Moin zusammen,
ich habe im Oktober letzten Jahres meine PV-Anlage endlich fertiggestellt. Es sind 19,44 kwp mit einem Sungrow 17kw Wechselrichter. Ich plane jetzt noch einen Speicher nachzurüsten und habe mich ein bisschen eingelesen. Ich hatte ursprünglich an einen 20kWh Speicher gedacht, habe aber das Gefühl ein 15kWh bzw. 16kWh wäre sinnvoller, wenn es um den Kosten/Nutzen Faktor geht. Ich wollte einfach mal nachfragen, ob jemand hier ein ähnlich großes System hat und seine Erfahrung mit mir teilen mag oder sogar Vorschläge hat, was bei meinem Fall Sinn ergeben könnte. Macht es eventuell sogar Sinn, den Sungrow Sg17.0rt noch gegen einen Hybridwechselrichter zu tauschen und so einen DC-Speicher nachzurüsten?
Vielen Dank im voraus und viele Grüße von der Nordsee!
Wenn du den Akku selber bauen möchtest, ergibt sich die Größe über die verfügbaren Akkuzellen.
Über die richtige Akkugröße kann man lange diskutieren. Da kommt es halt drauf an, was du erreichen möchtest. Manch einer findet auch beim Akku "viel hilft viel" sehr sinnvoll.
Wenns rein wirtschaftlich werden soll, musst du halt rechnen, unter Berücksichtigung der kommenden Änderung der Einspeisevergütung, der zukünftigen Strompreisänderungen, und allen, die in Zukunft noch kommen werden. Üblicher weise hilft da das nächste Milchmädchen dabei, zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Wenn Du die PV-Anlage nicht antasten willst, kannst Du den Akku auch über einen (oder drei davon für 3 phasig) Victron Multiplus einfach in Dein Hausnetz einbinden. Ist fürs Ein/Ausspeichern ggf. etwas ineffizienter als ne integrierte Lösung, die ggf. auf der DC Seite den Energiefluß zum Akku macht, aber dafür sehr flexibel. Weiterer Nachteil ist die begrenzte Leistung, wenn man einphasig bleiben will (4.6 kW) und nicht drei Stück davon an die Wand hängen will. Brauchst dann nur noch einen neuen Stromzähler, der mit der Victron-Hardware kommuniziert, damit diese bedarfsgerecht Strom ins Hausnetz liefern kann.