1400W Heizstab auf 360W gedrosselt (Balkonsolar, "220V zu 110V" Trafo)

Ja, Relais, mechanische Kontakte.
Also weniger Schaltzyklen, schneller kaputt :thinking:

Danke!

Wenn du in das Diagramm schaust liegt der Einschaltstrom rund 50x über dem Dauerstrom.
Überträgst du das auf deinen Fall darfst du ca. 75A oder mehr annehmen.
Ich nehme mal an, da steht 10A auf dem Gerät und zur Info damit ist eine ohmsche Last gemeint.

16A Ohmsche Last.

Bei 1400W Dauerlast wird es aber schon (zu) heiß.
Einen Varistor haben die Schalter wohl. (Für die Ausschaltspitze?)

Wieviel Induktive Einschaltspitzen / induktive Last, sie vertragen, steht nicht dran.

Wenn das Teil bei 1400W, macht 6A, schon warm wird ist es das falsche Teil für die Anwendung.
Du hattest geschrieben, ab und zu fliegt der B16A LS. Hier die Auslösecharakteristik:


Ich habe kein detaillierteres gefunden aber für Millisekunden dürfen der 10 - 100 fache Strom fliesen und trotzdem löst deine Sicherung vereinzelt aus.
Damit kannst du dir eine Vorstellung machen was an den Kontakten passiert.
Ich sehe das nicht als "gesund" an.

1 „Gefällt mir“

Das Leistungsmeßgerät zeigt im Betrieb mit dem Boiler einen CosinusPhi von 0,99 an, also eigentlich Ohmsch.

Es geht also wahrscheinlich generell um die Schaltspitzen bei allen Induktiven oder Kapazitivien Anteilen.

Eine Lösung wäre die 5W Standby Verlust zu akzeptieren und auf der 110V Seite zu schalten.
Der Spartrafo wäre also "immer an".
Macht bei 4Std Betrieb und 20Std Standby einen Standby Verlust von 20hx5W= 0,1kWh pro Tag. 18kw in 180 Tagen.

Nachtrag, editiert:

Die Tasmota Schaltsteckdose läuft auch an 110V und müßte somit am Ausgang genutzt nur den Ohmschen Anteil des Heizstabes im Boiler schalten

Ich hab ein Fazit in den 1. Post eingefügt

Asche auf mein Haupt....

Es war die Baugröße, nicht der Wirkungsgrad. Je dichter die Spannungen, desto kleiner.

Ist lange her, wo ich mich damit beschäftigte....

Dann schaltet das Teil 3A ohmisch und wird kein Problem haben.
Vielleicht beim nächsten Mal ein Schaltbild mit in den Post packen, das vermeidet Missverständnisse.

1 „Gefällt mir“

Alles gut, ich hatte den Schalter vorher am Eingang.

Aufgrund deiner Informationen und jetziger Überlegungen war ich darauf gekommen den Schalter am Ausgang zu nutzen.

Ich danke dir für deinen Input!

Bei Problemen kann man ja beim Trafo ein "Anlauf" Relais mit R C Verzögerung verbauen.
Es zählt im Grenzfall etwa der Wicklungs Widerstand als Einschalt Strombegrenzung. Einstelliger Ohm Betrag.

Gut ausgelegte Spartrafos haben einen besseren Wirkungsgrad als gleichwertige Trenntrafos da der Wickelraum mehr Platz für Kupfer bietet.
Vermutlich auch magnetische Vorteile?
Reduzierte Kupfer Verluste.

1 „Gefällt mir“

Bei dicken Trafos und speziell bei Ringkern sollte man besser immer eine Einschaltstrombegrenzung verwenden. Da gibts genug fertige Module die sich leicht nachrüsten lassen.

(Beitrag vom Verfasser gelöscht)

Die 5W Standbyverbrauch sollten rein Induktiv sein und vom Stromzähler nicht als Verbrauch gezählt werden.

Bessere SteckdosenLeistungsmeßgeräte zeigen diese "Blindleistung" trotzdem an.

Nachtrag:
Meßgerät zeigt cosphi von 0.52 an, also die hälfte, 2,5 W würde am Stromzähler gezählt werden?

Betrifft nicht direkt Boiler ... sondern paarweise Heizstäbe zur Bauteilaktivierung.

