8-Zellen Akku selbst bauen - Hoymiles WR beibehalten

@schorschlhuber [quote data-userid="28093" data-postid="179481"]
das auf jeden Fall zu wenig?

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Ujuju... Eine der grundsätzlichsten Fragen beim DIY Batteriebau.. hier wirst du viele verschiedene Antworten bekommen.

Hier mal meine Meinung:

Wenn du gute Zellen bekommst und diese gut verbindest wird das insb. für 100 Ah. Eve Grade A Zellen wenigstens im Neuzustand oder die erste Zeit sicherlich gut langen.

Wie sich deine Zellen in zig Jahren verhalten werden.. da musst du deine eigene Glaskugel befragen..H

ängt sicherlich auch von den Randbedingungen ab wie du sie betreibst ( Temperatur, lade und entladestrom, lade und entladetiefe...)

Zu bedenken ist auch dass der eine oder andere schon von Ausfällen bei aktiven balencern berichtet hat, ( insb. Kenne ich hier Berichte über ausgefallene Neey aber man hat auch schon berichte über ausgefallene jk-bms gefunden..). Wie bei vielen Geräten aus Fernost ist es oft keine falsche Strategie, hier ein Gerät mit mir Leistung zu kaufen aber nur ein Teil der Leistung abzurufen, also z.b einen 1 Ampere Balencer aber per Software diesen auf 0,6 Ampere zu begrenzen..

Ob dies wiederum wirtschaftlich Sinn macht jetzt mehr auszugeben um eventuell in der Zukunft zu sparen, ist eine andere Frage, insbesondere da die letzte Zeit und vermutlich auch die nächsten Jahre noch viel neues auf dem Markt kommt und die Preise tendenziell die letzte Zeit auch eher gefallen sind.

Bin mal gespannt für welchen Weg du dich entscheidest.

Nunja, ein aktives Balancing kostet für die Anzahl Zellen ja auch 30 - 40 Euro. Das ist genau die Differenz zwischen dem JK-BMS mit 0,6 und 2 A. Das ist ja dann auch schon Wurscht. 1A Balancing gäbs ja auch noch. Das liegt so bei 90 Euro. Mein maximaler Entladestrom liegt bei rein rechnerischen 38A. Ich gehe sehr stark davon aus, dass der Drift bei den Zellen und der geringen Entnahme sich stark in Grenzen hält.

Guten Abend,

ich muss doch noch ein paar Rückfragen stellen. Mir leuchtet noch nicht ein, wieso der Laderegler mit der OpenDTU sprechen muss. Ich habe mir jetzt einfach mal bei OpenDTU die entsprechenden MQTT-Topics gemacht und Werte reingeschrieben. SoC und Netzbezug sind zwei Regelgrößen. Ich finde nicht, was die OpenDTU mit den Werten von Victron Laderegler macht. SoC aus dem BMS ist klar.

Oder gehts in deinem o.g. Bild um die Kommunikation zwischen Laderegler und BMS? Und falls ja: wozu?

Ich habe noch eine praktische Frage. Ursprünglich wollte ich winters den Akku in den Keller stellen. Ich vermute aber mal stark, dass ich dann den Wechselrichter nicht betreiben kann. Der Laderegler wird ohne Akkuspannung wohl nicht schalten. Also Akku isolieren und zuheizen? Es kann um den Akku herum durchaus mal -4 Grad bekommen.

Wie ist das eigentlich mit der Regelung der OpenDTU: Ich will primär die mögliche Leistung ins Hausnetz speisen, nur den Überschuss in den Akku. Wenn der Hoymiles parallel mit dem LR auf dem Akku liegt, wird er schlussendlich den Strom ziehen, den er braucht. Oder?

Heist für mich, ich muss den Start-SoC einfach so weit runter drehen, bis der WR quasi immer einspeist?

Der steht bei Solar-Passtrough was von Victron. Geht das denn nur mit Victron?

Hier hast du dir Frage selber beantwortet.

grafik
Meines Wissens wird regelungstechnisch nur vom Victron MPpt die aktuell dort erzeugte Leistung dazu genutzt um einen solar pass through zu realisieren.

Hinweis: Vom victron MPPT wird aktuell nur gelesen und dieser kann nicht von der Open DTU beschrieben werden.

Und wie du schreibst geht das aktuell nur mit victron MPPT und keinen anderen Herstellern..

Aber vielleicht hat ja jemand Lust noch weitere Hersteller mit zu implementieren.. gerade für die 24 Volt Lösungen gibt es hier deutlich günstigere Geschichten als Victron..

Hallo zusammen,

ich habe mich jetzt durchs halbe Forum gewühlt und stundenlang gelesen. Ich komme zur der Befürchtung, dass sich mein Plan, den Akku einfach einschleifen zu können und trotzdem einen voll regelbaren (auch gut regelbaren) HMS-1800 zu haben, so nicht umsetzen lässt. Da gibts Leute, die verbauen 4 HMS-600, damit das gut regelbar ist.

Mir war beim Projekt von Anfang an wichtig, dass ich den HMS-1800 auch an seiner Leistungsgrenze betreiben kann, wenn entsprechend was vom Dach kommt und Bedarf da ist. 600W hin oder her. Aktuell sieht es aber so aus, als wäre zumindest die Regelung ziemlich im Eimer, wenn der mit seinen 4 MPPTs parallel auf einer Batterie liegt. Da schwanke ich der Spannung wegen ja zwischen 12 und 14 Zellen.

