48V DIY-Akku Aufbau der Zellen

Moin,

ich möchte mir einen 48V DIY-Akku bauen und habe mir dafür einen Rittal Schrank mit den Maßen 0,8m x 1,60m x 0,37m (T) besorgt. Leider passen zwei Reihen mit jeweils 8 Zellen nebeneinander aufgrund der geringen Tiefe nicht hinein. Ein fertiges Gehäuse hat ebenfalls eine Tiefe von 45cm.

Meine Überlegung: Könnte ich zwei Reihen mit jeweils 8 Zellen übereinander bauen? Hat jemand Erfahrungen oder Beispiele, wie so ein Aufbau aussehen könnte? Moin,

ich möchte mir einen 48V DIY-Akku bauen und habe mir dafür einen Rittal Schrank mit den Maßen 0,8m x 1,60m x 0,37m (T) besorgt. Leider passen zwei Reihen mit jeweils 8 Zellen nebeneinander aufgrund der geringen Tiefe nicht hinein.

Meine Überlegung: Könnte ich zwei Reihen mit jeweils 8 Zellen übereinander bauen? Hat jemand Erfahrungen oder Beispiele, wie so ein Aufbau aussehen könnte?


Servus aus Bayern
Anordnung der Zellen an sich ist egal Hauptsache Reihenschaltung und den Pressdruck nicht vergessen dass du die Zellen zusammenspannst und zwischen den Zellen eine dünne Isolierplatte einbauen aus Hartpapier o. ä.
Mein "Gehäuse" ist eine selber geschweißte Kiste aus Aluminium-Riffelblech 2,5 mm vollisoliert auf allen seiten sowie unten und oben mit Styrodur 8 cm am Boden ist auf dem Styrodur eine Siebdruckplatte auf der dann der Speicher steht wo dann die Zellen in zwei 8er Reihen zusammengepresst sind mit Siebdruckplatten und Gewindestangen

Alles klar, danke :wink: Wenn mal jemand ein Bild von einem Aufbau von 2 8 Zellen übereinander hat, würde ich mich sehr darüber freuen. Einfach nur mal als Idee, wie es aussehen könnte.

Von der Verkabelung stelle ich mir das etwas schwierig vor mit 2x8 Zellen übereinander. Warum baust Du nicht einfach eine Kiste aus solidem Multiplex, dann bist Du da völlig unabhänging? Falls die Akkus mal ein (großes) Problem bekommen, bist Du mit dem Rittal-Schrank vermutlich auch nicht sicherer - denn Qualm und Druck wollen da auch raus. Brennen tun die Dinger ja eigentlich von sich aus nicht, wenn da nicht ein Zündfunke ein Gasgemisch entzündet. Mein 8er-Pack steht eigentlich offen (nur 2 Pressplatten vorne und hinten) im Dachgeschoß. Sicher keine Hochsicherheitslösung, aber die hätte ich auch nicht mit einer Stahlkiste. Dann lieber mehr Sorgfalt in der Behandlung und der Einstellung des BMS. Aber 100%ige Sicherheit gibt es da ohnehin nicht, da müßte man den Akku nach Draußen verlegen und dann hat man wieder Probleme mit der Temperatur im Winter.

48V /3,2=15

16x3,2=51,2

:wink:

Das mit der Sorgfalt, da bin ich vollkommen bei dir – Sorgfalt steht bei allem, was im Eigenbau entsteht, an oberster Stelle. Ich möchte noch hinzufügen, dass die Tür des Rittal-Schranks an der Vorderseite über Lüftungsschlitze verfügt, sodass im Fall eines Ausgasens der Zellen die entstehenden Gase und der Druck problemlos entweichen können. Die Akkus plane ich wie üblich mit Siebdruckplatten zu verpressen, allerdings stellt sich die Frage, wie man das am besten in einer übereinanderliegenden Bauweise umsetzt. :wink:

Es kommt ein Multiplus von Victrin zum Einsatz und der hat auch mit 51,2V keine Probleme. :wink:

Freecad ist dein Freund.
Damit kann man das auch zeichnen bevor man einen unpassenden Schrank besorgt und dann gleich einen in den passenden Abmessungen bestellen.

Das 3D Modell eine Zelle habe ich dir als STL angehängt. Dazu eben die Dateierweiterung pdf löschen. Du kannst sie dann beliebig oft importieren und verschieben.

EVE__LF280Kv3_Cell.stl.pdf (1,2 MB)

1 „Gefällt mir“

Alles was vom "Standard" U-Förmiger Aufbau abweicht. Ist mit mehr Aufwand / Kabel etc. verbunden. Gehen tut das schon, du musst da halt selber Gehirnschmalz reinstecken. Und vorab im CAD Planen kann kein Fehler sein. Im Zweifel: Cardboard Aided Design :smiley: Schnapp dir Papier und Schere und versuche es einfach...

