EcoFlow Powerstream und Delta > eine Enttäuschung setzt sich fort

Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich habe im September den Berichten und Videos von div. Youtubern geglaubt und mir einen Powerstream mit Delta und Zusatzakku sowie 2x 435W Modulen gekauft. Voller Enthusiasmus alles aufgebaut und angeschlossen. Hinzu dann noch insg. 11 SmartPlugs. Als ehemaliger Maschienbauer und jahrelanger Homeassistant / Shelly Nutzer stellte es keine Herausforderung dar.
Seit dem ersten Tag jedoch, habe ich nur Probleme. Besonders frustriert war ich von (dem hier bekannten) Marc. Er gab mir den letzten Schubs mit seinen Bewertungen über das System. Als es alles nicht lief wie erwartet trat ich mit ihm in den direkten Kontakt und er gab Hinweise das Mesh zu nutzen, auf ein Update zu warten, eigenes Netzwerk für EcoFlow, Repeater, ect… All dies hat keinen spürbaren Erfolg gebracht. Aber was ist denn nun das Problem?
Nunja, es ist nicht nur ein Problem.. oder irgendwie auch doch!
  1. Immer wenn die Sonne rauskommt und Leistung anliegt dauert es nicht lang und der Powerstream verliert seine Internetverbindung Support (3x): Server sind überlastet
  2. Die SmartPlugs regeln nicht oder nur bedingt Support: Update kommt (Update kam und änderte genau nichts)
  3. Enorme Hitze am Powerstream bei 600W Ausgangsleistung Support: Gerät getauscht (neues Gerät selbes Problem deutlich über 40 Grad bis zu 51 Grad an einem gut belüfteten Ort)
  4. Shelly Anbindung geht überhaupt nicht, trotz korrekter Hardware Support: Ist eine Beta und wird noch besser
  5. Homeassitant Integration läuft (Cloudbasiert) liefert zuverlässig die Werte und zeigt auch gut das die Kommunikation zwischen SmartPlug und Powerstream sehr fragil ist. Support: Bekanntes Problem, wird durch ein Software-Update behoben (bisher 2 Updates aber keine Änderung)
Support generell sehr Hilfsbereit, allerdings nach insgesamt 4 Tickets keine Lösung.
Fazit:
Gute Idee aber offenbar ein Bananenprodukt das beim Kunden reifen soll, nicht empfehlenswert! Zumindest dann nicht wenn man die echten Daten mit einem Shelly 3EM misst. dann fällt auf das sich in der App, wenn sie mal funktioniert, um Schätzungen handelt.
Aktuelle Lösung, um überhaupt Solar nutzen zu können:
Panele hängen in Serie an der DeltaMax und ein schwaches Faltmodul am Powerstream. So geht zumindest die Einspeisung der eingestellten Grundlast und hin und wieder (je nach Lust und Laune) funktionieren die SmartPlugs.
Da nun mittlerweile die gesetzlichen 3 Tauschversuche durch sind, überlege ich das komplette System zurückzugeben und zu einem anderen Hersteller zu wechseln.
Gibt es hier andere EcoFlow-Nutzer, die ebenfalls eine dedizierte Auswertung fahren (z.B. GRAFANA) und ähnliche Probleme haben? Ich kann gerne Diagrame / Auswertungen hinzufügen, an denen man gut sieht wie bei Sonneneinstrahlung das " Chaos" ausbricht .-)

Hallo Zarthustra,

ich habe das EcoFlow PowerStream-System nun seit Juli 2023 und habe von Anfang an auch nur Probleme.

Zu Beginn hat nichts richtig und logisch nachvollziehbar funktioniert.

Nach ein paar Updates dachte ich, es läuft endlich deutlich besser. Mein aktuelles Problem ist, dass die SmartPlugs (habe leider schon 5 davon) bei der Einspeisung der Leistung überhaupt nicht berücksichtigt werden, seit ich einen WLAN-Repeater einzusetzen versucht habe, weil einzelne SmartPlugs keinen WLAN Empfang hatten. Seitdem werden die Plugs garnicht mehr bedient. Ich kann sie lediglich über die App ein- und ausschalten, sehe die Leistung, die das angeschlossene Gerät zieht, aber mehr passiert nicht. Auch der Versuch, das System komplett neu aufzusetzen, ob mit oder ohne WLAN-Repeater brachte keinen Erfolg. Der vom Kundenservice genannte Vorschlag, Das System nochmal neu mit aktivierter Mesh-Funktion einzurichten klappt genausowenig.

