COP 8 bei 44 Grad ist eher unwahrscheinlich. Ich denke da eher, dass die Daten nicht stimmig sind. Wissen wir ja, dass man den Faktor über viele Messungen bei unterschiedlichsten Temperaturen herausfinden muss bzw. man genaue Vergleichsmessungen mit Heizlüfter machen muss.
Und selbst wenn man den Faktor hat, hängt der stark von der Sauberkeit der Filter ab.
Kannst du bei der Anlage die Lüfterdrehzahl direkt einstellen? Und die läuft auf höchster Lüfterstufe?
Von dem Datenblatt ausgehend Lüfter 1070 m3h 774 stelle ich die Fernbedienung auf die höchste Stufe. Bläst auch ganz Ordentlich und sehr warm. Ich denke diese Höchstwerte werden nur bei hohen Außen Temperaturen erreicht. Jetzt gerade läuft sie mit Aussen 23 und Innen 22- 23° Grad. Frau will 24-25°. Auswurf 39,9 Leistung 301wh, COP 7.05.
Gemessen mit Inteligenter Steckdose und Themometer🤗
Ob der Faktor von 0.48 hier passt ist natürlich die Frage.
Aber die Steuerung der Anlage mit dem vielen Takten gefällt mir nicht. Bei 250 bis 300 wh schaltet sie sich nach meinem Geschmack viel zu früh ab.
P.s. Ich hab mal die Anlage mit dem Wert laufen lassen mit dem ich auch meine Hantech mit R290 teste (Hantech 510m3 AP35 538m3, beide zweithöchste Stufe). Jetzt sind die Werte dieser Anlage nur noch gering besser wie die der Hantech und der COP um die 4.2 bis 4.8.
Also ist die Höchstdrehzahl mit entsprechenden m3h das Ding aller Dinge. Hoffentlich stimmen diese Angaben im Datenblatt immer.
Das spricht eher dafür, dass der Luftdurchsatz in der höchsten Stufe nicht so stark steigt, wie in den Datenblättern angegeben.
Diese Lüfter sind prinzipbedingt sehr anfällig auf eine Erhöhung des Luftwiderstandes. Und je höher die Drehzahl, um so höher ist sowieso schon der Luftwiderstand, der ja quadratisch mit der Drehzahl hochgeht.
Ich merke es an meinen Filterboxen: Bei niedrigen Drehzahlen stören die fast nicht. Aber bei hoher Drehzahl verliere ich bestimmt 30-40 % Luftdurchsatz, obwohl der gemessene zusätzliche Unterdruck durch den Luftfilter noch recht klein ist.
COP und SCOP sind mehr oder weniger Momentaufnahmen. Die Effizienz der eigenen Anlage ist doch am besten mit der Jahresarbeitszahl dargestellt. Mir Folgender Formel müsste es doch leicht möglich sein diese mit Homeassistant zu ermitteln:
Bei JEDER Änderung des COP's innerhalb eines Jahres (Sekundengenau)
COP1+COP2,+COP3+......... / Anzahl der COP's
Liege ich damit richtig oder schlägt meine 4 in Mathe durch
COP ist eine Momentaufnahme, SCOP hingegen eine Jahresarbeitszahl unter genau definierten Bedingungen. Damit vergleichbar mit anderen Herstellern, die den gleichen Jahres-Testzyklus fahren.
Das wäre der Mittelwert, den du über alle COPs bildest. Das sollte dann die JAZ ergeben.
Hallo, ja das Stimmt und ist an sich eine gute Idee. Nur wird der SCOP bei -7, +2, +7 und +12° und Zimmertemperatur von 20° ermittelt. Auch das ist noch in Ordnung. Dann wird aber einfach der SCOP aus allem gebildet und die Einzelwerte fallen hinten runter. Genau die sind aber am Aussagekräftigsten. Mich z.B. interessiert -7° überhaupt nicht weil es beim Enteisen Temperaturschwankungen im Raum gibt und ich dann lieber die Ölheizung anwerfe. Dagegen die anderen 3 Werte sehr. Nur hab ich die noch nirgendwo aufgeschlüsselt gesehen🤗
Hallo und Dank thaistatos, jetzt wo ich das sehe erscheint es mir auch Sinnvoller. Wollte es mir einfach machen weil ich das Permanente fortschreiben des COP'S schon realisiert habe.
Dann wird wohl am besten sein bei der COP Berechnung die Heizleistung über den Zeitraum auf summieren (Sekundengenau) und durch die dafur benötigte Wattzahl zu Teilen. Hört sich zwar leichter an als es ist, Versuch ist es Wert.
Wäre nett wenn Du und Win auch da drüber schaut bevor ich mich unnötig in was verrenne.
Gruß
Nein, auch dann nicht.
Mit Mittelwerten kommt man nicht zum Ziel.
Die Summe aus COP*elektrischer Leistung ist natürlich die Summe der thermischen Leistung:
Die JAZ ist einfach die Summe der thermischen Leistung / Summe der elektrischen Leistung.
Das was WMZ und Stromzähler auch machen.
Die bilden keine zeitlichen Mittelwerte, sondern nur Summen.
Daher die ganzen COPs vergessen und einfach die Jahressumme/Integral der beiden Leistungen erfassen.
Problem ist, dass man bei Split-Klima keinen WMZ hat. Aber wenn man sekündlich den COP und die Aufnahmeleistung hat und beides multipliziert, kommt man auf die Wärmeleistung, die dann auch über die 1 Sekunde zu einer Wärmemenge wird. Die kann man aufaddieren von Sekunde zu Sekunde. Damit hat man die Wärmemenge im Jahr, die man durch den Stromverbrauch im Jahr teilt, dann hat man die JAZ.
Hallo, lichen Dank Win und thaistatos . Chapeau, ich ziehe den
Mit der Kombination eurer Hilfe ist es, glaube ich, geschafft. Thaistatos hat mich mit seiner genial verblüffend einfache Erklärung auf die Idee gebracht das ganze wie eine Intelligente Steckdose zu Betrachten. Und Win hat das einfache füttern der Heizleistung (als Verbrauch) zu dieser geliefert. Den Rest erledigen die in Home Assistant enthaltenen Funktionen.
Der Stundenlange COP über 6 ist Korrekt und den niedrigen Temperaturen zu Verdanken.
Der unterste gelbe Strich ist die Heizleistung.
Jetzt ist die Ermittlung von JAZ, MAZ, TAZ und SAZ (Jahr, Monat, Tag, Stunde) ein Kinderspiel