Hallo tolle Menschen,
Mein erstes Post hier, wie aufregend
Wir haben ein eingeschossiges Haus mit Flachdach mit rund 140qm Fläche geerbt, das möchte in mehreren Etappen energetisch saniert werden. Die Planung ist noch ganz am Anfang im Ideen-State. Als Sofortmassname will da aber unbedingt schnell ne PV rauf. Speicher will ich selber bauen aus anfänglich 32 * 230Ah LiFePo Zellen mit der Option die zu erweitern, wenn möglich. Das Projekt ist insgesamt grösser anleget, folgen soll irgendwann ne komplette Isolierung, das können wir aber erst planen, wenn klar ist ob wir evtl. aufstocken können. Daher soll die PV auch möglichst so installiert werden, dass sie sich "leicht" ab- und wieder aufbauen lässt, aber das dauert eh noch ein paar Jahre bis das losgeht und bis dahin wollen wir nicht Dachfläche nutzlos liegen lassen. Das Dach ist weitgehend unverschattet, es gibt nen Baum Ost-Südost, der morgens etwas Schatten wirft und nen Schornstein von der alten Ölheizung und einen vom Kamin, sonst nix. Gefühlt passen da rund 65 PV Module in Ost-West rauf (oder einfach flach? Das Haus steht im leichten Winkel nicht genau nach Süden, 152° oder so) , wenn wir den Anbau dazu nehmen und das Terrassendach sind's noch mal rund 50qm mehr und der Appetit kommt ja bekanntlich beim Essen. Auf jeden Fall soll ne Wallbox hin und es ist später eine Wärmepumpe geplant als Heizungsersatz mit Deckenheizern. Bis dahin will ich die Ölheizung mit Klimageräten unterstützen. Der 4K Liter Öltank ist (leider oder zum Glück) bis oben voll und das Ziel ist, zu machen, dass der 6-8 Jahre reicht bis der Umbau anfangen kann. Ein kleiner Raum soll Vorrats-Kühlraum werden mit ner kleinen Luft-Wasser Wärmepumpe als Zubrot für's Warmwasser, evtl. mit noch ein paar Solarthermie-Zellen, aber vielleicht ist das auch überkomplex. Das Haus soll dann auch mit 48V Gleichstrom parallel versorgt werden und standardmässig auch USB-C Steckdosen überall haben. Ja, ich weiss, das ist Nerdig, aber ich bin halt so einer und kann nicht widerstehen. Hausautomation is auch genau mein Ding. Bin Homeassistant (esphome) Fan, damit soll dann auch die PV und Speicher und alles integriert werden. Pew, lange Vorgeschichte, aber damit ihr wisst wo die Reise hin geht.
Ich will euch hier gerne mal meine Gedanken dazu formulieren und freu mich über Rat und konstruktive Meinungen.
Die Anlage soll auf drei Phasen auch ohne Netzstrom funktioniert (der wird in Zukunft sicher immer öfter mal auch länger ausfallen) und vorzugsweise schnell umschaltet. Ich denke über Glas-Glas PERC Module nach, ergibt das Sinn? Meine Annahme ist, die halten länger und sind stabiler bei (sicher zunehmendem) Hagel und leisten etwas mehr (Wirtschaftlichkeit steht nicht ganz vorne). Bevor ich durch die Videos von Andreas Schmitz und das tolle Forum hier!!! beschlossen habe die Batterie selbst zu bauen hatte ich ein/zwei Sungrow 10RT Wechselrichter im Sinn, aber die können Batterien nur von 150V-600V. Sieht jetzt also eher nach Multiplus 2 aus (da brauch ich dann drei Stück von, die parallel betrieben werden können, richtig?) und irgendeinem PV-Wechselrichter mit hinreichend Bums. Hat da jemand einen Rat? Gefühlt würde ich sagen es werden am Ende 3-4 Strings wobei das Dach klare Prio hat und man ja auch noch mal Wechselrichter nachrüsten kann für kleine Strings.
Hab ich jetzt irgendwo nen groben Denkfehler? Ich bin noch sehr neu in dem PV-Thema, aber ich find's superspannend.
Dank euch jetzt schon für die total hilfreichen Beiträge zu all den Themen hier im Forum.
Lieben Gruss,
Andreas
ein oder zwei sma tripower bieten sich da an und 3 multiplus 48/5000
im ersatzstrombetrieb musst du darauf achten dass die pv wr leistung nur maximal so hoch sein darf wie die multiplus leistung
aber im prinzip kann man das auch mit einem mp lösen und mehreren einphasigen wr, dann funktioniert bei dir im haus eben nur eine phase im notstromfall
kommt auf die finanzielen möglichkeiten bei dir an
ich würde auch in einphasige split klimaanlagen zum heizen investieren mitsu oder daikin
damit kannst du dann schon einiges übers jahr abdecken
Cool, danke schon mal für die Tipps.