Auch das letzte Update der Plugs hat nichts verändert.

Dennoch habe ich jetzt begriffen, dass alle Cloud basierten Lösungen der letzte Dreck sind und die Gefahr besteht, dass die Hersteller irgendwann (wahrscheinlich vor Ablauf der Lebenszeit der Geräte) den (Server-)Stecker ziehen und die Anlagen, die noch funktionieren unbrauchbar werden.

Was ich noch sehr frustrierend finde, ist es, dass diese Unternehmen so tun, als wäre das Problem nur bei uns und wir sind die Deppen, die was falsch machen.

Das ist alles nur verarsche. Egal ob EcoFlow, Anker (habe die Solarbank als Speichererweiterung dazugekauft, auch nur Probleme), oder Zendure... diese Unternehmen haben im Solar-Hype diese Systeme zusammengekloppt und uns als die eierlegenden Wollmilchsäue verkauft und wir sind alle darauf reingefallen.

Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und mein Geld zurück haben. Ich würde mir ein eigenes System bauen. Es gibt genug gute Anleitungen da draußen.

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Mein Eindruck: Ecoflow gibt sich schon eine Menge Mühe, vernünftige Geräte zu bauen. Auf der anderen Seite ist mein Eindruck, dass die Entwicklung zu dynamisch ist. Anstatt mal was fertig zu entwickeln, entstehen immer mehr Baustellen. Mitunter wird man vom Markt getrieben, gibt ja auch Konkurenz und eine Menge Kundenerwartungen. Anderes wird hausgemacht sein, zu viel Ehrgeiz mit immer neuen Produkten, wo es besser wäre, das Entwicklungstempo mal rauszunehmen.

Im Photvoltaikforum findet man noch die beste Unterstützung, weil dort auch jemand mitliest, der in der Entwicklungsabteilung bei Ecoflow arbeitet.

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Da liegt der Hase begraben. Es gibt heute keine ausentwickelten Produkte mehr. Kauf die einen neuen Fernseher. Das erste, was nach dem einschalten kommt, ist, dass man ein update machen sollte.

Der kunde kauft meist das neuste Modell, Baureihe. Wenn eine neues Produkt entwickelt wird, wird im Werk einiges getestet. Man kann aber nicht alles testen was es im Feld für Möglichkeiten gibt. Eine gute namhafte Firma kümmerst sich, wenn Bugs auftauchen und verbessert das.

Wenn man ein Produkt fertig entwickeln würde, und dies erst dann auf dem Markt bringen würde, wäre es bis dahin veraltet und keiner kauft das.

Wir alle müssen damit leben dass es so ist. Man kann dem bischen entgegen steuern, in dem man sich genau erkundigt, was mit den Produkten los ist. Bugs und Fehler sind zum Glück sehr schnell im Internet zu finden.

Ich bin auch kein Freund von cloud-Systemen. Weil der Hersteller komplett alles in der Hand hat. Böse gesagt, könnte ein Hersteller ein Gerät nach x Jahren in Störung versetzen und so ein Reparaturbedarf/Neukauf erzeugen. Vom ausspähen gar nicht erst zu reden, der Hersteller kann sehr viel aus den Daten raus lesen, die die Geräte ansammeln.

Wer sich mit home Assistant auskennt, der sollte was mit ESPHome machen. Das ist günstig und man kann sich ein eigenes System zusammen stellen. Machen ja hier viele , z.B. openDTU on Battery.

Ich wünsche auf jeden Fall gutes gelingen in Sachen Störungsbeseitigung. Am besten versuchen mit Home Assistant iwas hin zu friemeln, dass es läuft, bis der Hersteller ein brauchbares update zur Verfügung stellt.

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Man muss auch sehen: Ecoflow Powerstream ist noch sehr neu. Da ist von vornherein klar, dass da noch viele Baustellen sind. Wer sowas nicht will, muss "abgehangene" Systeme kaufen. Also mindestens 3 Jahre vergehen lassen, bis so ein Produkt rund ist und die Kinderkrankheiten beseitigt.

