3) Akkubetrieb. Netzladung nach Notstrombetrieb.

Das Thema gibts irgendwo hier auf dem Board, jemand hat auch die Vorschriften für Notstromanlagen zitiert, ich weiss leider nnicht mehr wo. Bitte hier einstellen.

Zur Erklärung, angenommene Situation:

Bei Netzausfall übernehmen Notstromsysteme die Versorgung der Verbraucher.

Für Netzwiederkehr muss der Versorger "tote" Leitungen wieder bestromen, unter erschwerten Bedingungen:

Alle Kühlschränke, die normalerweise nur 20% der zeit laufen, hängen jetzt an der Leitung, gleichzeitig. Und zwar mit ihrem Motoranlaufstrom.

Alls Schaltnetzteile mit ihren zu ladenden Kondensatoren. Dazu gehören sogar Desktop PC, Fernseher, Wlan und netzinstalaltion, die NICHT eingeschaltet sind, weil ihre Netzteil anlaufen.

Und wenn sich JETZT die Notstromsysteme dranhängen, ihre Verbraucher ans Netz übergeben UND noch zusätzlich den Akku laden, am besten mit Schnelladung, dann isses nicht das, was ein VNB lieben würde.

Hier könnte man mit einer simplen Methode abhelfen:

Das Notstromsystem versorgt, je nach Restkapazität, seine Verbraucher noch Sekunden oder Minuten weiter. Und/oder Lädt dann nach Umschaltung nicht mit voller Leistung, sondern reduziert. Oder fängt erst nur an, seine Akku etwas zu laden, um die Notstromzeit zu verlängern.

Am besten verhalten sich alle systeme nicht gleich, sondern nach Zufall verschieden, sonst schalten sie wieder mal alle zur gleichen zeit um.

Und da unsere Akkutreiber alles in der hand haben, was ich beschreibe, würde man mit nur minimalem Aufwand und nur geringem Komfortverlust eine Menge positives, "netzdienliches" Bewirken können.

Und noch ein Beispiel, wer genug Restenergie im Akku hat, und die technische Möglichkeit, gleichzeitig notstromversorgen UND Einspeisen zu können, Speist für 10 sekunden nach Netzwiederkehr 2 kW ein. Nur mal als Idee.

Dann sagt mal was ihr denkt. Änderungen, Verbesserungen, Lösungen,

Hallo erstmal,

ich als Akkubetreiber falle nach Wiederaufschalten durch den VNB diesem garnicht zur Last. Ich habe durch meinen Akku ja keine Kühlverluste im Kühlschrank die ein sofortiges Anlaufen notwendig machen würden (Bsp. zitiert). Es hängt ja auch davon ab wie lange der Strom wech war... und dann sind es ja tatsächlich die Haushalte ohne eigene Akkus/PV-Anlagen die dem Netz zur Last fallen.

Sehr kritisch sehe ich den Ansatz, Teil des Netzes im Sinne von Unterstützung durch meine Systeme und Kapazitäten zu sein. Diese Resourcen habe ich mit meinen Mitteln erworben, nicht durch Gelder Dritter für irgendwas, und betreibe das auch mit meiner Haftung und auf mein Risiko. Sollte ich Teil des Netzes sein, bekäme ich dann Aufwandsentschädigung? Abnutzungsentgelt für schnelleren Verschleiß? Ersatz bei defekt durch das nutzen meiner Anlage durch den VNB? Und wie beweise ich das dann?

...zwei gelöschte Sätze...

Grüße Dietmar

Naja, ein übliches Notstromsystem würde beginnen den Akku zu laden, und zumindest den laufenden Bedarf de Kühlschrankes ( wenn er gerade läuft) aus dem netz zu ziehen, samt des aktuellen Normalverbrauchs.

Soweit vollkommen richtig, der Startverbrauch eines "toten" Haushalten ist sicher höher.

Ich verstehe deinen Ansatz. Ich teile ihn aber nicht, oder nur zum Teil.

Was du schreibst sind verschiedene Szenarien, kleine (nur kein Akkuladen) grössere ( auch kein Ruheverbrauch für ein paar Minuten ) oder grosse ( kurzzeitig Einspeisen).

Im ersten Schritt möchte ich ja nur erstmal zusammen sammeln WAS ein VNB den unter "schädliche Rückwirkungen" verstehen könnte.

Im zweiten Schritt, was man für die Fälle machen KÖNNTE,

und erst im dritten könnte man darüber diskutieren, wer bereit wäre, was zu machen.

Aber, wenn der VNB "schädliche Rückwirkungen" weghaben wollte, könnte man zumindest den ersten Schritt (kein Akkuladen für ein paar Minuten ) fordern. Wenn ich mich richtig erinnere, steht sowas in der Vorschrift für (grosse) Notstromversorgung drin, und daher habe ich ja auch die Idee, diese ganze Diskussion abzufangen.

Also wenn wir da wirklich von Notfallsituationen sprechen fänge ich es persönlich interessanter wenn man überlegt nur eine Phase zu bestromen. Sodass bei der E-Installation im Verteilerkasten kritische Geräte wie Kühlschrank/Gefrierer etc. aufgelegt sind, aber nur maximal 3,5KW zur Verfügung gestellt wird. Wer eine Wärmepumpe o.ä. hat kann darauf hingewiesen werden sich selber ein Notstromfähiges Gerät zu kaufen oder Akku. Die sind ja jetzt nicht mehr so teuer wie noch vor Jahren. Sollte generell vorhanden sein falls mal Stromausfall wäre damit der Kompressor nicht hart ausgeschaltet wird mitten im Betrieb. Das gilt dann auch mehr oder minder generell für den Heizkreislauf. Wichtig dabei: Der Wärmepumpenhersteller sollte die Umwälzpumpe an einer eigenen Belegung haben. So könnte eben bei Stromausfall die Umwälzpumpe weiterlaufen. Ein Vereisen wäre damit verhindert, bei anderen Verbrennerkesseln die Gefahr minimiert weil Wärme weiterhin weggeführt wird. Das lässt sich wieder auch leicht mit den 3,5KW realisieren.

