Hallo,
das Sammeln der Zellen zieht sich hin, bisher wenige Quellen. Ist mehr ein Spaßprojekt. Einfach um zu gucken, was sich mit möglichst wenig finanziellen Aufwand machen lässt
Mein Ziel sind 4-5 kWh. Im Sommer fehlen mit bislang 3-4 kWh Speicherkapazität um autark durch den Tag zu kommen mit der vorhandenen PV-Anlage.
Jedoch habe ich meine Bedenken, den fertigen 18650 Akku in den Keller zu stellen. Selbst wenn alles richtig gemacht wird, das Problem mit einem GAU, sei es durch internen Kurzschluss durch Dendritenbildung oder andere Ursachen etc. bleibt. Sind immerhin alles gebrauchte Zellen.
Natürlich teste ich vernünftig (optisch achte ich auf Korrosion, Beschädigungen), Aufladen, nach 4 Wochen Spannungs-Verlust messen, Innenwiderstand, Kapazitätstest.
Jedoch reicht eine defekte Zelle, gerät die in Brand, kann sie die restlichen zig hundert Zellen mitnehmen.
Daher wollte ich mal wissen:
Hat jemand von euch schon mal den Akku im Garten aufgestellt? Wie habt ihr es gemacht? Hat es funktioniert über längere Zeit?
Variante 1) Box / Schrank, isoliert. Vorteil: Einfach umzusetzen. Nachteil: Optik, im Sommer heizt sich dieser sicherlich sehr auf, Temperaturschwankungen generell.
Variante 2) Großes Loch buddeln, Kies zum Wasser ablaufen lassen, (wasserdichte-/feste) Kiste rein, abdecken. Vorteil: Temperatur eher konstant (je tiefer das Loch desto kontanter die Temp. über das Jahr). Nachteil: Gefahr von Beschlag/Feuchtigkeit und Wassereintritt in die Box.
Kabel mit ausreichend mm² hätte ich im Garten. Würde eh max. 2kWh Leistung entnehmen auf einmal, mehr brauche ich nicht, da vorhandener Primärakku. Für den Winter würde ich den Akku einmal auf 60% aufladen und dann ruhen lassen, solange es kalt ist. Temperatur-/Feuchtigkeitssensor würd ich mit einbauen. Nachteil eventuell etwas Verluste durch das längere Kabel bis zum Akku.
Ich hab eine Powerwall im Garten, gedämmt in einem Spind.
Link zum Thread -> Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
Im Sommer wird da nichts warm, steht aber auch im Schatten, unter dem Vordach vom Gartenhaus.
Im Winter folgt die Innentemperatur mit 4 - 5 Tagen Abstand der Außentemperatur. Heißt, wenn es mal 6 Tage am Stück -10°C hat dann ist auch der Akku genau so kalt.
Ist aber bei entsprechender Größe relativ egal. Die Folgen sind
- sinkende Fähigkeit, hohe Ströme abzugeben
- sinkende Fähigkeit, hohe Ströme aufzunehmen
Im Winter hat es aber eh kaum Sonne -> keine hohen Ladeströme und auch keine hohe Entnahme möglich.
Je nach Wechselrichter kann man das dann aber auch nochmal gesondert einstellen, dass er dann eben nur noch mit maximal der halben Leistung laden / entladen soll
Hi Stefan,
danke für deine Antwort. Es geht also. Dann werde ich das so ähnlich, überirdisch, umsetzen. Danke!