Nach intensiven Recherchen im Internet bin ich auf Eure Seite gestossen. Hier wirken die Beiträge sehr professionell, weshalb ich mich mit meinem Problem an Euch wenden möchte. Sollte bereits ein entsprechendes Thema vorliegen, darf der Post selbstverständlich gelöscht werden - vielleicht könnte mir dann aber jemand den Link durchgeben.
Ich habe einen Philips Multigrom. So ein Langhaar-3-Tage-Bartschneider. Nach über 10 Jahren sind die beiden Akkuzellen platt. Es sind zwei NiMH 750mAh (AAA-Grösse). Ersatz hätte ich da. Da der Rasierer sonst noch geht (Messer noch scharf) und selten verwendet wird, wollte ich der Umwelt zuliebe gerne die Akkuzellen ersetzen, mit herkömmlichen wiederaufladbaren AAA-Akkus (natürlich mit gleicher Leistung). Die Zellen sind an den Kontakten punktgeschweisst; ein entsprechendes Schweissgerät habe ich nicht. Gibt es eine alternative Möglichkeit für den Einsatz in das Gerät bzw. die Verbindung der Kontakte? Kleben soll ja angeblich nicht funktionieren, Silikon offenbar auch nicht. Nur ungern würde ich das Gerät deswegen nun in den Müll schmeissen. Sollte das nicht möglich sein, wollte ich fragen, wie ich die Akkuzellen entsorge - daher auch diese Unterkategorie.
NiMH wurde früher im Modellbau bedenkenlos gelötet. Hier sind auch nur dünne Drähte notwendig wodurch die Wärmebelastung durch minimale Lötzeit gering ist. Alternativ natürlich Zellen mit geschweißten Lötfahnen verwenden.
Ähnl. Pinecil. Nebenbei teste ich als langjährig Ersa (RDS80) Lötstation begeisterter wegen der guten Dauerlötspitzen gerade die über USB PD oder Netzgeräte versorgten, also 9 bis 20 V bis 100 W mini Lötkolben ähnlich Pinecil mit direkt geheizten Spitzen T12, TS100, TS85 u.ä.
Tschüss Lötstation. Wenn diese Lötspitzen halten, sollten sie ja auch sonst wäre es ein Wegwerf Artikel.
Einziger Nachteil, der Lötkolben ist federleicht, dafür in 15 Sek heiss.
Die große 4 mm Spitze bekomme ich erst aber auch die kleinere ist bärig. Die Auswahl an Spitzen ist halt nicht so großartig , etwa 10 Typen.
Einfach die Kontakte an den neuen Akkus etwas mit 1000er Papier anschmirgeln, mit einem (mindestens) 70 Watt Lötkolben die Kontaktfläche verzinnen., höchstens 2-3 Sekunden erwärmen! mit einem schwachen Lötkolben werden die Zellen zu heiß...
Dann einfach Stück Draht, oder Akku-Nickel-Streifen anlöten...