Hallo, ich bin öfters bei YouTube auf Lösungen gestoßen, bei denen Leute kleinere String-Wechselrichter (Growatt mic-2000) mit dem PV Eingang direkt an eine Batterie anschließen und sich somit quasi einen kleinen Hybrid-WR selber bauen.
Das Problem des hohen Einschaltstromes haben welche gelöst, indem sie die ersten Sekunden einen Widerstand parallel schalten - klingt erstmal interessant.
Ist es möglich mit so einer Lösung dauerhaft gute Leistung aus einer Batterie zu holen? Gleichstrom ist zwar Gleichstrom, aber bei einem 48v Batterie liegt die Spannung man gerade im MPPT Bereich, da kann der doch keine 2000w draus generieren oder?
Manche kamen in einem anderem Forum schon auf die Idee, eine 72V Batterie zu nehmen (der MPP Bereich liegt zwischen 50-500v). Macht jemand was vergleichbares von euch?
Ich sehe da keinen Sinn drin. Wie hoch ist denn der DC Strom von deinem Wechselrichter? 15A? Dann hast du als Eingangsspannung DC etwa 50V und 15A und kommst dann auf 750W Leistung - Verlust des Wechselrichter.
PV Wechselrichter leben von einer hohen Spannung und einem niedrigen Strom. DIY Batteriewechselrichter haben eine niedrige Spannung und einen hohen Strom. Ansonsten kommt keine Leistung zustande.
Zumindest bei BKW Wechslerichter geht das. Die haben ein Standard Panel am Eingang. Macht 35 V und max 9 A.
Man kann gut 2 weitere Panel mit je ein 24V Akku machen. Die Akku dann abends bis morgens auf den Wechslerichter schalten. Grundverbrauch nachts sind vielleicht 200 W, also 100 W je Seite. Macht bei 24V - 4A.
Und man kann den Wechselrichter auf der AC Seite trennen wenn die Akku leer sein sollten. Dann schaltet er nicht aus, er wird ja noch durch die Akku versorgt. Nur die Last ist abgeschaltet, es wird kein Strom mehr aus den Akku gezogen. nur der Eigenverbrauch des Wechslerichters.
die Frage ist, ob man dann eine Strombegrenzung am eingang braucht. Selbst wenn man von Akku auf Panel umschaltet und wieder zurück, die Kondensatoren sollten sich bei Leerlauf Wechselrichter nicht so schnell entladen. Das umschalten kann immer im leerlauf erfolgen.
Wer keine Verschattung hat, der kann auch 2 Panel in Reihe schalten, 48V Akku machen. Und dann den Akku auf beide Seiten des Wechslerichters schalten. mit 48V kommen die wechselrichter besser hin als mit 24V. und der Strom ist auch nur noch die Hälfte. Wobei zwischen 4 A und 2 A nicht viel passiert. Der Wechselrichter ist dann auch noch gedrosselt, der zieht nicht mehr als man vorgibt.
Jeder wie er mag. BKW ist Hobby, man wird nicht arm und nicht reich. Egal ob man 2 oder 4 Panel am laufen hat.
Die Growatt MIC haben RS485,
darüber kann man den MPPT deaktivieren, wodurch dieser keine "probleme" mehr machen sollte.
Bei den maximalen 13A Eingangsstrom kannst du eh nur an die 600W Einspeisen, wodurch der 2000er dafür schon fast zu schade ist.
Hinzu kommt, dass der Growatt mindestens 10% der Nennleistung macht, sprich mindestens 200W. Egal welche Leistung man ihm unter 10% vorgibt, weniger macht der wohl nicht.
Da Eignet sich ein Growatt MIC 600 besser dafür, dieser kann dann 60-600W einspeisen.
Du kannst dir mal meinen Thread anschauen, da sind auch ein paar Links zu der Growatt MIC- Serie rein zum Thema Akku und Einspeiseleistung vorgeben.
Ich bin im Netz auf so etwas gestoßen RC Snubber Module Relay Contact Protection Circuit Electromagnetic (Link entfernt ). Weiß jemand, ob das geeignet wäre, um den Einschaltstrom zu begrenzen?