Da ich sehr viele Heizstäbe in meine Grundplatte(n) versenke hat sich als eleganteste Methode eine "falsch" verdrahtete Doppelsteckdose erwiesen (Solarüberschuß).

Die beiden Steckdosen werden in Reihe verdrahtet und es müssen zwingend 2 Heizstäbe eingesteckt werden. Ergebnis: jeder der beiden wird auf 25% seiner Leistung reduziert.

Beispiel - 2x 1200W Heizstäbe laufen dann zusammen mit 600W.
Vorteil man spart sich die ganze Regeltechnik mitsamt deren Verlusten.

Und bevor jemand gleich 300W Heizstäbe vorschlägt ... die gibt es nicht in bezahlbarer 1m Länge.

1 „Gefällt mir“

Bei dem Boiler wollte ich auch gucken welche Heizstäbe verbaut sind, kam aber nicht gut dran, da der Temperaturschalter genau dort verbaut ist.

Alternative Zigbee Dimmer, zu schwach...

Ich werde doch noch einen Dimmer testen.
Maximal Last ist aber evt nicht hoch genug.

Es gibt günstige Zigbee Dimmer für Leuchten.
Ich werde mit einer Lampe an der gleichen Steckdose testen ob/was ich da an Störungen sehen kann und ob mir 250W über den Tag verteilt ausreichen würden.

Kann man noch anders schauen wie stark die Störungen sind? Ein einfaches Oszi ist vorhanden.

Ein besserer Zigbee Dimmer wäre der hier, auch (nur max) 250W:

https://www.reichelt.com/pl/de/shop/produkt/inline-dimmer_zigbee_250_w_phasenabschnitt_rc_-376071

Ich hätte die Heizstäbe ja selbst gewuzzelt.
Ist ein Ding das seit 5 Jahren ähnlich auf der Liste steht. Nur es macht keiner obwohl in kurzer Zeit erledigt wäre. Erdkeller. Der Strom Überschuss fängt gerade an. Speicherfähigkeit wurde auch mal überschlagen. Sollte funktionieren. Wärmepumpe wäre allerdings besser. Also werde ich geschlossene Rohre einschlagen daß die Möglichkeit der koachsialen Spülung besteht und die Heizwedel entfernbar sind. Ursprünglich wollte ich sie eingießen.

Ihr kellert Sonnenenergie ein?

Hätten das die Schildbürger gewußt! :wink:

Das wurde in einem anderen Thema schon mal andiskutiert, finde ich aber gerade nicht. Die Abtastrate der eHZ oder Smartmeter ist mehr als hoch genug um den Energiebezug auch bei Wellenpaketen sauber zu erfassen. Allerdings, wenn bei der Wellenpaketsteuerung die Amplitude unverändert bleibt, dann zieht der Heizstab Spitze/Spitze gesehen immer zwei mal Vollast pro Periode, nur der Effektivwert der Leistung ist auf einen einstellbaren Wert gesunken. Die Spitzen sind aber da und die kann das BKW nicht abfangen die Folge ist dann Netzbezug.

Nicht wirklich. Auch der Ringkerntrafo hat im Leerlauf Eisenverluste bzw. Kernverluste, sollte sich aber mit einer Tasmota-Steckdose leicht ermitteln lassen die melden nämlich auch den Leistungsfaktor bzw. die Blindleistung zurück.

Deinen Ansatz an sich find ich gut, allerdings würde ich persönlich wohl doch etwas mehr Aufwand betreiben um den Trafo primärseitig ein- und ausschalten zu können. Ein Nulldurchgangsschalter von Eltako z.B. könnte Abhilfe schaffen - beispielsweise 77.11.x.xxx.8250. Nur so als Idee.

Bin nicht durchgestiegen, hab aber mehrfach gelesen, dass man nicht im Nulldurchgang schalten sollte bei Trafos.

Der Magnetisierungsstrom erreicht schon nach weniger als einem Viertel der Periodendauer der Wechselspannung im ungünstigsten Fall (Einschalten im Nulldurchgang) trotz geringer Remanenz seinen Scheitelwert und beträgt am Ende der Spannungshalbwelle dann ein Vielfaches des Scheitelwertes des Magnetisierungsstromes im eingeschwungenen Zustand.

(Einschalten eines Transformators – Wikipedia

Für Schnaps brennen habe ich zu wenig Obstbäume :wink:

1 „Gefällt mir“