4,7 Volt Lifepo4????

Hallo! Habe folgendes Problem. Hab mir 20 Catl 230AH Zellen für einen 12V und 48V gekauft. Beim Durchmessen nach Erhalt der Zellen waren alle ca. bei 0,3 Milliohm und ungefähr gleicher Spannung. Hab dann alle 20 Zellen parallel geschalten und mit 12A geladen. Spannungsbegrenzung bei 3,6V. Nach tagelangen Laden hat sich die Spannung der Zellen nur minimal erhöht - stand bei 3,36V. Eigentlich hätte meines Erachtens die Spannung schneller steigen müssen. Gut, dachte ich heute Mittag, schalte mal 16 Zellen in Reihe - Spannungsbegrenzung bei 55V und 8A. Nach 4 Stunden fällt mir auf das der Ladestrom auf der Anzeige meines Ladegeräts sauf 3A gesunken ist. Darauf hin habe ich die Einzelzellen durchgemessen - alle Zellen - bis auf eine hatten ca. 3,36V und eine Zelle 4,7V! Wie kann das sein? Muss doch defekt sein!???

Jetzt schon.

Bevor du weitermachst, lies dich bitte Mal durch die Artikel hier im Wiki, speziell seriell initialisieren.


So fackelt man sich glaub die Bude ab .... Sorry aber da hast Du glaub nochmal Glück gehabt.

Ohne BMS sollte man die Zellen nicht betreiben !

Die Zelle würde ich keinesfalls weiter verwenden, die hast Du selber geschlachtet. Oberhalb von 3,7V beginnen innere Zersetzungsprozesse und da warst Du weit drüber. Warum wieso das passiert ist, ist hier ausführlich im Form erklärt, stichwort serielles balancing.

Nur so als Hinweis, 20x 200Ah (die Zellen sind zwischen 20-40% geladen) sind 4000Ah , das dauert bei 12A dann ca 14 Tage bis voll {green}:shocked:

Hallo!
Ich werde das Balancing wie auf Wiki dargestellt durchführen. Allerdings weiß ich nicht, wo mein Denkfehler liegt. Ich würde gerne verstehen was ich falsch gemacht habe. Ich habe mindestens eine Woche lang die Zellen mit relativ kleinen Strom parallel geladen. Dabei habe ich den Pluspol an der ersten und den Minuspol an der letzten Zelle angeschlossen. So lag doch jede Zelle mit dem gleichen Leitungswiderstand an der Ladespannung. Über die langsame Ladung und der langen Zeit der Parallelschaltung dachte ich jede Zelle sei auf ungefähr dem gleichen Ladungsniveau. Bei einer Reihenschaltung fließt der gleiche Strom durch jede Zelle. Je kleiner die Kapazität der Zelle, desto schneller steigt ihre Spannung. Das heißt für mich, das die eine Zelle eine wesentlich geringere Kapazität hatte wie der Rest der Zellen. Deswegen glaubte ich das ein Defekt der Zelle vorlag. Hier in meinem Fall stieg ja nach wenigen Stunden Ladung mit rel. wenig Ladestrom die Spannung der einen Zelle exorbitant an während die 15 restlichen Zellen die gleiche Spannung hatten und nur ca. 3,3V aufwiesen. Wo liegt mein Denkfehler? {green}:idontknow:

Hallo

Die Ursache für deine Probleme habe ich hier:

gerade beschrieben.

mit freundlichen Grüßen

Thomas