerdings die unterschiedlichen Luftmengen, da muss ich mir einen Bypass oder so überlegen.

[/quote]

Wenn deine recoVair auch im Winter 15° warme Luft nach draußen bläst ist da meiner Meinung nach etwas kaputt. Der Wärmetauscher darin sollte die Abluft nahe an die Zuluft Temperatur bringen, Bypass Klappe oder ähnliches offen?

Falls du nicht zufällig ein Perpetuum Mobile hast oder die Elektronik im Raum dauerhaft >3000W Abwärme verursacht (auch im Winter, da wird der Wechselrichter wenig heizen) dann geht die Rechnung nicht auf. Sonst hätte nicht jede Klimaanlage und jede Wärmepumpe irgendeine Art von Außengerät. Die BWWP passt gut um die Abwärme des Raumes zu nutzen, aber damit heizen ist wenig zielführend.[quote data-userid="3509" data-postid="122245"]

Ok, die Frage ist, wie durchmische ich das? Und ist das wirklich so, so ein starkes Wärmegefälle in einem 1.5m hohem, nur 270L fassendem Tank? Die Heizelemente der WP sind auch im unteren Bereich, zumindest laut Schaubild... In einem anderen PV Forum hat ein User berichtet, dass es bei ihm genauso funktioniert, mit einem ähnlichem Model wie bei mir...

[/quote]

Solange die Wärmepumpe läuft kann es funktionieren (kann), wenn sie aber die Zieltemperatur erreicht hat dann kühlt die Heizschlange unten binnen kürzester Zeit den von ihr durchströmten Teil ab. Wasser kann da eine außerordentlich stabile Schichtung beibehalten. Durchmischt du den Speicher läuft deine Heizung am Ende entweder mit >40° warmen Wasser oder dein Warmwasser ist nur noch lauwarm. Es gibt Kombigeräte, die sind extra dafür gebaut, und selbst davon wird abgeraten weil sie einfach Mist sind. Wärmepumpen wollen keine hohen Vorlauftemperaturen, da geht die Effizienz in den Keller.[quote data-userid="3509" data-postid="122245"]

Ja, das könnte ich machen, das ist langfristig auch geplant. Nur wird mich meine Frau killen wenn ich das jetzt schon mache ?
Ich habe bei dem Grundstück eine Abnahmepflicht für 10 Jahre, das wäre '26 dann rum. Also könnte ich '25 anfangen mir Gedanken darüber zu machen. Da ist neben dran die Garage, auf das Dach könnte ich so ein Tel hinstellen, du meinst scher die Aquarea Teile, oder? Allerdings könnte es für die Erneuerbaren, also LWWP, sicher auch Ausnahmeregelungen geben, müsste mich da mal schlau machen...

[/quote]

Genau ich meine die Aquarea Teile. Es gibt einen im Haustechnikdialog Forum der eine Mindestabnahmemenge hat, der heizt bei warmen Außentemperaturen mit der Wärmepumpe uns wenns negativ wird nimmt er die Fernwärme. Erreicht damit sehr geringe Verbrauchswerte bei der Wärmepumpe, kommt aber auch auf den Vertrag mit der Fernwärme an ob es erlaubt ist. Ansonsten bis 2025 warten, jetzt die AI da zu missbrauchen halte ich für vergebene Liebesmüh, das bekommst du nicht sinnvoll und effizient ans laufen.

Was kostet die kwh Fernwärme?
Vielleicht kannst du ja mal messen wie kalt der Speicher unten wird. Dein Ziel sollte auf jedenfall sein mit der wärmpepumpe die Differenz zwischen Vorlauf und Rücklauf kleiner zu kriegen. Dann hat die Fernwärme weniger zutun. Und das immer nur dann wenn du Überschuss hast. Da könnte man auch noch über heizstab nachdenken - einschalten wenn pv grösser als heizstab + hausverbrauch.

@panicman ich finde deine Idee super!!

Bitte halte uns auf dem laufenden....

Bin aus Köln und wünsche dir gutes Gelingen