Batterielösung für Stromausfälle in der Ukraine gesucht. ( Kühlschank + Fernseher )

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Die Zusammenstellung aus Einzelkomponenten hat den Vorteil, anpassbar zu sein... Wie oben geschrieben. ein schlechter Akku wird notfalls ersetzt, und wenn's durch Bleibatterien ist. Was halt gerade da ist. [/quote]

Wäre in der Hinsicht evtl. nicht sinvoller gleich bei 12V Blei zu bleiben, die überall verfügbar sind?

Würde das so simpel und einfach wie möglich halten und lieber in Redundanzen (Ersatzakkus/WR) investieren.

Nur einen Kühlschrank und einen Fernseher zeitweise zu überbrücken ist jetzt ja nicht gerade allzu anspruchsvoll.

Ich hatte den Eindruck, dass das in der Ukraine auch nicht sicher ist. Aber mit dem modularen Konzept bmeines Vorschlags ist es Wurst, welcher Akku benutzt wird. Bezüglich der Spannung würde ich bei 24 V bleiben, sonst gehen selbst Kühlschrank Motore schon in die 30 A. Aber das ist Geschmacksache.

Technisch reicht wirklich nur ein billiger Hybrid Wechselrichter und 2 fertig Lifepo4 12V 100Ah Akkus.

Selbst wenn du noch 1-2 Solarmodule irgendwo auftreiben kannst, bleibst du mit der Konstruktion unter 1000€

Beispiel WR

https://www.conrad.de/de/p/hybrid-wechselrichter-laderegler-24-v-230-v-20-a-2619572.html

Beispiel Akku

https://www.ebay.de/itm/364692102909?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=dcl-gpaarx6&sssrc=4429486&ssuid=0-MQYrFxQKe&var=&widget_ver=artemis&media=COPY

Beispiel von so einem System

https://youtu.be/Ksnv9IewYAY?si=jKsRI6w8oNfPrgt9

Alternativ an einer Sackkarre

Ich bin in dem Leistungsbereich auch kein Freund von 12V.

Aber irgendeine 12V Batterie, wenn sein muss auch eine Starterbatterie in einem laufenden Fahrzeug dürfte bei Bedarf leichter aufzutreiben sein, als ein 24V Akkupack / eine Ersatzzelle oder 2 ähnliche 12V Batterien die in Serie verschaltet werden können.

Ohne die Situation vor Ort zu kennen, halte ich 24/48V-Systeme und LFP-Speicher ohne Yttrium in Krisengebieten für suboptimal.

Die Ausfälle dürften vmtl. auch die Heizung betreffen.

Aber das war auch nur ein Vorschlag von mir.

Der TE kennt die Situation vor Ort und wird sich daher auch die passende Lösung heraussuchen.

Ukr panzer sind die gleichen von denen gibt es mit Sicherheit mehr gecknackte oder defekte. Somit ist die Verfügbarkeit einfach besser.

Bezüglich der 24v

Ich halte 12v für absolut unbedenklich bei der geringen ac leistung.

Selbst der anlaufstrom vom Kühlschrank ist da kein Problem.

Vorbestellung mit voraussichtlichem Liefertermin 18. September ist wieder möglich.

Moin,

Ich bin "der Neue" und habe mit Interesse diesen Thread gelesen. Nach längerem Überlegen komme ich zu dem Schluss, alles Engagement in Ehren, dass die Option 3 wohl die bessere sein wird.

Begründung:

A) es wird auf ein vorhandenes System zurück gegriffen, welches sich in x-facher Ausfertigung bewährt hat

B) wenn man möchte, und das wird bei gebrauchten Netzersatzanlagen (USV) Pflicht sein, kann man die Akkus tauschen und ggf. von außen weitere Akkus anschließen.(Es gibt Anlagen, die diese Möglichkeit anbieten)

Kleiner Appell:

  • bedenke, in welcher Situation sich dieses Land befinde t - bedenke, dass eine Anlagenplanung von einem Schreibtisch aus mit günstigen Quellen und gesicherten Transportwegen keine Herausforderung zu dem ist, was passiert, wenn eine Teilkomponente den Dienst versagt.

