Brauchwasserwärmepumpe mit 500l Speicher MFH

Wir sind momentan hier auf der Suche nach ner Eigentumswohnung für meine Schwiegereltern und da entsprechend die ein und andere Hausgeldabrechnung gesehen. Da wird einem in der Tat teilweise schlecht, was da an Energie für das zentral bereitete Warmwasser drauf geht. Da kann der DL am Ende durchaus auch die energiesparendere Lösung sein, so weh einem das auch tut. Und wenn es nicht DIY ist, muß man ja auch die Installationskosten und die Preisverdopplung im dreistufigen Vertriebssystem im Blick haben.

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Ja das mit dem Wärmezählern habe ich ich mich auch schon gefragt. Vermute momentan haben die das nicht und die legen das einfach auf alle Wohnungen um :smiley:

Hast du einen überblick, was die Installation der DL gekostet hat? Und wenn du einen DL im Bad und in der Küche hast, heißt das ja auch, dass du dort jeweils Starkstrom hinlegen lassen musstest oder? Auch da frage ich mich, was ein Elektriker dafür nimmt.

Das kannst du einfacher haben. In der Küche einen 5-10l Boiler unter die Spüle. Da reicht dann auch ne normale Steckdose.

Deswegen habe ich auch geschrieben, dass vielleicht Boiler in den Badezimmern eine Idee wären. Dann aber in jedes Badezimmer. Der Vorteil: Wenn ihr wirklich eine PV HÄTTET, und zwar alles zusammen, dann könnte man das mit den Boilern so legen, dass zeitversetzt jeder Boiler in der sonnenreichen Zeit geladen wird mit dem günstigen PV-Strom. Oder eben über Tibber wenn das jemand macht. Dann brauch es aber nicht für jede Wohnung einen Starkstromanschluss, vom Hausanschlusskasten einmal abgesehen und von der Zuleitung zum Haus selbst...

Ja das mit dem Wärmezählern habe ich ich mich auch schon gefragt. Vermute momentan haben die das nicht und die legen das einfach auf alle Wohnungen um :grinning:
Hast du einen überblick, was die Installation der DL gekostet hat? Und wenn du einen DL im Bad und in der Küche hast, heißt das ja auch, dass du dort jeweils Starkstrom hinlegen lassen musstest oder? Auch da frage ich mich, was ein Elektriker dafür nimmt.

Da wir das Bad eh neu machen mussten, war das mit den Leitungen nicht so teuer, da die Plättchen sowieso ab kamen (habe ich selbst gemacht) Für Leitungen legen und anschließen hat der Sani ca 500 euro pro Wohnung genommen (Bad). Leitungen hat der Eli sehr günstig gemacht, da ich mit ihm einen Stundenpreis ausgemacht hatte und ich die Schlitze selbst gemacht hatte. Der hat pro DL Kabel legen und anschließen noch ca 2 ST abgerechnet. Weiss ich aber nicht mehr genau.

Wenn man nix selbst macht wird das aber denke ich recht teuer.

Boiler waren bei uns keine Option, da ich a: Boiler hasse wegen dem Warmhalten des Wassers wenns nicht gebraucht wird und das mit 1:1 Strom und b: kein Platz dafür da gewesen wäre, da die energiesparenden recht groß sind.[quote data-userid="33900" data-postid="214955"]

a das mit dem Wärmezählern habe ich ich mich auch schon gefragt. Vermute momentan haben die das nicht und die legen das einfach auf alle Wohnungen um :grinning:

Hast du einen überblick, was die Installation der DL gekostet hat? Und wenn du einen DL im Bad und in der Küche hast, heißt das ja auch, dass du dort jeweils Starkstrom hinlegen lassen musstest oder? Auch da frage ich mich, was ein Elektriker dafür nimmt.

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Allerdings ist der Aspekt das Wasser zu heizen mit Solar interessant. Da wir auf dem Haus kein Solar hatten, war das aber aussen vor.

DL in Küche ging ohne neues Kabel, da wir das vom Herd verwenden konnten und dort eine getrennte Backofen Herd Kombi hinkam, die ohne Drehstrom lief. Sonst hätte ich sowas genommen, ist aber halt sau teuer

Stefan

Am liebsten nehmen die Geld.

3000 ...20.000 für 2 DLE pro Wohneinheit.

@Stefanelo

Das wird dort teurer werden, weil da schon 2 Familien drin wohnen. "Mal eben" die Wand aufschlitzen und der Elektriker kommt dann in 2 Wochen und der GWH Installateuer in einer Woche, was sollen die die drei Wochen machen? In ein Hotel ziehen? Das muss Ruckzuck und dann wirds teuer.

DAS dachte ich auch. Bis mir gezeigt wurde, dass Strom verschenkt oder abgeregelt wird weil "zuviel da ist". Seitdem bin ich wieder für nen Boiler. Der hat zwar Verluste, aber die Verluste sind dann egal, wenn sie nutzbar sind. Wenn in jedes Badezimmer ein Boiler kommt, und der Boiler hat ca. 2kWh pro Tag Verlust, dann gehen diese 2kWh an Wärme in den Raum. Im Winter ne tolle Sache. Im Sommer blöd. Aber: Keine Zirkulationsleitung, und die frisst ebenfalls. Keine langen Wege, keine Dämmungen für lange Rohre, daher das Risiko auf Legionellen besteht nur bei einem selbst. Der Boiler ist dann zwar fähig bis auf 70-80°C geheizt zu werden, aber kann ja sein, dass die ihn nur mit 42°C betreiben weil das zum duschen und baden locker ausreicht.... Und wenn mehr WW gebraucht wird? Dann geht man auf 70-80°C. Es gibt im übrigen auch waagerechte Boiler. Die passen sogar über ne Badewanne. Ne Schale drum aus Gipskartonplatte, Fliesen, und man sieht die Kiste nicht. Also geben tuts alles.

