Thx. Stehe nächste Woche for der IBN der Wallbox und komme so ins grübeln.
Zum einen was mir so angezeigt wird aktuell im normalen Hausbetrieb. Da vermute ich erhebliche Messfehler aber auch durchaus höhere Verluste zur reinen Theorie.
Und zum anderen was es zB bedeutet wenn durch leeren Füllstand ein Akkupack wegfällt und diese Leistungen dann plötzlich aus vielleicht einem Pack gezogen werden. Das würde ich gerne besser einschätzen und Vorkehrungen treffen.
Aus dem Einphasigen Betreib, meine ich mich zu erinnern bei etwas über 4kW durchaus schon Ströme von 95A gesehen zu haben (lt. Anzeige =Messfehler möglich).
Das kann man nicht ausschließen. Der Wirkungsgrad der MPs ist ja obenrum nicht mehr so ganz dolle. Muss aber gestehen, ich hab noch nie drauf geachtet welche Stromaufnahme gerade vorliegt wenn ich eine Phase mit 4kW belaste. Hätte da derzeit die rein theoretischen Annahmen:
η = 0,9 %
Unenn = 51,2V
4kW / η / Unenn = >86A
Wobei wenn am Akku noch 51,2V anstehen sind es unter der Belastung am WR sicherlich aufgrund diverser Spannungsfälle noch weniger.
Da ich aktuell bemerke dass meine SOC Anzeige (am JK BMS) auch übelst ungenau ist und ich mir bei voller Ladeleistung (11kW) an nur einem Akkupack die Sicherung raushaue. Möchte ich vorher "Notbremsen" setzen. z.B. wenn ein SOC oder besser Spannungspegel eines Packs in den Keller geht, dann wird automatisch die Ladeleistung der Wallbox reduziert oder die Leistung die vom Speicher kommt (ESS-Wechselrichterleistung) je nachdem wie dringend das Auto geladen werden muß.
Ungebremst die volle Ladeleistung in jeder Situation einfach laufen zu lassen führt definitiv dazu dass eine Sicherung fliegt bei mir.
Bisher habe ich nur einphasig mit 10A geladen, müsste mal ausprobieren wie das bei 11kW dreiphasig aussieht. Kann ich die Tage gerne mal machen und Spannung/Strom vom Akku loggen.
Danke. Schaue gerade im neuen System und sehe da viele Anzeigen die mir "Spanisch" vorkommen. Darunter massiv höhere Ströme/Leistungen als ich sie mir auf AC-Last-Seite erklären kann.
die Werte sind nicht Synchron, das heißt nicht gleich alt, da kann schon mal 1-2 Sek. dazwischen liegen. Das sieht bei mir teilweise auch komisch aus, mal fehlen 200W mal sind 200W zu viel
JK-BMS ist beim Strom messen recht ungenau, auch das führt zu Fehlern in deiner Anzeige. Ich sehe teilweise zwischen 1-3A Unterschied zwischen JK-BMS und Smartshunt. 3A sind auch je nach Spannung schon 150W Fehlmessung.
Montag Abend habe ich eine 100% Ladung vom Akku gemacht, Smarshunt und BMS haben 100% Reset gemacht. Jetzt zwei Tage später weißt der SOC schon 3% Differenz aus.
Durchaus, ich evaluiere wie gesagt und erster Punkt, ich möchte/muß eine vernünftige "Notbremse" setzen damit mir keine Sicherungen fliegen oder schlimmer.
Dazu den SOC bei mir vom BMS zu nutzen, ist mir aktuell schon bewusst, dass das großer Quark ist, weil ich bereits 2 Tage nach 100% Reset auf 2 identischen AkkuPacks (identisch parallel angeschlossen) eine SOC Differenz von 27% habe.
Wenn die Ursache hier die sehr fehlerhafte Strommessung des JK BMS ist, dann kann ich bestimmt real auch mit den 11kW übers Victron besser umgehen. Aber das ist aktuell halt meine Situation. Hier ist bestimmt einiger fehlerbehafteter Quark im System, aber etwa abzuschätzen wo es wirklich ein Problem wird, ist die Aufgabe.
