Mit Gleichstromgenerator auf einen Solar-Wechselrichter

Das klingt ambitioniert, Strom und Spannung an einem Generator? Einstellen zu können.

Irgendwie sinnfrei...

Warum? Das ist etwas das bei jedem Labornetzteil als Grundfunktion angesehen wird

Du meinst bestimmt, Strom und Spannung könnte man begrenzen, das ist ein wesentlicher Unterschied zum gleichzeitigen Einstellen auf feste Werte....

Was ist da sinnfrei?

Die Spannung stelle ich auf 56 V, dann bin ich im sicheren Bereich meines LFP.

Man kann dann beim Laden sehen wie der Strom fällt wenn der Akku voll wird, da reicht dann auch der 4A Balancer damit keine Zelle oben raus rennt.

Den Strom habe ich auf 100A, das packt mein Kubota D1305 problemlos bei 1500Umin. Angefangen hatte ich mit einem D722, der hatte mit 100A Probleme da war es sehr praktisch dass man den Generator runter regeln konnte.

Nein, ich frage danach, ob das :

mit Wissen und Fakten unterlegt ist, denn ich halte es für eine haltlose Spekulation. Und deswegen habe ich gefragt.

Der Generatorbetrieb einer Asnychronmaschine ist eine sehr interessante, garnicht so einfach verständliche Betriebsart. Und bei der gibt es, soweit ich das überblicke, keine Möglichkeit, dass die Maschine bei Trennung vom Netzt irgendeine Spannung oder Leistung erzeugen kann. Sie kann ja nichtmal bei verschiedenen Drehzahlen betrieben werden, nur nahe der Drehzahl der Polzahl. Somit bestimt die NETZFREQUENZ die Drehzahl, und bei geringer Mehrdrehzahl erzeigt die Maschine Generatorleistung. Ohne Netzanschluss aber garnichts.

Und wenn ihr euch nicht damit auskennt, sind Spekulationen über die Zusammenhänge sehr fehleranfällig.

Ja - ohne Detailinformationen ist alles Spekulation.

Genau aus der Motivation was mit permanent magetischet Erregung und Gleichrichter, damit umschifft man viele Probleme.

Das ist die Schaltung. Die Kondensatoren sind so Dimensioniert, dass die Blindleistung komplett kompensiert wird.

Zitat, aus der gleichen Quelle:

"Zusätzlich muss im Rotoreisen noch ein Teil Restmagnetismus vorhanden sein"

Dass ein solcher Generator nur bei 3000 /min funktioniert, weisst du aber? Da kann man nicht eine andere Drehzahl benutzen, weil die Induktivität der Motorspulen nicht passt.

Das habe ich mal bitter erfahren müssen - bei 70 Hz kannste einen 50 Hz Motor vergessen. Und unterhalb wird es nicht besser sein.

Es wäre "hilfreich" den Artikel zu Asynchrongeneratoren aus Wicki komplett zu verlinken. Die Probleme sind durchaus noch viel weitreichender...h

Das Problem mit dem Asyncrongenerator und der Kondensatorerregung ist nicht so schlimm wenn der Asyncrongenerator eine Hochvoltbatterie über einen Gleichrichter auflädt.

Dann gibt die Batterie die Spannung vor. Dadurch stellt sich die Drehzahl ein. Durch die Drehzahl wird die Frequenz vorgegeben.

Die Frequenz und die Spannung sind nicht so kritisch solange U durch f immer unter 8 bleibt.

Also sind 25 Herz bei 200 V OK. (200V / 25Hz = 8V/Hz)

40 Herz bei 400V sind nicht OK. (400V / 40Hz = 10V/Hz) = Spannung zu hoch)

Der Generator schwingt sich ohne Belastung leichter auf und erregt sich selbst. Das wird durch den Gleichrichter erreicht.

Wenn die Batteriespannung höher ist als die gleichgerichtete Generaltorspannung fließt kein Strom und der Schwingkreis ist unbelastet.

Vermutlich wird es mit einer Gleichstrommaschine (=Drehstrom-Lima) deutlich besser funktionieren wie mit einer Synchron oder gar Asynchronmaschine weil über die Erregung wie bei Windkraft drehzahlunabhängig der optimale Wirkungsgrad der Turbine eingestellt werden kann. Zum selbst basteln bietet sich eine 48V Anlage mit Multiplus oder ähnlichem an. In den aktuellen Mild-Hybridfahrzeugen sind 48 Volt Lichtmaschinen bis in den Leistungsbereich von 250 Amp üblich. Teilweise haben die aber die Regler schon drin und wollen über CAN angesteuert werden.

Du verstehst schon die Funktion einer Lichtmaschine und dessen Regler ?

Es gibt aktuell vermutlich gar keine mit externen Regler mehr, ich denke viele wissen gar nicht das der zunächst extern saß und mit Magenetismus funktionierte.....