UND es wird nur ne popelige Steckdose gebraucht. Kein Starkstrom. Wie ich dann noch schrieb, wenn dann noch eine PV vorhanden wäre, sagen wir mal, die PV gehört dem Eigentümer, dann macht der eine Stromgemeinschaft und die zahlen ihm 15ct für den Strom, davon Steuern blabla, bleiben ihm 10ct und die Leute haben ihr Warmwasser im Sommer und ggf. im Übergang günstiger, wodurch Verluste gerade im Sommer, die man nicht will, kompensiert. Es wird daher nicht teurer als ein DLE. Und abrechnen kann man so ein Ding auch ganz einfach indem der entweder nen eigenen Zwischenzähler bekommt oder direkt am Anschluss der Wohnung ist.

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die Verluste sind auch nicht so hoch, wie man annimmt.

Hier Stiebel 80l Boiler, der bei 65° ca. 160l 40°C warmes Wasser bereit stellt. lt. Datenblatt 0,67kWh Verlust in 24h bei 65°C.

Die 100l Version mit 200l 40°C Wasser 0,86kWh.

Sind allerdings auch 500x500x1050mm groß.

An Steckdose sind 3kW Heizleistung möglich, bei Festverdrahtung auch 4kW.

Eben. Und wenn nur geduscht wird, reichen dann auch 170l aus. Bei 7l/min sind das am Tag 24 Minuten duschen. Bei 4 Personen jeder so 6 Minuten.

Könnte man aber erfragen bei den 2 Familien wie die so duschen. Alle an einem Tag jeden Tag. Oder weniger. Oder baden. Dementsprechend fällt die Größe aus und dementsprechend auch die Lösung. Nur ist das in jedem Fall besser als die Alternative. Vielleicht reicht dann auch schon, falls vorhanden, die Steckdose im Badezimmer aus, die schon da ist.

vorsicht mit solchen rechnungen als vermieter!

die mieter interessiert nicht wie lange der vermieter kalkuliert es würde geduscht werden, der macht die wanne täglich voll, oder duscht ne halbe stunde täglich.

und sie haben ein recht darauf, es kann also zu grossem ärger kommen.

je nach rohrlänge, ein zentraler DLE oder extragrosser speicher, der beheizt wird.

ist eben ein unterschied ob man seine familie, und evtl noch die eltern versorgen will, da kann man ja so rechnen weil man die leute kennt und fragen kann,

oder ob fremde die nicht auskunft geben brauchen kalkulieren muss und sicherstellen muss das genug warmwasser da ist.

das kann wenn es dumm läuft auch vor gericht gehen und man muss nachbessern wenn man zu knapp auslegt.....

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Ich habe keine Ahnung wie das rechtlich aussieht wenn man vorher gefragt wurde und das unterschrieben hat. Aber nur rechnerisch: Da sitzt einer und dreht den Hahn volle Möhre auf Heiß, und dann darf der das so lange wie unten der Tank im Keller leer ist und der Vermieter muss nachreichen? Da muss es doch auch irgendwelche Vorschriften geben, gibt doch so viele.

Der TE sollte sich in seiner Rolle als zukünftiger Vermieter informieren, welche Pflichten er hat. Das scheint noch überhaupt nicht klar zu sein. Damit erübrigen sich dann auch Fragen, was eine BWWP oder 6 DLE wohl kosten.

Die ganzen Spekulationen und Preisabschätzungen bringen nichts, wenn in einem bewohnten Objekt dafür Kernsanierungen durchgeführt werden müssen.

@roterfuchs Gibt es:

Du musst das verbrauchte Warmwasser bezahlen, auf die ein oder andere Weise. Außerdem interessiert es bei einer Mietwohnung niemanden, was der erste Mieter vielleicht unterschrieben und akzeptiert hat. Der nächste spielt täglich eine Erotikszene unter der Dusche nach und der Vermieter besorgt das heiße Wasser. Ansonsten liegt ein Mangel vor, Mietminderung.

Das meine ich. Ich habe wirklich keine Ahnung, ob der Vermieter für "unendlich" warmes Wasser sorgen muss. Dann würde selbst ne dicke 3000l Kiste im Keller nicht reichen sondern NUR DLE's.

Puh also irgendwie wird das ne ganz schön hitzige Diskussion. Klar ist, der Eingriff sollte minimalinvasiv sein. Da aktuell schon Leitungen verlegt sind bis in den Keller an einen Boiler, dachte ich wäre das mit einer BWWP sehr einfach umzusetzen. Durch die Thematik der Legionellen und der Wärmeverluste kamen wir auf die Durchlauferhitzer. Aber aufreißen und sanieren werde ich auf keinen Fall, dafür sind die Bäder zu gut in Schuss und es rechnet sich nicht.

Eine Solaranlage ist vorhanden, aber soweit ich weiß auf Volleinspeisung angemeldet und läuft seit 2011. Wenn die Förderung ausläuft könnte ich mir vorstellen eine neue Anlage + Heimspeicher zu installieren und ein Mieterstrommodell zu realisieren. Aber das ist noch Zukunftsmusik und hat andere regulatorische Probleme, wäre aber bei Strom als einzigen Energieträger mit Sicherheit für alle Beteiligten interessant.

Ich denke ein Fachmann muss vor Ort schauen wie die Leitungen aussehen, ob sie weiter verwendet werden können / sollten, wie es mit Dämmung und Leitungsverlusten aussieht, ob eine Zirkulationsleitung nötig ist, wie groß der Speicher sein sollte und ob er rein passt und was das ganze kostet.

Trotzdem danke für eure Anregungen und vielen nützlichen Gedanken.