Aller Anfang ist schwer

26.02.25
Hallo in die Runde :raising_hand_man:
Vor circa 2 Monaten habe ich für unser Häuschen ein „steckerfertiges“ 2000W Balkonkraftwerk mit Speicher zugelegt um dieses auf dem Wintergarten zu montieren und diesen im Sommer etwas zu beschatten.

  1. Fehler, da eine wind- und wetterfeste Montage auf den Sparren des Glasdaches nicht möglich ist.
    Nun habe ich das Beet vor dem Wintergarten geopfert und BKW dort auf eine stabile Unterkonstruktion montiert, nur um festzustellen das die mitgelieferten Kabel nicht ausreichen um den Wechselrichter und die beiden Speicher im Keller zu installieren. Auf der Suche nach geeignetem Kabelmaterial bekam ich dann auch die Information, das ich bei Längen über 10m einen Überspannungsschutz benötige.
    Und nun wurde es für mich doch alles etwas kompliziert und durch weitere Recherchen bin ich dann hier gelandet.

Herzlich Willkommen!

Überspannungsschutz, nur weil über 10m, höre ich zum ersten Mal. In aller Regel wird bei Balkonkraftwerken kein Überspannungsschutz verbaut, aber man sollte das Gefahrenpotenzial Vorort im konkreten Fall mal beurteilen.

Hallo Win,
vielen Dank für die Info.

Was ich im ersten Beitrag vergessen habe, ich bin absoluter Laie in Sachen PV und versuche mit dem BKW einen Anfang zu machen.

Nun finde ich die Seite nicht mehr wieder. Meine anfängliche Frage bei Google war eigentlich, wie oft ich die Kabel vom Solarmodul zum Speicher und dann zum Wechselrichter verlängern darf. (Die Idee, die Kabel selbst auf Maß anzufertigen, ist mir zuerst nicht gekommen)
In jedem Fall bin ich dann von einem Link zum nächsten und habe versucht mich klug zu lesen, dabei bin über diesen Beitrag im Internet gestolpert.

Nun ist ein „muss“ oder „muss nicht“ für mich auch nicht mehr die Frage weil das Teil nun bestellt ist.
Abschließend möchte ich auf jeden Fall noch darauf hinweisen, daß ich hier keine falschen Informationen in Umlauf bringen möchte. Mein erster Beitrag sollte nur darstellen, wie ich auf dieses Forum gestoßen bin.

Dazu gibt es eine kleine FAQ von DEHN: FAQs zu DIN VDE 0100-443/-534/-712

Ich persönlich bin da der Meinung, dass man Kosten- Nutzen abwägen sollte. Wenn ich einen 1500€ teuren RS450/200 sowie alle Komponenten die mit ihm in Schutzkleinspannung verbunden sind (jegliche per RJ45 oder Busklemme verbundenen Kommunikationsleitungen die die Überspannung an weitere Geräte weiterleiten können) vor der Zerstörung bestmöglich schützen möchte lohnt sich der Einsatz von DC Überspannungsschutz auf Generatorseite und (wenn PV Leitungslänge > 10m) auf MPPT Seite.

Wenn ich einen 130€ MicroWR vor Zerstörung durch Überspannung auf der DC Seite schützen möchte lohnt sich das m.E. fast schon bei einseitigem Einsatz nicht mehr. Bzw. da es sich bei dieser 10m Empfehlung/Regel hauptsächlich auf die PV DC Leitungen bezieht, kann der SPD bei Mikrowechselrichtern eigentlich komplett entfallen da die WR doch meist direkt hinterm Modul sitzen.

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