1 „Gefällt mir“

Vielen Dank für die Hinweise, ich bin mir bewusst, dass der Aufwand höher ist. Ich habe im Netz ein Bild gefunden, das zeigt, wie es aussehen könnte. Ich habe Bosch-Profile bestellt und plane, ein Regal zu bauen, in dem 8 Zellen hintereinander angeordnet werden und die nächsten 8 Zellen darüber. Jeden 8er-Block werde ich sauber verpressen. Zudem möchte ich das Regal so konstruieren, dass ich es später nach oben erweitern kann.

Nun zu meiner Frage: Wenn ich die Zellen mit den Busbars verbinde und bei der letzten Zelle unten (Zelle 8) nach oben zur nächsten (Zelle 9) gehe, wird die Verbindung zwischen diesen Zellen ja etwas länger. Könnte das ein Problem hinsichtlich des Widerstands darstellen, weil der Weg zwischen Zelle 8 und Zelle 9 länger ist? Oder ist das vernachlässigbar?

Das BMS würde ich vorne montieren und mit Zelle 1 (Minus) sowie Zelle 16 (Plus) verbinden.

Wenn du entsprechend dickes Kabel verwendest, macht das nicht so viel aus.

Könnte dann halt zwischen Zelle 8 und 9 ein wenige höheren Widerstand geben (in mOhm), kann sich bei höheren Strömen auf dem BMS bemerkbar machen. Sprich die Zelle weicht ggf. laut BMS ab. Muss man halt im Hinterkopf haben. Stellt aber kein wirkliches Problem dar...

2 „Gefällt mir“

wenn Du 4x4 Zellen hintereinander stellst, gehtrs auch auf einer Ebene :wink:

2 „Gefällt mir“

Ja perfekt, danke fürs zeigen. Da kann ich mir das Regal sparen, oder vielleicht später bauen, falls aufgerüstet wird :wink: Wie würde man den Block am besten verschalten?

PS: Was mir gerade noch aufgefallen ist, wie soll der Block verspannt werden?

naja , z.B. so:


Da brauchst Du halt 12x die doppelten Verbinder
doppelt
und 3x die "Normalen"
einfach

verspannen musst Du jeden 4er Block für sich

1 „Gefällt mir“

man kanns auch anders verschalten dann braucht man nur 3x die doppel verbinder

kannst Du das mal zeigen ?
ich überlege da schon ne Weile, weil ich auch so einen Aufbau plane.

hatte nen denkfehler spät am abend, sorry :smile:

Bosch Profile sind vermutlich grenzwertig wenn du nicht gerade ziemlich überdimensionierst. Für den Preis könntest du deinen Akku dann aber auch bei Enpal mieten. Die Hammermuttern sind nicht formschlüssig sondern klemmen nur. Die Belastung ist zwar statisch aber trotzdem.

In der Fachtiefe braucht man für 8 Akkus der 280Ah Klasse gut 60cm. Das gibt es auch schon als Schwerlastregale fertig. Eben nicht gerade die im Baumarkt. 4 Reihen a 8 haben gerade so in einer üblichen Fach Spannweite von 1m Platz. 1,2m Spannweite gibts auch. Da könnte vielleicht bei kleinerer Fachtiefe auch 1-2 16er Pakete längs reinpassen.

Ich plane selbst mit 4x8 pro Fach 600x1000 inklusiv Gipskartonverkleidung für den vorbeugenden Brandschutz. Montiert auf Blech-Trays mit Griffen zum Ausziehen in 24 Volt Gruppen. Ein Tray hat dann 50kg was noch grad so von einer Person halbwegs bewegt werden kann. 100kg bei 16 Packs nur für Abiturienten. Das sind dann etwa 200kg pro Fach. 4 Stück übereinander geht noch ohne Gefahr umzukippen und die WR haben darüber grad noch Platz bis zur Decke in 2m Höhe. Insgesamt 800kg/Regal oder 200kg pro Rad. Ich möchte die Zellen im Gefahrenfall einfach ausstecken und ins Freie rausfahren können. Da empfiehlt es sich ein bis zwei Klassen über den Datenblattangaben der Fertigregale zu bleiben und nichts ungesehen zu kaufen. Viele angeblichen Schwerlastregale verbiegen sich bereits wenn man in der Mitte des Fachs zum raufklettern reinsteht. Die Chinesen schreiben eben irgendwas drauf damit es sich gut verkauft.

Wenn eine Maßanfertigung, dann nur mit geschweisstem Stahlrohr.
Mit längeren Verbindungen zwischen Zelle 7 und 8 musst du aufpassen, daß dein Balancer da nicht durcheinanderkommt. Der kann dann nämlich nicht unterscheiden ob der Spannungsabfall von ein paar Millivolts auf der Verbindung ist oder ob die benachbarte Zelle nachgeladen werden muß. Entweders Zelle 7 oder 8 je nachdem wo dein Abgriff ist. Idealerweise mit auf Maß gebogenen Cu Stromschiene von vielleicht 20 x mm verbinden und den Abgriff in der Mitte machen. Die Verbinder zwischen den Zellen sind üblicherweise 20x3mm Cu. Um den Widerstand gleich zu halten, müsstest du für die jeweils doppelte Länge auch die Materialstärke verdoppeln. Da kommst du schnell an die Grenzen weshalb ich das daneben mache.

1 „Gefällt mir“