Genauso ist es mit Anker und Zendure, alles sehr neue Technik, die ich erstmal nicht kaufen würde, auch wenn verlockend.

Sorry, aber das kann ich nicht so einfach akzeptieren. Nicht ohne Grund gibt es solide MVPs, die haben eben weniger Funktionen, aber das was sie machen das können sie auch. Ich akzeptiere es nicht, dass neue Produkte eben buggy sind und man das einfach so hinnehmen muss. Daher sollte man solche Geräte/Systeme auch einfach retounieren, anstatt sich vom Support oder oben genannten Forenkommentaren einreden zu lassen, das man als Anwender selbst schuld sei.

@win vielleicht hast du es anders gemeint, aber das wollte ich mal loswerden :wink:

Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten und Erfahrungen, die mich darin bestätigen das es kein gutes Produkt ist. Leider bin ich und vermutlich viele Andere auch, auf die bezahlten Youtube-Influencer hereingefallen und die aggressive Marketing- Kampagne.

@foobar: Ich bin Deiner Meinung, so darf und sollte es nicht sein! Zumal wir hier von einem wirklichen finanziellen Schaden sprechen! Lustig ist jedoch, dass ich die Teile direkt beim Hersteller via VPN gekauft habe. Sie haben ungefähr die Hälfte des Preises in Deutschland gekostet. Zunächst wollte man zum Beispiel die Delta nicht an mich liefern, schrieb mir eine Mail das sie ausverkauft sei. Ich bestand auf die Lieferung und siehe da, innerhalb von 3 Tagen war sie bei mir. Verschickt wurde sie übrigens aus Thüringen. Dort gibt es ein EcoFlow Versand Stützpunkt.

@Win: Vielen Dank mit dem Hinweis zu dem Forum, aber ich bin schon einmal auf einen "Entwickler" von EcoFlow hereingefallen. Ich glaube nichts mehr, was mit Ecoflow und seinen angeblichen Entwicklern zu tun hat. Am Ende sind es Markenbotschafter die Geld dafür bekommen, ein schlechtes Produkt möglichst lange im Markt zu halten. Das ist mein Eindruck, der ggf. nicht ganz richtig ist. Ich bin wirklich durch mit dem Thema China-Schrott, der Osten der Republik lagert.

@alter Hase: Vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich habe bereits einige Automationen mit HA und HAC zum Thema EcoFlow umgesetzt. Leider ist die API vom Powerstream nicht "offen". Ich habe daher HA in ioBroker integriert und mit einem Skript die Shelly EM3 abgefragt und entsprechende Werte via EcoFlow Cloud an den Powerstream geschickt um eine dynamische Einspeisung zu realisieren. Diese Brückenlösung funktioniert, aber das ist nicht das was ich will.

Open DTU habe ich mir mal angesehen, aber das Problem ist, dass wir in einer Mietwohnung leben und das Basten von eigenen Speichern nicht gern gesehen ist. Selbst Powerqueen mit eigenem BMS ist keine Lösung. Das Gerumple von Anker und Zendure scheint mir noch instabiler als jenes von EcoFlow.

Fazit: Meine Frau und ich haben beschlossen, das Thema Solar aufzugeben und zu verkaufen. Von dem Geld fliegen wir in den Urlaub und gut ist. So Schade das auch ist... aber Solar ohne Nulleinspeisung ergibt keinen Sinn und ein funktionierendes System gibt es nicht. Basteln ja, aber nicht in einer Mietwohnung.

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Meine Antwort war da jenseits von Schuld. Eher so: Man lernt, wie die Dinge sind. Also genau das, was hier geschrieben wurde, dass es viele Produkte am Markt gibt, die nicht reif sind, gerade in dynamischen Märkten. Und aus dieser Erkenntnis verbrennt man sich nicht mehr die Finger und wird vorsichtiger.

Die Welt wird man nicht ändern, aber sein Verhalten kann man ändern.

Und ja, unreife Ware unbedingt retounieren, damit die Hersteller lernen, dass sie nicht jeden Mist unters Volk bringen können. Das kann etwas dazu beitragen, dass die zuerst ihre Hausaufgaben machen, bevor sie Produkte auf den Markt bringen.

