Nein und ich denke, dass das technisch bei einem 200-Euro-Adapter sicher kein Problem sein dürfte, denn für den Preis sollte der die entsprechenden Standards wohl einhalten.
Eines möchte ich als Elektroautofahrer allerdings zu Bedenken geben: Ladesäulen sind, vor allem die preiswerteren und noch dazu diejenigen, die an gut erreichbaren zentralen Orten stehen, eher Mangelware. Sie sind dafür gemacht, Elektofahrzeuge in endlicher Zeit mit bis zu 22kW Ladeleistung aufzuladen (Typ 2 um den es hier geht). Das ist sowohl im Sinne der Elektrofahrzeugbetreiber, die eigentlich irgendwohin müssen, als auch der Betreiber der Ladesäulen, die damit Geld verdienen wollen. Wenn jetzt Menschen kommen und diese Ladesäulen blockieren, indem sie dort mit mickrigen 3kW Ladeleistung (mehr gibt dieser Adapter nicht her) stundenlang ihre mitgebrachten Hausakkus laden - um 4 Cent pro Kilowattstunde zu sparen, denn das ist hier bei uns der Unterschied zwischen der billigsten Ladesäule und dem normalen Haushaltstarif! - dann wird das einiges an Unmut erzeugen. Nicht umsonst steht in den AGB der diversen Ladesäulenbetreiber ein Satz wie dieser, hier z.B. der von der ADAC/ENBW Ladekarte, die ich hauptsächlich nutze: „Privatkundentarife können ausschließlich von Verbrauchern zum Zwecke des Ladens von elektrisch betriebenen Fahrzeugen...“. Wenn ich mein Auto nicht aufladen kann, weil da gerade jemand seinen Hausakku lädt, würde ich jedenfalls keine Sekunde zögern und die Nummer anrufen, die auf jeder Ladesäule steht. Genauso, wie wenn dort jemand parkt, was leider auch sehr häufig vorkommt.
Wenn man natürlich jemanden kennt, der eine überdimensionierte Solaranlage mit einer eigenen Wallbox hat, dann kann man dort so einen Adapter sicher gut verwenden!
Ich versteh das Problem. Du bist schon im Sommer autark?
Nimm zwei Fahrradakkus, die kann man tragen und bringen dir eine kWh. Wenn dir das reicht...
Aber noch einfacher/bequemer/schlauer wäre es, einen deal mit dem Nachbarn zu machen. Eine Leitung rüber, einen Zähler, einen fürstlichen Preis für ne kWh, denn du sparst ja auch genug. Lass ihn teilhaben. kannst im Sommer umgekehrt laufen lassen. Dann spart er.....
Die Dinger gibt es anderwso auch schon für 50 Euro. Ein Kabel alleine reicht halt nicht, etwas Elektronik braucht es schon, um die Ladesäule dazu zu überreden, überhaupt Strom abzugeben. So ein Adapter hat ja durchaus seine Berechtigung, die meisten elektrischen Zweiräder haben nur Ladegeräte für die Schukodose. Und öffentliche Ladestationen für Schukostecker gibt es eher selten.
Dem Arbeitgeber für den Heimgebrauch Strom abzukaufen muss nicht notwendigerweise Subventionsbetrug sein, dazu müsste man erstmal seine Vertragsbedingungen kennen. Wenn er mitmacht und die Kosten sich im Rahmen halten, warum nicht? Wobei ich es schon ziemlich umständlich fände, jedesmal einen 150kg Akku zur Arbeit mitzunehmen damit man Abends zuhause Licht hat. Da würde ich mir eher einen kleinen Dieselgenerator in einen Gartenschuppen stellen (was aber wohl nur bei uns geht, denn wir haben keine Nachbarn).
Auch das ist Überteuert. CEE Stecker gibts für 10...
Die "Elektronik" ist ein Widerstand...
Das bestreite ich nicht. Aber die gedachte Anwendung ist mindestens Grenzwertig...
Das ist eher theoretisch. Welcher AG verzichtet denn bei einer öffentlichen Ladesäule z.B. auf die CO2 Vergütung? Nur damit EIN Mitarbeiter 2 mal im Jahr 18ct spart?
Und Dafür dann auch noch die Säule blockiert?
Zumindest kann dann keiner sagen, es wäre ein stationärer Speicher.
Die gibts durchaus auch in leise. Und er kann dann ja auch tagsüber laufen...
Auf jeden Fall.
Als Fachmann sollte man aber keine bewussst illegalen Sachen empfehlen, sondern eher "Fahr deinen Handwagen zum Laden in die Garage des Nachbarn".
Das wär dann bei einer Vergütung zwar immernoch ne Grauzone, aber zumindest nicht eindeutig illegal...