Daher: die Einfachheit ist "dein Freund" sowohl in der Planung als auch später beim Betrieb der Anlage

Ergo: definiere eine zu bevorzugende USV beziehungsweise deren Eigenschaften und wende Dich an den Gebraucht-PC-Händler deines Vertrauens...

Es ist nicht so, dass ich der ukrainischen Bevölkerung nicht helfen würde, die dortigen Zu & Umstände liegt "bei Höheren" auf dem Tisch und ich halte es für "zu kurz gesprungen" Neid in einer vom Krieg betroffenen Bevölkerung zu schüren, welcher seine Ursache in einem vermeintlichen "technischen Vorsprung" findet.

Bedenke: man hilft den betroffenen Pärchen und beide sind zufrieden und dankbar sodass sich die Frage Dritter nach dem "Woher?" Recht schnell einstellen wird...

Drum wehret den Anfängen und lasst die Kirche im Dorf...

  • zwei alte & funktionsfähige USV'en besorgen,

  • Akkus tauschen und

  • mit zusätzlichen Akkus (sinnvoll) erweitern

Gegenfrage: was wird dem zweiten oder dritten Anfragenden aus der Ukraine angeboten?

Ich halte Option 3 in Hinsicht auf Einfachheit und besserer Kalkulierbarkeit (finanziell wie auch seitens der Erwartungen) für die bessere Wahl.

Gruss

derGruene

  • wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten - :wink:

[quote data-userid="37108" data-postid="225057"]

  • zwei alte & funktionsfähige USV'en besorgen,
  • Akkus tauschen und
  • mit zusätzlichen Akkus (sinnvoll) erweitern[/quote]
    Damit ist es nicht getan.
    Meine USV wurde beworben mit Zitat: "Diese Serie ist mit einem stärkeren Ladegerät ausgestattet, das 90% der Batteriekapazität in 2-4h erreicht."
    "Wiederaufladezeit 4h bis 90%"
    Also lächerliche 4h Ladezeit für 2x 7Ah Blei in Serie.
    Da hängt also irgendwo ein 27,6V Netzteil mit weniger als 2A in der USV.
    Voll werden die Akkus dann mit 27,7V gebraten (laut Anzeige in der Software)
    Im Anfangspost ist die Rede von Tagen mit manchmal nur 9h Strom. Da kriegst du nichtmal 18Ah geladen.
    Vorrausgesetzt natürlich die USV macht das ganze solange mit. Die Komponenten sind eigentlich nur für kurze Einsätze konzipiert.

Da ist vmtl. alles andere mit ordentlich Ladeleistung die bessere Wahl ...

Da hört sich für mich so an, dass die Verwandschaft die es nach Deutschland geschafft hat, das ganze sponsort.

In dem Fall kein Problem, da Bürger- und Kindergeld nicht zweckgebunden sind und nur während des Heimaturlaubs pausiert werden sollte.

Und mit dem Budget kanns dann schon eine ordentliche Lösung werden.

Ein kleiner Multiplus und Bleiakkus kosten nicht allzu viel.

Ich mischele mich mal ein. Ich bin der Threadersteller von diesem hier: "Economy"-Notstrom-System - Neue Ideen - Akkudoktor Forum

Vorab zu Bedenken: Mein System, sowie das für die älteren Personen hier, soll zum einen günstig, und zum anderen idiotensicher sein. Die wollen damit ihre Wohnung betreiben, und nicht eine kleine Stadt.

Der in meinem Fred von Nemo empfohlene Umschalter funktioniert fantastsich. Vorteil: Ziemlich skalierbar, da man Ladegerät, Batteriegröße und Wechselrichter frei wählen kann. Nachteil: Mehrere Kisten und für Laien etwas kompliziert.