Ich hab aktuell 2 AkkuPacks wo jeder 150A liefern kann. Solange die real wirklich syncron laden/entladen ist alles ok, wenn nicht wirds zum Problem.
bei mir sind bisher auch nur 2 Packs im System, mit den gleichen "Eigenschaften" bei der SOC anzeige. Bisher hatte ich noch keine Probleme, auch unter Volllast, alles was die Multiplus her geben. Wenn ein Pack abschaltet, dann bekommst man sicherlich ein Problem, der zweite wird direkt hinterher abschalten, da dann deutlich überlastet. Oder du gehst bei den Packs beim maximalen Entladestrom auf 1C hoch, oder sind deine Sicherung zu klein ausgelegt?
Wenn bei einem Pack das BMS trennt weil z.b. die schwächste Zelle unter 2.x V gefallen ist, fliegt beim anderen Pack die Sicherung bzw. das BMS schaltet wegen overcurrent ab.
Wenn die Zellen einigermaßen balanciert sind kannst du ja so bei 48-50 V rum schon die MP2 drosseln / Abschalten.
Wenn das nicht reicht gibt am JK-BMS den Parameter SOC 0% Cell Voltage.
den z.B. auf 2.9 V stellen.
d.h. wenn die erste Zelle darunter fällt springt der SoC auf 0%.
Den SoC vom BMS auslesen und dann die MP2 drosseln / abschalten.
Ich war der Meinung 150A reichen und hab danach alles ausgelegt. der Akkupack gibt auch im Datenblatt mit 0,5C der MB31 Zellen nicht mehr her.
Mit 2 Packs also 300A bin ich der Meinung, dass mir das reicht, muß allerdings einen guten Weg finden auch nur das so zu nutzen.
Genau so etwas mein Plan. Dies auf Basis des SOC zu tun sehe ich wegen der Ungenauigkeit als unmöglich an. Daher zB eine Prüfung auf blockierte Entladung eines BMS und zusätzlich eine kleine Regelung auf Basis der Spannung.
Das ist bereits der Fall. Ich möchte nur keine BMS-Abschaltungen als übliche Betriebsfunktionen nutzen. Das möchte ausgeführt durch den Victron regeln. Er hat ja auch eine Funktion "Mindest-SOC" aber das bezweifel ich halt wegen der Ungenauigkeit von JK, das wirklich nutzen zu können.
Genau dem traue ich überhaupt nicht wegen aktueller Differenzen.
Ergänzend gebe ich gerne zu, dass es noch in den Fingern juckt einen gleichen dritten Pack mal dazu zu bauen. Wären dann 48kWh, was zum AutoLaden Sinn macht aber aktuelle DunkelJahreszeit mir eigetlich zeigt, dass ich die aktuell nie voll bekomme mit ~12kWp. Wenn das Repowering allerdings mal ansteht, kann das schon wieder passen.
Es gibt die Cell UVP bei dieser trennt das BMS den Block und sollte nur als Sicherheitsmaßnahme verwendet werden.
Was ich meinte ist nicht das sondern den Parameter SOC 0% Cell Voltage.
Der steuert einfach nur wann der SoC auf 0% geht und das ist beim Unterschreiten dieser Zellspannung. Das BMS trennt hier noch nicht!
Du kannst natürlich auch hingehen alle 16 Zellspannungen auslesen und den MP2 stoppen wenn einer dieser unter einen vordefinierten Wert fällt. Ist mit dem SOC 0% Parameter aber bequemer machbar.
Du kannst den 0% aber definitiv vertrauen weil die 0% nur gesetzt werden eine Zelle eben unter den definierten Spannungswert kommt.
Nach meiner Recherche gibt es keinen eigenen Parameter SOC-0% der extern zB per Modbus abgreifbar ist.
Somit bleibt mir lediglich auf diesem Weg den SOC jedes Akkupacks einzeln zu überwachen per zB Modbus.
Der allgemein verfügbar SOC ist ja nicht brauchbar da eine Mischung aus beiden Packs.
Wenn ein Pack nun auf SOC von 0% geht, wird dann nicht auch sofort der Entladepfad durch den MOSFET verriegelt. Heißt ich kann mir das auch schenken und gleich auf "blockierte Entladung" prüfen?
Alternativ könnte ich direkt alle Spannungen Monitoren und dann selbst agieren ohne die Hilfsgröße SOC-0% aber dann verstehe ich deinen Tip nicht. Daher gerne bitte nochmal für Neulinge, danke!