Hi.
Ich habe mittlerweile 2 Speicheranlagen.
Eine große 48V Victron Anlage, diese ist aus Sicherheitsgründen (z.B. Akkubrand) außerhalb des Hauses in einer Gartenlaube installiert. Diese ist im Winter oft abschaltet, wegen Frost und weil es wegen geringem PV Ertrag sowieso nicht viel zu speichern gibt. Das Beheizen der Anlage im Winter und Eigenverluste vom Victron+weiterer Technik summieren sich auf ca 2 kWh am Tag, das muss man erst mal per PV rein holen.
Nun habe ich noch eine kleine 24V Anlage dazu aufgebaut. Die ist hauptsächlich für den Winter gedacht. Die ist innen, muss daher nicht beheizt werden und hat deutlich geringere Standby Verluste. Herz der Anlage ist ein Trucki 2 Meanwell (mit Meanwell NPB 450). Entladen wird der Akku 24/7 mit ca 60W und versorgt meinen Serverschrank. Ins Netz eingespeist wird eigentlich nicht, ich habe aber die Möglichkeit, über einen Soyosource Wechselrichter und einen Shelly Konstanteinspeisung ins 230V Hausnetz zu machen wenn der Akku mal wirklich Proppenvoll ist nach einem sonnigen Wintertag.
In der Übergangszeit ergibt sich folgendes Problem:
Um Akkuladung von der Victron Anlage auf die Meanwell Anlage zu übertragen (bzw um generell den kleinen Akku zum Laden zu bekommen, weil der Victron eigentlich fast allen Überschuss abfängt) muss ich momentan über 230V AC gehen. Ich setze den Grid Setpoint am Victron z.B. auf -100W und der Trucki 2 Meanwell regelt das dann aus und läd den 24V Akku. Ein bisschchen Verlust ins Netz entsteht trotzdem dabei.
Würde es Sinn machen, einen Victron Orion 48/24 120W an der kleinen Anlage einzubauen und direkt über 48V DC Leistung zu übertragen um den Akku zu laden und den Serverschrank zu versorgen? Entfernung ca 20m Leitungsweg.
Oder würde man wegen den Verlusten auf der Leitung bei 48V (und Verluste für den Orion) nichts sparen?
LG