Dann fällt generell die Akkuladung auf max. 3,5KW ab usw. usf.

Aber sind denn private Haushalte hier wirklich die Hauptverursacher von Strom- und Spannungsspitzen oder sind das andere Bereiche? Hier kenne ich mich zu wenig aus, nehme aber an, dass wenn generell auf Notstrombetrieb umgeschaltet würde, nicht nur Privathaushalte weiterversorgt werden. Daher bitte noch ein wenig definieren, ob Industrie oder Klärwerke, oder oder oder, also was muss wirklich weiter betrieben werden laut Gesetz und wird auch so gemacht?

Desweiteren wäre es vlt. von Vorteil wenn der Endkunde WÜSSTE, dass Notbetrieb herrscht. Es ist nicht jeder zu hause. Aber selber wer zu hause ist. Da ist einer der staubsaugt gerade, Strom weg, Strom wieder da, 2KW volle Möhre. Der kann auch vom Verhalten her was tun. Oder bekommt ne Meldung dass Notbetrieb ist, wer jetzt die Hauptsicherungen auslöst und ne Stunde auf Bezug verzichtet, der wird "belohnt". Sei es frei kWh oder Gebühren oder sonstwas. Wer dann nen Akku hat mit Lasttrennschalter, der wird dann eben auch belohnt wenn er nen Akku hat.

das mit der einen Phase hatte ich auch vor, den WR dafür schon bestellt.

Glücklicherweise hat der Lieferant mich veräppelt, den 1 PH WR nicht geliefert und ich konnte noch realisieren wie gross der Installationsaufwand ist die wichtigen Stromkreise abzusichern im Vergleich wie primitiv es ist einfach ALLE Stromkreise abzusichern.

Also bestellte ich mir noch vor dem Winter einen 3 Phasigen WR in China der auch noch rechtzeitig ankam und seither störungsfrei funktioniert.

Wer einen Akku hat, sollte grundsätzlich daran interessiert sein, dass seine Anlage bei Netzwiederkehr wartet um evtl. Schäden durch plötzliche Schaltvorgänge im Netz vorzubeugen.

Um Netzdienlich einspeisen zu können wäre eine Regelung die auf die Netzspannung und Frequenz schaut ganz hilfreich, aber um das zu vergüten braucht es Smartmeter.

Ich gehe einfach von der Siedlung in Kleinstädten aus. Da wird nichts nennenswertes an Industrieverbrauch da sein. Wenn da der Strom ausfällt, dürfte ein Einschltstrom, wie immer er erhöht sein wird allergrösstenteils von privaten Haushalten stammen.

Biite bleibt bei dem Thema von Auswirkungen von PV anlagen auf VNB im Sinne "schädlicher Rückwirkungen".

Wer seine Anlagen konzeptionell auf "netzunschädlichkeit" auslegt wird belohnt durch unterlassene prohibitive Regulierung.

Oder zumindest kann sich bei unterlassener Befolgung der Prohibitierung darauf berufen. dass er nicht......

@carolus Ich habe PV mit Akku und "Notstromfähigkeit". Die PV deckt den Verbrauch, lädt den Akku, speist ein. In der Reihenfolge.

Der Akku deckt den Hausverbrauch, wenn die PV das nicht kann. Ist er leer, läuft das Haus übers Netz. Der Akku wird nicht aus dem Netz geladen.

Das wurde mir als "Standardeinstellung" verkauft. Theoretisch ließe sich der Akku wohl auch aus dem Netz laden, aber ganz ehrlich:

Was soll ich damit? Sobald nach Stromausfall (und inzwischen leerem Akku) wieder Strom da ist, laufen die Geräte an und verursachen einen "unvermeidlichen" Peak. Das jetzt der Akku im Schweinsgalopp wieder voll wird, ist doch nur für die Nutzer von Bedeutung, die wirklich auf USV 24/7 angewiesen sind. Und würden die nicht eher einen kleinen Notstrommoppel aufgebaut haben? Mir als Durchschnittshaushalt ohne kritische Verbraucher kann doch der Ladezustand meines Akkus in gewissen Grenzen Latte sein, so lange das BMS den gesund erhält, also Tiefentladung und Überladung verhindert. Steht er im Zweifelsfall 24h mit 20% SoC im Keller und lechzt nach frischen Elektronen.

Verstehe ich das Problem nicht?

Und wenn ich wiederum sehe, dass nur 25% des Gesamtstromverbrauchs bei privaten Haushalten liegt dann bin ich mir unsicher, ob diese die Leistungsspitzen generieren würden.

Ja richtig, wer das Netz entlastet müsste belohnt werden. Und, ist dem so? Das findet heute doch auch schon statt und TROTZDEM zahlt man genausoviel. Selbst mit Argumenten ist es gleichwertig. Trotz meines DLE zahle ich genausoviel wie meine Schwiegermama mit Boiler.... Nur der Punkt ist: Wenn es geändert wird, dann wird es für sie nicht billiger. Nein es wird für mich teurer....

Ich schaue nicht auf Gesamtleistung, sondern auf lokale Netzbelastung. Im Nahbereich ab letzter schalteinheit. Oder vorletzter.