Ein solches Akkusystem ist ja sowieso eher Liebhaberei, als das es sich rechnet. Aber was spricht denn gegen ein Balkonkraftwerk ohne Akku? Das ist kostengünstig, wartungsarm, läuft bei den richtigen Komponenten stabil und mindert die Stromkosten, amortisiert sich sogar in vielen Fällen nach ein paar Jahren.

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off topic - bin ich froh, dass ich die Steinzeittechnologie Draht einsetzen kann und es Hersteller gibt, die seit 30 Jahren funktionierende Komponenten verkaufen...:slight_smile:

Auf yT ist so viel Schrott veröffentlicht, das ist zum Femdschämen. Sorry wer da drauf reinfällt verdient kein Mitleid. end off topic

Kenne auch eine Ecoflow system. Die Plugs steigen regelmäßig aus und müssen unbedingt im selben WLAN sein. Repeater mit abweichenden Namen verweigern sie.

Ecoflow macht von der Hardware gute Produkte aber die software ist ein Graus und es kommen zwar neue Funktionen aber selbst die Basics laufen nicht rund.

Leider ist das kein Einzelfall sondern heute eher die Regel. Es gibt wenige Unternehmen die wirklich lange Testphasen machen.

Bin bespannt wie sich Maxxisun schlägt wenn es auf den Markt kommt. Die haben ja ihre Beta Testphase erst noch verlängert und machen einen Test und die ausgewählten Beta Tester haben den Kaufpreis zurück bekommen. Hier gibt man sich zumindest Mühe ein evtl lauffähiges System auf den Markt zu bringen und nicht direkt unfertige Ware auf den Markt zu werfen.

Nein, ich denke nicht das es Liebhaberei ist. Es ist eher die logische Konsequenz aus Berufsleben und echter Energiewende. Sowohl ich als auch meine Frau sind voll berufstätig und verlassen das Haus am Morgen und kehren Abends zurück. Durch entsprechende Automationen ist der Verbrauch bei Abwesenheit bei 60W. Ein Balkonkraftwerk ohne Speicher bringt da rein überhaupt nichts, da der höchste Verbrauch am Abend anfällt.

Hinzufügen möchte ich an dieser Stelle noch, dass wir "Der Umwelt zuliebe" eine Vielzahl von Maßnahmen unternommen haben, um unseren Energieverbrauch zu senken. Alle Großgeräte (Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Server, PC,..) wurden gegen vernetze und sparsamere Geräte ausgetauscht. Der letzte Schritt was eben die Erzeugung eigenen Stromes. Was nun ja in unserem Anwendungsfall grandios gescheitert ist.

Wir werden keine Geräte mehr von EcoFlow kaufen, benutzen oder gar in Betracht ziehen, ungesehen von den Markenbotschaftern, Werbeversprechen, Irreführungen und ähnlichen. Zumal wir andere und deutlich bessere Powerstations für unsere Roadtrips besitzen. Diese sind leiser, zicken nicht, sind seit Jahren erprobt. Leider lassen Sie sich nicht als Speicher in ein Balkonkraftwerk einbinden. (Natürlich schon über den Zigarettenanzünder und entsprechenden Wandler, dass wollen wir jedoch nicht--- keine Bastelei)

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Welche Powerstation hast du sonst im Einsatz?

Gerade bei dem geringen Grundverbrauch würde sich doch eine einspeisung darüber anbieten und wirklich Bastelei ist das auch nicht. Gibt ja fertige einspeiseregler für den Zigarettenanzünder

Auf der einen Seite bei so einem Anwendungsfall total nachvollziehbar, dass Akkus Sinn ergeben. Auf der anderen Seite wird es wohl trotzdem Liebhaberei bleiben im Sinne von "es rechnet sich nicht". Mit einem BKW kannst du über Akkus vielleicht 300 kWh zusätzlich für dich nutzen, also etwa 90 Euro pro Jahr. Dagegen musst du dann die vielleicht 2000-3000 Euro Investition rechnen. Ist schwer, dass sich das amortisiert. Noch dazu ist fraglich, ob diese ganze Hardware überhaupt 10 Jahre ohne Reparatur durchhält.

Hast du es in deinem Fall mal durchgerechnet, wann es sich amortisieren könnte?