Ja, evtl. reicht eine Phase Ersatzstrombetrieb aus. Ich muss mich mal schlau machen, wie die Phasen verteilt sind. Wäre zwar schon gut, wenn dann der Herd funktioniert aber für den Notfall nen 230V Zweiflammer oder Campingas tut's ja auch und meine Sorge vor ner Krise bei der das über Monate ein Problem ist, ist jetzt auch nicht wirklich vorhanden, das soll hier keine Prepper-Geschichte werden sondern eher der Versuch das mit möglichst geringem Mehraufwand so optimal wie möglich zu machen. Wichtiger wird dann schon die Wärmepumpe später dann. Ich meine die wollen auch immer drei Phasen. Auto laden muss ich eh nich, wenn Strom weg ist, da nehm ich eher noch was aus dem Akku
prepper vorhaben sind ja, wie wir gerade sehen, auch nicht gerade unnütz
dein kochfeld läuft normalerweise auch auf einer phase, must mal schauen dann gehen da eben nur 2 kochfelder statt 4 + ofen
prepper vorhaben sind ja, wie wir gerade sehen, auch nicht gerade unnützBei nem Vierplattenkochfeld nur eine Phase?
dein kochfeld läuft normalerweise auch auf einer phase, must mal schauen dann gehen da eben nur 2 kochfelder statt 4 + ofen
Das bezweifle ich stark.
Jedenfalls war es bei mir anders.
Backofen eine Phase und Kochfeld die beiden anderen.
Ansonsten gäbe es ordentlich Schieflast.
Wichtiger wird dann schon die Wärmepumpe später dann. Ich meine die wollen auch immer drei Phasen.Nein, für normalen Wärmebedarf bis ca. 9 kW Heizleistung gibt es genügend 1-phasige Modelle.
z.B. die Panasonic Aquarea Baureihe.
Ok, nach allem was ich jetzt hier so an Antworten und im Forum lese ändere ich den Plan. Danke für die Unterstützung. Eine Phase Notstrom wird reichen. Jetzt beschäftige ich mich gerade mit der Frage, wie PV, Batterie, das Haus und das Stromnetz zusammenspielen. Is ja fast ein bisschen schade, den Strom vom Dach erst in Wechselstrom und dann wieder in Gleichstrom zu wandeln, oder? Also DC-DC müsste man dann auch machen, aber wenn ich mir die möglichen Konfigurationen vom Multiplus2 anschaue gibt's da ja jede Menge Möglichkeiten. Sicher habt ihr euch schon ausgiebig damit beschäftigt was da die Optionen und Vor- und Nachteile sind, oder?
ich habe das auch so, eine hälfte der anlage auf einem 230v pv wr und die andere hälfte auf einem dc laderegler
habe 12kwp gesamt
das dc gekoppelte taugt aber nicht zum einspeisen höchstens als 0 einspeisung
ich habe das auch so, eine hälfte der anlage auf einem 230v pv wr und die andere hälfte auf einem dc ladereglerWie weit kann man auf der AC Seite Überbelegen wenn man einen MP2 3000 hat und am AC Out hängt mit der 1:1 Regel? Wirklich nur die 3000W oder geht da ein wenig mehr?
habe 12kwp gesamt
das dc gekoppelte taugt aber nicht zum einspeisen höchstens als 0 einspeisung
keine ahnung ich habe keinen mp2
Ich hab mal einen PV-Elektriker in meinem Umfeld gefragt zu der Kombi. Hier seine Antwort.
Er schreibt:
"Ich würde vorzugsweise PV Module der etablierteren Hersteller kaufen wie Trina, Yingli, Ja, Longi, etc, die schon 10 Jahre oder länger auf dem Markt sind.
Zu den WR: Mix SMA-Victron wird nicht gehen. Der Knackpunkt ist hier der Smart Meter (Enfluri) am Netzverknüpfungspunkt. Der kommuniziert per RS 485 mit den Wechselrichtern, daher muss das von einem Hersteller sein. SMA hätte da auch das passende für 48V DC, den Sunny Island.
Victron hätte eine Lösung in Konbination mit Fronius WR, aber da ist immer von "Nulleinspeisung" die Rede. Hier muss aber auch eine 70% Abregelung möglich sein.
Bei 25 kWp Solarleistung reichen 20 kW AC WR Leistung."
Ist das so mit dem RS485?
warum soll das nicht gehen die sma wr werden doch vom cerbo ausgelesen und der smartmeter auch
aber du kannst auch nen sunny island kaufen der braucht allerdings das seplos bms