das heißt wenn ich ein ehrlicher guter Bürger sein will mit neuem Stromzähler ( ich habe bereits einen neuen , wegen dem Neubau, oder kommt da noch einer hinzu ?)
Eine grosse, L-förmige Terrasse in der 4. Etage eines Mehrfamilienhauses. Drei Balkonkraftwerke (6 Module) mit drei mWR (HM-600) hintereinander.
Die normale Balkonsteckdose hatte einen seperaten FI/LS und wurde gegen eine Wielanddose getauscht.
Dazu gab es dann einen Adapter, um hinter dem letzten mWR wieder eine Schuko-Dose zu haben.
Umbau der Dose und Anmeldung soll etwa 400 gekostet haben, drei Balkonkraftwerke zu 330 Eur.
Zweite Variante:
Ein Balkon West, einer Ost, keine Aussensteckdosen vorhanden. Je ein Balkonkraftwerk. MC4 Kabel wurden durchs Fenster nach innen gelegt und die mWR per Schukos angeschlossen.
Kosten für Elektriker zum Anmelden etwa 300 Eur.
Beide Familien haben ein entsprechenden Verbrauch das es sich wohl lohnt.
Du darfst ein Balkonkraftwerk mit aktuell 600W Wechselrichterleistung betreiben. Wenn du was betreiben möchtest was mehr als 600W hat ist der reguläre Weg:
Netzanschlussanfrage an VNB
Elektriker suchen der beim VNB konzessioniert ist
Anlage mit Elektriker bauen und abnehmen lassen
Anmelden beim VNB und Markstammdatenregister
Einen weitern Zähler brauchst du nicht. Die neue elektronischen Zähler sind eh schon 2 Richtungszähler.
Hallo zusammen,
ich möchte mal die Gelegenheit nutzen und diesen Thread für meine Anfrage kapern.
Ich habe selbst eine EEG Anlage mit 10kWp Südausrichtung auf dem Dach und musste schnell feststellen, dass der erzeugte Strom vom Dach noch nicht ganz ausreicht (Verschattung ab Nachmittag).
Ich habe noch ein Gartenhaus mit Ostausrichtung (3% Neigung) und Zugriff auf 8x 400Watt Module, die aus Gründen nicht mehr auf dem Hauptdach installiert wurden.
Die Gartenhütte wird über eine Drehstromleitung versorgt, meine Überlegung war, die 8 Module flach auf der Gartenhütte zu installieren, damit ich in den Abendstunden noch zusätzlichen Strom bekomme. Ich wollte die Module auf 2 HM 1500 aufteilen(4 Module pro Wechselrichter), hinter denen jeweils eine Gridbox Plus geschaltet ist, bevor ich über 2 der 3 Phasen einspeisen möchte.
Mir ist klar, dass ich damit eine (nein eher 2) Gurillia Anlagen betreiben würde, aber da mein Eigenverbrauch in den Abendstunden so hoch ist, geht es mir mehr um den Sicherheitsaspekt. Meine Frage ist, ob ich mit dieser Konstruktion eventuell den Neutralleiter überlasten könnte, da ich nur 2 der 3 Phasen benutze und die letzte für die reguläre Stromversorgung der Hütte (Licht, D-Lan und andere Kleinigkeiten).
Ich habe das ungute Gefühl, hier etwas übersehen zu haben und hoffe ein wenig auf die Schwarmintelligenz des Forums.
@p-p
Die Gartenhütte hat "Ostausrichrichtung" und du möchtest am Abend noch zusätzlich Strom bekommen?
> Scheint hier abends die Sonne um die "Ecke"? Neutralleiter überlasten: https://www.elektropraktiker.de/fachartikel/detail/allpolige-abschaltung-von-drehstromkreisen
"....Das bedeutet, bei exakt gleichen Außenleiterströmen wird in dem Neutralleiter ein Strom nicht zum fließen kommen.
In der Praxis wird diese gleichmäßige Aufteilung nicht zutreffen, sodass im gemeinsamen Neutralleiter immer ein Strom fließen wird.
Dieser Strom im Neutralleiter kann ohne Betrachtung möglicher Oberwellenströme allerdings maximal den Wert des größten Außenleiterstromes erreichen.
Dies wäre der Fall, wenn nur ein Verbrauchsmittel (z. B. das mit dem größten Außenleiterstrom) an einem Außenleiter sowie an dem Neutralleiter im Betrieb ist."
PS: ich habe 3 Guerilla Anlagen (max. WR-Leistung: L1 600 / L2 1500 / L3 1500) an einer exklusiven "Drehstromleitung" hängen - es funktioniert hervorragend.
@michael-123 Danke für deine Antwort, hat mir schon einmal weiter geholfen.
Meine Sorge war, da ich nur 2 Phasen benutze (du benutzt ja alle 3 Phasen nur mit ungleicher Last), dass es zu einer kritischen Sternpunktverschiebung kommen könnte und ich entweder die Leitung oder die Verbraucher auf P1 grille.
Leider sind meine elektrotechnischen Kenntnisse nicht so weit fortgeschritten, dass ich das gut einschätzen kann.
Was die Sonne von Osten betrifft, ja hier fehlt etwas Kontext, zwischen Haus und Gartenhütte stehen einige Bäume, die sind auch der Grund, warum ich ab Nachmittag eine Verschattung der EEG Anlage habe. Die Gartenhütte hingegen hat ab Mittag eine konstante Sonneneinstrahlung und da ich die Mittagsspitze nicht brauche, wollte ich die Ostausrichtung wählen, da ich so eine längere Einstrahlung habe, als wenn ich diese Module auch nach Süden ausrichten würde.
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Meine Sorge war, da ich nur 2 Phasen benutze (du benutzt ja alle 3 Phasen nur mit ungleicher Last), dass es zu einer kritischen Sternpunktverschiebung kommen könnte und ich entweder die Leitung oder die Verbraucher auf P1 grille.
Leider sind meine elektrotechnischen Kenntnisse nicht so weit fortgeschritten, dass ich das gut einschätzen kann.
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Okay, dann hätte ich noch diese Alternative :
Du verbaust einen HMT-2250-6T von Hoymiles (derzeit ca. 285 EUR).
Das 6T steht für 6 Terminals oder 6 Ports (nicht für 6 MPP Tracker).
Dieses Gerät "shaped" die Leistung symmetrisch auf alle 3 Phasen, d.h jede Phase ist gleich "belastet".
Es müssen auch immer zwingend alle 3 Phasen angeschlossen werden.
Das Teil hat 6 Eingänge, die sich auf 3 MPP Tracker aufteilen.
Du könntest also 6 (deiner 8 Module) da anschliessen.
Natürlich würde auch eine Art Parallelschaltung der verbleibenden 2 PV Module zu den bereits angeschlossenen 6 Module funktionieren, aber ich würde das nicht machen.
Mir gefällt das Forum hier, tolle Unterstützung, danke. ?
Ich hatte auch mit so einer Lösung geliebäugelt, dann aber doch meine Frankensteinalternative ins Auge gefasst, weil ich dann alle 8 Module nutzen würde (von der Parallelschaltung für 2 Module beim HMT-2250-6T halte ich auch nicht so viel) und noch den P1 für die Hüttenelektrik offen hätte.
Da ich aber nicht Opfer von gefährlichem Halbwissen werden wollte, dachte ich, ich frage mal, wie ihr das handhaben würdet. {green}