Hallo,
habe leider nichts darüber gefunden.
Könnte man BMS/Balancer Adern an die Busbars löten?
Warum werden die immer geschraubt?
vielen Dank
Hallo,
habe leider nichts darüber gefunden.
Könnte man BMS/Balancer Adern an die Busbars löten?
Warum werden die immer geschraubt?
vielen Dank
Kann man tun, mit passendem Werkzeug.
Bis mir einmal das Gegenteil von "geht nicht, weil zu viel Masse" gezeigt wurde, weiss ich - ja ist technisch leicht möglich.
Preislich unattraktiv, aber wer will, kann ...
es kommt auf das material der busbars an.
mit jenen meiner EVE-blöcke hab ich das löten nicht probiert, sondern einfach ringösen an die kabel gemacht und mitverschraubt.
aber vor ein paar jahren hab ich einen starterakku aus headways-zellen gebaut, und deren busbars, die mir auch nach vernickeltem kupfer ausgesehen haben, haben mein übliches elektronik-lot absolut nicht angenommen.
Masse denk ich eher nicht, aber man könnte ja vor dem aufschrauben der Bars löten.
Ob die Beschichtung annimmt muss ich mal testen.
Hatte gelesen das 70% des Stroms über die untere Seite der Bars fließt, wenn das so ist verstehe ich nicht, warum man den Übergang über Oberseite (Mutter-Schraube) mit einem Kabelschuh verschlechtert?
Dann wäre ja selbst die Variante mit zusätzlicher Madenschraube besser.
Aber mir liegen eben keine Messwerte vor, ob sich der Aufwand lohnt.
Es gibt viele Bereiche in der Elektrik/Elektronik, da darf schon lange nicht mehr gelötet werden, weil das zusätzliche Fehler-Szenarien mit sich bringt, die man nicht haben will. Ein zentrales Thema ist ein Ablöten durch hohe Temperaturen. Wenn es hier irgendeinen denkbaren Fehlerfall geben sollte, wo die Busbars mal richtig heiß werden, sollte man sich das mit dem Löten genau überlegen, was das bedeuten würde.
Da gebe ich dir Recht, im Normalfall wird es nicht Heiß.
Werde ich wohl M3 Gewinde schneiden, weil die These mit 70 zu 30 Stromaufteilung noch nicht vom Tisch ist
Und was ändert das für einen Busanschluss?
Na wenn Du mit einer Zahnkranzmutter auf die Bar gehst hast Du ordentlich Kontakt.
Wenn Du aber eine zusätzliche Scheibe (Lötöse) drunterlegst ist der Kontakt schlechter.
Das ist halt nur wichtig, wenn 70/30 stimmen würde.
Übrigens würden sich die Ösen im Notfall auch nur entlöten, sollten also gecrimpt werden.
Das Problem der nur 30 % auf der Oberseite kommt nicht vom kontakt, sondern vom (Stahl) gewindestift zwischen Pol und Mutter.
Ich habs probiert, auch mit Messing- oder Kupfergewinde nicht viel besser. Verfolgt man die stromwege und deren Widerstände, ist es auch logisch.
Verrückt.
Ich habe schon M12 Muttern angebohrt und Gewinde M3 geschnitten. War noch dazu Spezialstahl ziemlich hart.
Na dann brauch ich da nicht rumbasteln.
vielen Dank
Mit geeigneten Gewindebohrer ist es auch in Kupfer einfach.
Aber M3 Stahl- Gewindebohrer und 16? x Gewinde in Kupfer, das wird interessant.
Vermutlich sind die Verbinder aber eher dünnwandig, das auch das verlustfrei klappen könnte.
Mit geeignetem Lötkolben ist auch Löten möglich. Vermutlich hat keiner so einen zur Hand. Der muß die Oberfläche punktuell auf ca 300°C erwärmen. Ist heute ja bleifrei.
HF Lotkolben mit 250W? sind in der Lage blitzschnell sehr viel Energie über die Lötspitze zu transportieren.
Rein aus der Praxis
Bei den Bars vom Chinesen sieht es aus wie Einpressmutter.
Evtl könnte man auch Blindnietmutter versuchen.
Blindnietmutter wird nichts, weil dann die Öse auf der Wulst liegt.
Also einpressen.
Hat den Vorteil das man nicht unbedingt Spezialwerkzeug braucht.
Tatsächlich wird in Kupferschienen gerne von hinten eine Stahl Gewindemutter eingepresst.
Hab neulich ein paar Muttern rausgeprügelt, um beim Schrott keine Verluste hinnehmen zu müssen.
Der Querschnitt war auch viel zu groß, die anders verwerten zu können und viel zu viel, elendiges Geschleppe
Blindnietmuttern - ...
Einen zum Kupfer passenden Gewindebohrer und schon klappt es auch. Besser M4 - M3 ist fur die Meisten schon zu filigran.
Bohren und Gewinde in Kupfer wird vom Unbedarften unterschätzt. Mit passendem Werkzeug ist das aber dann auch einfach. Wer das nicht glaubt und meint, alles easy - wird es bemerken - besser Bohrer, die dafür ausgelegt sind....
Mein Mitleid hält sich in Grenzen, Du hast ja auch ordentlich Kohle geschleppt
Passendes Schmiermittel hilft auch. Bei Messing erstaunlicherweise Spiritus, nicht Öl, bei Kupfer bin ich mir nicht sicher, welches von beiden.
Die Wirkung eines Schmiermittels beim spanenden Bearbeiten ist übrigens hauptsächlich kühlen, nicht schmieren... .
Macht aber in der Anwendung keinen Unterschied
..... Spiritus gilt auch bei Alu.