Daher habe ich mir einmal dieses Gerät bestellt: UPS Extralink Piorun 2000VA/1600W | Wechselrichter | reine Sinuswelle, Batteriespannung 24VDC

Meine Version hat 24V, und 2.000 Watt. Das Ladegerät läuft mit (aus dem Kopf!) etwa 600 Watt. Es macht ganz genau, was es soll: Die angeschlossenen Geräte laufen, und die Batterie wird geladen, solange Netz da ist. Fällt das Netz aus, piept das Ding ein wenig, aber alle Geräte laufen sauber weiter. Kommt der Netzstrom zurück, erneutes piepen, und die Batterie wird wieder geladen.

Das ist die deutlich kompaktere und günstigere Lösung, auch wenn man sich schon vorab im klaren sein Muss, welche Leistung man braucht. Aufrüsten ist nicht.

Der Anschluss ist simpel: Stecker in die Wand. Stecker ins Gerät. Batterie Plus und Minus anschließen.

Nachteil: Der Lüfter läuft IMMER, wenn auch sehr leise. Im Standby (ohne Laden und Entladen) braucht die Kiste ca. 15 Watt.

Ich sammele gerade Bestellungen aus der Ukraine, und schicke dann ein paar hin, samt selbstgebastelter Batterien aus Zellen von https://www.ebay.de/str/paircycle.

(Vielleicht diesmal 12Volt. Aus 4 314aH-Zellen lassen sich derzeit die billigsten Batterien bauen.)

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Also die Freude am Basteln in Ehren, aber sollte es wenn es für den Endnutzer einfach und günstig sein soll nicht eine Fertiglösung sein. Sowas z.B.

Mein Kumpel hat in die Ukraine Solis S5 Hybrid mit einer 10kWh Batterie geschickt. So große Batterie, weil die eh schon da war (und der Kumpel tauschen wollte), die ist völlig überdimensioniert.
Funktioniert perfekt. Strom fällt dort alle 2-3h aus aktuell :confused:

@woeufu Wenn du dieses Ding für den Preis nach Deutschland bekommst, kündige deinen Job, kaufe 1.000 Stück und werde Reseller. Wenn du genauer klcikst, ändern sich die Bilder, die Leistungsdaten und die Preise. Da hat uns Aliexpress ein bissl veralbert.

Ich habe nun folgendes gebastelt:

  • 8 x Eve MB31 Zellen, 78 € pro Stück bei eBay (in zwei 4er-Reihen verspannt)
  • 2 Stück 15 mm Siebdruckplatten, vorgesägt und vorgebohrt bei Plattenzuschnitt24.de; je 12 €
  • 6 M4-Gewindestäben, schicken blauen Pneumatik-Schlauch als Isolierung, Muttern, Unterlegscheiben; vielleicht 5 €
  • JK-B2A8S20P, 65 € von Aliexpress
  • ca. 30 cm hochflexibles 33-mm²-Kabel, 10 €, Amazon
  • 200-A-Sicherung, 15 €, Amazon
  • 2 Batteriepole, 5 €, Aliexpress
  • etwas Seil und Kunststoffrohr als Griffe, 2 €
    Summe: 750 €.
    Arbeitsaufwand ca. 2-3 Stunden. Und etwas Rückenschmerzen.

Dazu das hier für 230 €: UPS Extralink Piorun 3000VA/2100W | Wechselrichter | reine Sinuswelle, Batteriespannung 24VDC, keine Kabel enthalten
Zu dem braucht man noch ein Kabel und einen Stecker, sowie Stromkabelzur Batterie. Unter 20 €.

Ich habe hier also für ziemlich genau 1.000 € einen 8kWh-Akku mit notstromfähigem 2,1kW-Wechselrichter. Alles halbwegs kompakt, und für Laien nutzbar.
Damit kann man entspannt eine größere Familie über den Tag bringen.

Zwei von den Kisten kommen in eine Schule, damit die ihre Tafeln und PC-Anlage betreiben können. Bei den anderen weiß ichs noch nicht.

Hi Sven,
ist deine Anfrage noch aktuell? Würde mich gerne austauschen mit dir.
Ich hätte da ggf. eine Lösung.
LG,
Theresa