@bladetdw
Wie man das so verbocken kann?
Ohne eine dynamische Regelung mit (nahe) Nulleinspeisung in das öffentliche Netz wird das weder rentabel noch narrensicher bedienbar.
Wenn es nicht "Henne und Ei" wäre ist der digitale Stromzähler die ideale, weil vorhandene Lösung für die Messwertaufnahme.
Jede cloudbasierte Umsetzung ist MIST.
Ohne Solarmodule funktioniert das nicht 3-4-5kWp und 5-10kW/h, so in etwa.
Möglicherweise haben sie aber auch keinen Bock mehr angesichts der anstehenden Neuregelung für eine vereinfachte Anmeldung und der damit verbundenen Unsicherheit.
Wenn das nun verbrieft in die normale Anmeldung durch einen Fachbetrieb gepresst werden wird, dann käme das noch on top der ohnehin horrenden Preise. Ein KO Kriterium.
Möglicherweise verstehen sie aber ihr Handwerk oder die Aufgabe einfach nicht.
Vergiss fertige Speicherlösungen! Bau Dir lieber so was... :astonished::heart_eyes: (youtube.com)
So etwas oder einige andere DIY Lösungen lohnen sich sehr wohl und sehr schnell.
Ich weiß es.

Zunächst einmal möchte ich mich erneut für die zahlreichen Antworten und Hinweise bedanken! Ebenso für das vorherrschende Verständnis der Situation insgesamt. Um etwas mehr Licht ins "Dunkle" zu bringen, ist es vermutlich von Nöten meine Anlage etwas genauer zu beschreiben um es besser nachvollziehbar zu gestalten.

Wir betreiben 3x 435 Watt Module in Südausrichtung (verschattungsfrei) in einem Anstellwinkel von 25 Grad. 2 Module in Serie an der DeltaMaxx und ein Modul an dem Powerstream sowie am 2. Eingang noch ein 200W Modul. Wir erreichen aktuell ziemlich konstant ab 10h eine Leistung von 1,2 - 1,4 kw bis ca 13h. Dann sind 4kw Speicher voll und es wir gedrosselt auf eben die Grundlast von 60W +/- in den Abendstunden verbrauchen wir dann die 4kw aus dem Speicher für TV, Licht, Kochen,.. so das am Morgen ggf noch 0,5 kw/h im Speicher sind. Ja nach Wetterlage werden Waschmaschine + Trockner + Geschirrspüler je nach Sonneneinstrahlung automatisch gestartet (nennt sich Smart Energy bei Bosch Geräten der aktuellen Serie 8). Somit kommen wir in der Spitze auf einen Tagesverbrauch von 4kw/h Akku + 2,5kw/h Großgeräte + 1,5 kw/h Grundlast. Dieses können wir locker stemmen. Wir fahren also eine " fast" Nulleinspeisung durch geschickte Planung / Automatisierung der Großgeräte.

Der Schwachpunkt in der Überlegung ist der Powerstream, der leider zu häufig den Dienst versagt oder nicht erreichbar ist. Auch das Limit auf max 4kw/h war vorher nicht bewusst und stellt eine Bremse dar. Die Thematik mit der Unsicherheit bzgl. Max Peak vs Einspeiseleistung tangiert mich / uns nur am Rande da ich davon ausgehe, das bei 600W meine Anlage bestehen bleiben kann.

Interessant fand ich den Hinweis mit dem Maxxisun, das scheint (bei Funktion) tatsächlich die Lösung zu sein. Nicht zuletzt durch die höhere A und V MPPT sondern auch durch die Erweiterbarkeit der Speicherkapazität. Ich werde das im Auge behalten > Vielen Dank für den Hinweis!!!

Kosten: Ich rechne da etwas anders! Ich rechne nach dem Zinsertrag / Rendite hätte ich das Geld normal angelegt / gespart. Hier erübrigt sich dann eine Frage nach Jahren / Einsparung. Aktuell in diesem Jahr haben wir insgesamt bereits 112,6 kw / 42€ Erzeugt und verwertet. Das ist eine gute Zahl für die ersten 3 Monate des Jahres.

Die Erwartung liegt zwischen 700 kw/h und 800 kw/h für das gesamte Jahr. Wobei das Limit hierbei die fehlende Erweiterbarkeit des Speichers ist. Wir haben bereits überlegt die DeltaMax anderweitig anzuzapfen für einen Nachbar. So umgehen wir die Drosselung bei vollem Speicher auf die Grundlast + Smartplugs obwohl niemand daheim ist.