Ich gebe meinenen Wunsch gerne noch einmal an:

8 Module 2S4P -> 1 Stk. Victron / Whatever Laderegler 60A -> 36V-Akku -> 4 Tracker des HMS-1800 -> Hausnetz

Leistung regelbar nach Bezugsgröße vom Stromzähler. Mindestlast ca. 100W.

Könnte mich da bitte jemand mal aufs richtige Gleis setzen?

Vielen Dank.

@schorschlhuber Bzgl. dem gut regelbar ist es problematisch ohne galvanische Trennung am Eingang.

Deshalb nutzen die meisten nur einen Eingang oder direkt einen HM-300/400/500. (Weiß garnicht ob der HM-600 problemlos mit beiden läuft).

Kannst natürlich vier DC-DC Wandler dazwischen schalten, aber hast natürlich weitere Verluste.

Würde also auch eher zwei HM-400 (relativ günstig) und den HMS-1800 verkaufen.

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@mhltheone

Danke für deine Antwort. DC-DC-Wandler sind galvanisch nicht getrennt. Die Masse geht durch. Man bräuchte schon echte Trenntrafos...

Das ist jetzt echt blöd. {green}:sulky:

Ich muss da wohl selbst mal ausprobieren, ob ich da was über einen kleinen Spannungsabfall gezimmert bekomme.

Wie kommst du zu dieser Aussage? Denkst du das dies der Fall ist , da du nur ein 12 bis 14 s Akku aufbaust?

Oder weil du einen HMS 1800 hast..

Mit einem hm 1500 und einem 16S Akku funktioniert es ja bei vielen inklusive mir sehr gut..

Und bei einem Bekannten funktioniert ein hm1500 mit einem 8 s Akku auch gut halt nur mit reduzierter Leistung und etwas schlechteren Wirkungsgrad...

Warum sollte der HMS 1800 mit vier unabhängigen MPPT und größeren mppt Spannungs bereich schlechter funktionieren wie ein hm 1500?

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@alex_s

Ich hab mir diesen ellenlangen Thread (Erfahrungen Betreiber Hoymiles an Akku) durchgelesen und daraus geht hervor, dass die Regelung nicht richtig funktioniert sondern große Leistungssprünge die Folge sind. Ich habs nur gelesen und nicht ausprobiert. Inkl. etwaiger Probleme durch Loops, in denen sich DTU und WR gegenseitig totregeln. Wobei da die Frage wäre, wie oft man eigentlich nachregeln will...

Daher bin ich da auf echte Erfahrung angewiesen.

Also bei dir läuft der stufenlos zwischen 0 und 1600W am Akku?


Bei mir läuft ein hm1500 mit einem 16 s Akku seit einer Woche im Regelbereich von 200 bis 1200 w brauchbar gut. Da mein Grundverbrauch ca 150 € Watt ist, habe ich unterhalb keine brauchbaren Erfahrungswerte. Und wenn groß Verbraucher wie der Herd das Takten anfangen, kommt das System auch nicht hinterher.. aber das Schaft auch mein 12 kW Deye nicht viel besser.

Grundsätzlich ist die dynamische Regelabweichung bei dem hoymiles system das nur alle 2 s updated natürlich deutlich schlechter wie bei einem integrierten System, dass die Netz Leistung 20 Mal pro Sekunde misst und direkten Zugriff auf die Endstufe des wechselrichters hat, aber meiner Meinung nach bezogen auf das Preis-Leistungsverhältnis trotzdem gut

so sah gestern Nacht mein Stromverbrauch aus (gemesen mit der Netz-Leistungsmessung vom Batterie-deaktivierten Deye WR)

@alex_s

Und wie ist das Verhalten tagsüber? Bekommst du aus dem HM auch raus, was über PV zu dem Zeitpunkt rein kommt?

Ich habe einen AC gekoppelten Speicher mit Huawei Ladegerät aufgebaut.. und eine relativ große AC gekoppelte PV Anlage angeschlossen.. hierdurch habe ich tagsüber so gut wie nie den Fall dass ich das Haus zusätzlich aus der Batterie versorgen muss. Bzw nur dann wenn große Verbraucher eingeschaltet werden.

Beim Herd der wild ein- und ausschaltet funktioniert das träge hoymiles System gar nicht. Und wenn ich das Auto über Wallbox lade geht der hoymiles in seinen Maximalanschlag und es findet auch keine wirkliche Regelung statt.

Ich denke das ist nicht die Antwort die du dir gewünscht hast, aber mehr kann ich dir leider nicht dazu sagen.

Moin,
wirklich echt blöd ist, dass die Masse meist einen kleinen Widerstand hat, um den Strom messen zu können.
Minus rein und raus darf man oft nicht verbinden.
Genau wie die Eingänge der MPPTs im Mikrowechselrichter meist solche kleinen Widerstände haben.
Ein gemeinsamer Ursprung und dann X Regelkreise durcheinander gebracht ...
SolarHeini

Ich werde das nächste Woche mal selbst ausprobieren. Irgendwo habe ich ein großes 48V-Netzteil. Dann schauen wir weiter. Werde berichten.

Danke Euch soweit.

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