Da geht überhaupt nix los, wenn man es in eine Steckdose steckt.
Genau wie bei einem, grob halb so teuren, Victron ESS System braucht man Sensoren, die am Zählerschrank den Stromfluß messen.
Hier wird auf eine Funkverbindung ODER eine Drahtverbindung gesetzt um die Daten zum Steuern zu übertragen.
Das gleiche wurde oft genug bei anderen Nulleinspeisungen mit Speicher probiert, mit dem Ergebnis, das die Drahtverbindung, wenn möglich, zu bevorzugen ist.
Und selbstverständlich gibt es auch hier einen Wechselrichter (in der Blackbox), sonst würde es nur einmal laut knallen.
Die Nennleistung wird mit 4600W angegeben, das heißt also 20A über einen Schukosteckdose. Wahnsinn.
Da wurde was mit heisser nadel schnell gestrickt, um vom boom der kleinen bkw zu profitieren. Es müssen zwei wandler drin sein, einmal muss die 230 V AC spannung in DC Spannung gewandelt werden, um die Akku zu laden, dann muss die DC Akkuspannung wieder auf 230 V AC gewandelt werden, wenn auf der lastseite strom benötigt wird. Das ding muss erkennen, wann die ongrid wechselrichter was ins hausnetz speisen, das ins öffentliche netz abgegeben wird. Dann wird so viel in die Akku gezogen, dass eine nulleinspeisung statt findet. Wenn strom bezogen wird, gibt das ding auch wieder so viel ab, dass kein strombezug statt findet. So weit so gut.
Ich gehe davon aus, dass der sax rein über die überwachung des hausanschlusses läuft und einen festen wert hat, mit der die Akku geladen werden. Wird mehr leisung von ongrid wechselrichtern erzeugt, als der sax aufnehmen kann, wird dies ins öffentliche netz abgegeben. Wird mehr last-leistung benötigt, als der sax abgeben kann, wird dies vom öffentlichen netz genommen.
Die 20 A halte ich auch für sehr hoch, da reicht eine normale 230 V steckdose, ergo 1,5 mm2 zuleitung nicht mehr aus. Wir diy cracks kaufen sowas nicht. Das ist für personen gedacht, die nur plug and play machen können. Wobei das anschliessen und in betrieb nehmen des smartmeters auch schon ne herausforderung ist.
Was passiert, wenn das smartmeter gestört ist ? Dann funktioniert das ganze nicht mehr, denke ich.
danke für eure Antworten, ich versuche mal auf alles einzugehen.
Hier die Infos zum Stromfluss:
Nennleistung normal
4,6 kW
Nennleistung bei Plug-in
3,68 kW
Nennstrom normal
20 A
Nennstrom bei Plug-in
16 A
Das es ein Smart Meter braucht ist mir schon klar, steht ja auch so auf der HP.
Die Frage ist, gibt es hier Erfahrung mit solchen Systemen?
Die 7,8 KWh kostet 5k, dass ist pro KW etwas günstiger.
Danke für den Tipp mit dem Victron energy Gerät. Funktioniert das gleich wie das Sax Gerät? Weil die bei Sax geben sich schon mühe das genaustens zu erklären was ich bei victron auf der HP nicht direkt verstehe.
Nix Schuko. In der Beschreibung von Greenakku steht: "Dazu muss lediglich die Steckdose ausgetauscht werden." Also keine neue Leitung legen, nur die Schuko-Steckdose durch eine ersetzen, die mehr kann. Dann hat man bei vielen Installationen 16A * 230V zumindest mal 3680 Watt. Vermutlich wird man im Gerät ein Leistungslimit für die konkrete Installation einstellen können.
Ob drahtlose Kommunikation innerhalb der Regelung dauerhaft robust funktioniert, ist denke ich ein berechtigter Zweifel.
Das ist doch die Antwort die ich mir erhofft habe.
Welchen 5k Speicher meinst du?
Ich finde auf GreenAkku keinen für 1200€
Vielen Dank.
Weißt du auch ob ich mit dem System Strom aus dem Netz beziehen kann um es dann gezielt zu verbrauchen?
-> in der Nacht günstig speichern und tagsüber verbrauchen (im Winter könnte das interessant sein)
Je nach Solarertrag darf er natürlich auch größer sein.
In der gerade abgelaufenen Forensammelbestellung gab es z.B. einen 14,3 kWh Fertigakku um die 1550€, dafür aber mit ca. 3 Monaten Lieferzeit und Selbstabholung an einem (Nord)deutschen Sammelpunkt.
Bei Tibberdingen hab ich allerdings keine Ahnung, da müssen andere helfen.
Der SAX funktioniert "anders" und erzielt damit einen hohen Wirkungsgrad, drastisch höher und besser als irgendein Mitbewerber.
Ohne "Energieflussüberwachung" oder Smartmeter kommt der SAX auch nicht zurecht, wie sollte das auch funktionieren....
Der SAX ermöglicht mit geringem Aufwand das Nachrüsten einen Speichers, ohne an bestehender PV etwas zu ändern.
Das ist ansich erstrebenswert. Der hohe Preis macht den etwas unattraktiv.
Auch Dampfmaschinen sind Jahrzehnte erprobt, aber irgendwie nicht mehr zeitgemäß. Es ist das Neue - nicht das Alte, was Zukunft hat. Alte Sterben, Junge folgen, die werden dann zu den Alten.....
Victron ist nur dann gebastelt wenn man nicht lesen und denken will. Der Aufwand einen Voctron ans laufen zu bringen ist nicht größer als sonst wo auch, mit dem Unterschied das du es beim Voctron in der Hand hast und es eine sehr große Victron Community gibt die man fragen kann.
Kluge Mann baut solch ein System schrittweise auf, erst die Basics ans laufen bekommen und danach die Goodies.
Mal ganz abgesehen davon würde ich einen Teufel tun und auf Dauer 30A durch eine 1,5 Quadrat Leitung zu pressen.... das läuft auf ne russische Wandheizung hinaus.
Hat hier inzwischen jemand Erfahrung mit einem SAX-Speicher. Für meine SolarEdge- und Hoymiles-Anlagen könnte ich mir das gut vorstellen. Laut SAX lässt sich der Speicher über Modbus steuern. Dann bräuchte ich kein zusätzliches Smartmeter.