ich habe derzeit eine PV mit 10 kWp und einen DC gekoppelten Speicher mit 7.2 kWh (Solarwatt). Da dieser Speicher nicht mehr ausbaufähig ist (Produktlinie eingestellt), will ich eine neue Konfiguration selbst aufsetzen. Planung: 16-32 kWh Speicher und Victron MP. Dieser Speicher soll sowohl durch den PV Überschuss als auch aus dem Netz geladen werden und so u.a. in den Wintermonaten für die Wärmepumpe genutzt werden.
Ich vermute mal, dass ich das System mit drei Phasen ausstatten muss, da ja meine großen Verbraucher (WP und Herde) dreiphasig angeschlossen sind und ohne Einspeisung (die ja bei ‚grauem‘ Strom ausgeschlossen ist) keine Saldierung am Zähler erfolgt.
Die Zähler saldieren meines Wissen nach alle, selbst oder gerade die Ferraris, wenn die nicht sogar rückwärts laufen. Die PV mit dem vorhandenen WR behältst Du und installierst nur die Victronkomponenten für den neuen Speicher dazu?
Von der Saldierung her ist das in der regel wurscht. Meist ist ie Grenze pro Phase von der Absicherung abhängig: 35A Hausanschluss und 32A Zuleitung zum WR sind es eben ~7.3kW. Hast Du kleinere Haus/Leitungsabsicherung entsprechend weniger.
die PV und der Fronius sollen erhalten bleiben und als Verbraucher ist vor allem die Wärmepumpe ab Oktober interessant. Den Heizstab (9 kW) habe ich zwar deaktiviert - aber die Heizung kann trotzdem mal auf 5-6 kW hochlaufen.
der Speicher soll im Sommer als erweiterter PV Puffer (zu den vorhandenen 7,2 kWh) verwendet werden, im Winter will ich aber auch aus dem Netz laden (variabler Tarif über Tibber).
der große Verbraucher ist die Wärmepumpe ab Oktober (bis 6 kW ohne Heizstab). Also könnte ich ggf. mit einem Victron 3000 oder 5000 starten und bei Bedarf auf 3 Stück gehen. Oder gibt es einen vernünftigen 3p Batteriewechselrichter?
wenn beim Akku die kWh jetzt irgendwo bei 100€ liegt, dann sind auch schon 5ct Differenz ein interessanter Fall - und das hatten wir im letzten Winter fast jeden Tag. Ich würde mal behaupten, dass es unter einem Bezugspreis von 25ct sinnvoll sein kann. Ich würde den gesamten Verlust mit 20% ansetzen - oder?
Bauelemente und die Summe daraus haben eine gewisse mittlere Lebensdauer MTBF in Stunden bei bestimmten Betriebsbedingungen. Die 15 Jahre für einen Wechselrichter glaube ich erst nachdem er 15 Jahre gearbeitet hat. Genauso die angeblichen stolzen 6000 Zyklen der Zellen. Schau ma mal was die Praxis zeigt.