UPDATE:
Heute war / ist es in Berlin durchweg sonnig. Wir haben einen Peak von 1.445,6 Watt von möglichen 1505 Watt erreicht. Der Speicher war um 13:40 Uhr von 10% auf 99,9% gefüllt. Das zeigt noch einmal anschaulich das Machbare bei größerem Speicher, denn seit 13:42 ist die Leistung auf die Grundlast + Smartplugs gedrosselt

HINWEIS:

Wenn jemand Hilfe benötigt, seine Eco-Flow Solaranlage mittels Home Assistent und Visualisierung via GRAFANA .. gerne Melden (Ich kann gerne meinen YAML-Code oder Tipps zur Verfügung stellen)

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Wenn du so herum rechnest, musst du auch den Wertverlust berücksichtigen. Stell dir vor, du legst dein Geld für 10 Jahre mit 4 % an, die Zinsen werden jedes Jahr bezahlt, aber dein investiertes Geld ist in 10 Jahren weg. Da hättest du mehr davon, wenn du es in den Sparstrumpf packst und dir jedes Jahr davon 4 % auszahlst.

@win :slight_smile: Tatsächlich nicht, die Inflation hast Du vergessen :slight_smile: Aber sei es drum, dass ist hier nicht der Punkt... der Punkt ist eher das Verhalten von Unternehmen und deren Umgang mit Kunden und die Macht der Influencer...

Ja, die muss auch noch mit rein, kann natürlich nur geschätzt werden.

Wie jede gute Geschichte, hat auch diese eine Wendung erhalten. Dank all eurer Beiträge und Ratschläge haben wir uns entschieden, das EcoFlow-Zubehör noch bis zum Juni zu behalten und mit den auftretenden Problemen zu leben. Danach werden wir es ohne Powerstream, Smartplugs usw. weiterhin im Camper nutzen, jedoch mit der DeltaMaxx und einem Zusatz-Akku.

Nach eingehender Überlegung und Abwägung der Optionen haben wir uns für den Wechsel zu Maxxisun entschieden. Zendure kommt für uns nicht in Frage aufgrund der zu schwachen Anschlussleistung, die eine Serienschaltung der Module nicht zulässt. Eine Parallelschaltung möchten wir vermeiden, da sie mit negativen Strömen und Leistungseinbußen einhergehen kann. Zudem ist Zendure im Vergleich auch deutlich teurer, wenn man die Akkukapazität betrachtet. Der wichtigste Punkt für uns ist jedoch, dass es sich erneut um Produkte aus China handelt.

Danke an alle für eure Unterstützung und Einsichten! Wir halten euch auf dem Laufenden ...

@zarathustra Hi, freut mich ein wenig geholfen zu haben mit dem Hinweis zum Maxxisun.

Bzgl. Ausstieg PowerStream empfehle ich dir diesen aktiv zu kühlen, das bewirkt wunder.

Wenn du Überschuss einspeisen willst um ggfs Geräte zu steuern, solltest du zwei große Module an den PowerStream hängen und entsprechend einstellen, dass der PowerStream die volle Panelleistung raus gibt, wenn der Akku voll ist.
Des weiteren könntest du auch über die Automatismen einstellen, dass bei Akku 99% 600 Watt ausgegeben werden (Grundbedarf erhöhen) und bei 90% wieder dein regulärer Grundbedarf, um einen Teil der PV Leistung der Delta zu nutzen und einzuspeisen.

Die Begrenzung des Akkus könnte man übergehen, wenn ein oder beide Solareingänge der Delta nicht mit Solarpanele belegt werden, aber sehr DIY:

  • Man besorgt sich ein 24V Akku und ein Laderegler (wenn möglich mit Lastausgang bis 20A) und hängt die Module daran, um den Akku zu laden.
  • Über den Lastausgang (um Unterspannung usw zu vermeiden) geht man auf die XT60 Eingänge der Delta.
  • Die Delta erkennt dies nun als "KFZ-Ladung" mit einer 24V Batterie und nimmt pro Eingang auf 8A begrenzt nun Ladeleistung aus dem Akku.
  • Heißt bei 25V des Akkus und 2*8A bis zu 400 Watt und damit kann man die Batterielaufzeit deutlich erweitern.